Philip Freiherr von dem Bussche

deutscher Landwirt und Diplomkaufmann

Philip Freiherr von dem Bussche (* 2. April 1950;[1]8. April 2024, Schloss Ippenburg / Bad Essen[2][3]) war gelernter Landwirt und Mitglied des ostwestfälischen Adelsgeschlechts von dem Bussche.

Leben Bearbeiten

1975 machte Philip von dem Bussche an der Universität Köln seinen Abschluss als Diplomkaufmann. Er bewirtschaftete ab 1976 den elterlichen Betrieb auf Schloss Ippenburg und war ab 1991 über eine GbR an einem Ackerbaubetrieb in Sachsen beteiligt.

Von 1997 bis 2006 war Philip Freiherr von dem Bussche Präsident der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft e.V. (DLG). Die strategische Weichenstellung zur Strukturierung und Weiterentwicklung der DLG mit der Neubildung des Fachzentrums Land- und Ernährungswirtschaft und der Testzentren für Technik und Betriebsmittel sowie für Lebensmittel tragen seine Handschrift, genauso wie die konsequente Internationalisierung der DLG.

Von 2005 bis 2012 gehörte er dem Vorstand der KWS Saat an, seit 2008 war er Vorstandssprecher dieses Unternehmens.[4][5] Von Dezember 2022 bis zu seinem Tod war er Aufsichtsratsvorsitzender der KWS SAAT SE & Co. KGaA sowie der KWS SE.[6] Freiherr von dem Bussche gehörte auch dem Beirat der Oldenburgischen Landesbank AG an.

Ehrungen Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Philip von dem Bussche – Verlag Th. Mann (Memento vom 11. Januar 2015 im Internet Archive) abgerufen am 12. April 2024
  2. Norbert Lehmann: Ehemaliger DLG-Präsident gestorben. In: agrarheute.com. Deutscher Landwirtschaftsverlag, 11. April 2024, abgerufen am 12. April 2024.
  3. Traueranzeige
  4. Philip von dem Bussche in lifepr.de, 1. April 2010
  5. KWS SAAT AG: Kontinuität und Wechsel im Vorstand der KWS , dgap.de, 15. März 2012
  6. Generationswechsel auf KWS Hauptversammlung - KWS SAAT SE & Co. KGaA. Abgerufen am 8. Dezember 2022.
  7. Preisträger, abgerufen am 8. Februar 2018.
  8. Philip Freiherr von dem Bussche im Landtechnikmagazin.de
  9. Philip Freiherr von dem Bussche mit der Goldenen Max-Eyth-Denkmünze der DLG geehrt (Memento vom 9. Februar 2018 im Internet Archive), PDF 2,2 MB, S. 128–129