Pissos ist eine französische Gemeinde mit 1.468 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Landes in der Region Nouvelle-Aquitaine. Sie gehört zum Arrondissement Mont-de-Marsan und zum Kanton Grands Lacs (bis 2015: Kanton Pissos). Die Bewohner nennen sich Pisséens.

Pissos
Pissos (Frankreich)
Pissos (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Landes (40)
Arrondissement Mont-de-Marsan
Kanton Grands Lacs
Gemeindeverband Cœur Haute Lande
Koordinaten 44° 19′ N, 0° 47′ WKoordinaten: 44° 19′ N, 0° 47′ W
Höhe 30–79 m
Fläche 140,75 km²
Einwohner 1.468 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 10 Einw./km²
Postleitzahl 40410
INSEE-Code
Website https://www.pissos.fr/

Rathaus (Mairie) von Pissos

Geografie Bearbeiten

Pissos liegt etwa 70 Kilometer nordnordöstlich von Dax am Eyre in den weitläufigen Landes de Gascogne, dem größten Waldgebiet Westeuropas, etwa 80 Kilometer südlich von Bordeaux. Umgeben wird Pissos von den Nachbargemeinden Moustey im Norden, Belhade im Nordosten, Sore im Osten, Trensacq im Süden und Südosten, Commensacq im Süden, Labouheyre im Südwesten, Liposthey im Westen sowie Saugnac-et-Muret im Nordwesten.

Durch die Gemeinde führt die Via Turonensis, eine Variante des Jakobswegs.

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2017
906 827 809 834 970 1097 1227 1441
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

  • Kirche Saint-Pierre, 1902 eingeweiht
  • Kirche Saint-Jean-Baptiste in Richet aus dem 12. Jahrhundert, seit 1968 Monument historique

Wirtschaft Bearbeiten

Die Wirtschaft von Pissos war und ist u. a. geprägt von der Holzverarbeitung. Das Sägewerk von Pissos wurde 1967 in ganz Frankreich bekannt: Von hier stammte das Gros jener Sägespäne, die von der Französischen Marine an der Nordküste der Bretagne gegen die Ölpest durch den Tanker Torrey Canyon eingesetzt wurde.[1]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Pissos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Verschollene Filmschätze: Die Ölpest durch den Tanker Torrey Canyon. In: ARTE. Abgerufen am 1. Januar 2018.