Poolbillard-Europameisterschaft 1994

Turnier in einer Variante des Billard
Poolbillard-Europameisterschaft 1994
Austragungsort Annecy, Frankreich;
Tampere, Finnland
Disziplinen 8-Ball, 9-Ball, 14/1 endlos
1993
 
1995

Die Poolbillard-Europameisterschaft 1994 war ein vom europäischen Poolbillardverband EPBF in Annecy in Frankreich sowie in Tampere in Finnland ausgetragenes Poolbillardturnier.

Ausgespielt wurden die Disziplinen 8-Ball, 9-Ball und 14/1 endlos. Zudem wurden die Europameister der Mannschaften der Herren sowie der Damen ermittelt. Die Wettbewerbe im 8-Ball und im 14/1 endlos fanden in Annecy statt, die 9-Ball-Wettbewerbe sowie die Mannschafts-Europameisterschaften wurden in Tampere ausgetragen.

Bei den Herren gelang es den Deutschen Thomas Engert, Ralf Souquet und Oliver Ortmann jeweils, ihre Titel zu verteidigen. Engert besiegte im Finale des 14/1 endlos-Turniers den Schweden Niklas Bergendorff, Souquet gewann wie schon im Vorjahr das 8-Ball-Finale gegen Engert. Oliver Ortmann besiegte im 9-Ball-Finale den Schweden Bengt Jonasson. Zudem gewann er im 14/1 endlos Bronze. Thomas Engert war mit Gold im 14/1 endlos, Silber im 8-Ball und Bronze im 9-Ball der erfolgreichste Spieler dieser EM.

Die Schwedin Helena Thornfeldt wurde durch einen Finalsieg gegen die Österreicherin Gerda Hofstätter Europameisterin im 14/1 endlos. Im 8-Ball-Finale der beiden Deutschen Ilona Bernhard und Karin Mayet konnte sich Bernhard durchsetzen und somit nach 1990 zum zweiten Mal 8-Ball-Europameisterin werden. Im 9-Ball kam es zu einer Neuauflage des Finales vom Vorjahr. Dabei gewann die Deutsche Franziska Stark gegen die Titelverteidigerin Gerda Hofstätter und wurde damit zum fünften Mal 9-Ball-Europameisterin. Die Schweizerin Sabina Dederding gewann zwei Bronzemedaillen. Die Deutsche Monja Kielhorn und die Österreicherin Christine Boesch gewannen jeweils einmal Bronze.

Die deutsche Herren-Mannschaft aus Thomas Engert, Oliver Ortmann, Ralf Souquet und Thomas Hasch wurde durch einen Finalsieg gegen Österreich zum vierten Mal in Folge Europameister. Die Schweiz und Schweden kamen auf den dritten Platz. Bei den Damen wurde ebenfalls die deutsche Mannschaft (Franziska Stark, Monja Kielhorn, Andrea Kroll und Sylvia Buschhüter) Europameister. Sie hatte im Finale Schweden besiegt. Österreich und die Schweiz gewannen die Bronzemedaillen.

Medaillengewinner Bearbeiten

Disziplin Gold Silber Bronze
Herren – 14/1 endlos[1] Deutschland  Thomas Engert Schweden  Niklas Bergendorff Deutschland  Oliver Ortmann
Deutschland  Thomas Hasch
Herren – 8-Ball[2] Deutschland  Ralf Souquet Deutschland  Thomas Engert Schweden  Niklas Bergendorff
Norwegen  Raymond Hauge
Herren – 9-Ball[3] Deutschland  Oliver Ortmann Schweden  Bengt Jonasson Deutschland  Thomas Engert
Norwegen  Raymond Hauge
Herren-Mannschaft[4] Deutschland  Deutschland Osterreich  Österreich Schweiz  Schweiz
Schweden  Schweden
Damen – 14/1 endlos[5] Schweden  Helena Thornfeldt Osterreich  Gerda Hofstätter Norwegen  Vibeke Styve
Deutschland  Monja Kielhorn
Damen – 8-Ball[6] Deutschland  Ilona Bernhard Deutschland  Karin Mayet Osterreich  Christine Boesch
Schweiz  Sabina Dederding
Damen – 9-Ball[7] Deutschland  Franziska Stark Osterreich  Gerda Hofstätter Schweiz  Sabina Dederding
Schweden  Louise Furberg
Damen-Mannschaft[8] Deutschland  Deutschland Schweden  Schweden Osterreich  Österreich
Schweiz  Schweiz

Quellen Bearbeiten

  1. Hall of Fame Results (Men – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2016; abgerufen am 19. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
  2. Hall of Fame Results (Men – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  3. Hall of Fame Results (Men – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2019; abgerufen am 19. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
  4. Hall of Fame Results (Men – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2016; abgerufen am 19. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.billiardapps.com
  5. Hall of Fame Results (Women – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  6. Hall of Fame Results (Women – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  7. Hall of Fame Results (Women – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  8. Hall of Fame Results (Women – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.