Pfons
Pfons
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Innsbruck-Land | |
Kfz-Kennzeichen: | IL | |
Fläche: | 21,69 km² | |
Koordinaten: | 47° 9′ N, 11° 28′ O | |
Höhe: | 1043 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.221 (1. Jän. 2019) | |
Bevölkerungsdichte: | 56 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6143 | |
Vorwahl: | 05273 | |
Gemeindekennziffer: | 7 03 41 | |
NUTS-Region | AT332 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Waldfrieden 23 6143 Pfons | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Alexander Woertz | |
Lage von Pfons im Bezirk Innsbruck-Land | ||
![]() | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Pfons ist eine Gemeinde mit 1221 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) im Bezirk Innsbruck Land in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Innsbruck.
GeografieBearbeiten
Pfons liegt im nördlichen Wipptal, östlich der Sill, unmittelbar angrenzend an Matrei. Gemeinsam mit Matrei und Mühlbachl hat Pfons viele infrastrukturelle Einrichtungen, insbesondere im Ortsteil Altstadt. Bei Pfons zweigt die alte Salzstraße über Ellbögen nach Hall ab.
Das ausgedehnte Gemeindegebiet umfasst die Weiler und Höfe der östlichen Wipptalterrasse bis zum Navistal.
GemeindegliederungBearbeiten
Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2019[1]):
- Pfons (611)
- Schöfens (610)
Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Pfons.
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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NachbargemeindenBearbeiten
- Ellbögen,
- Matrei am Brenner,
- Mühlbachl,
- Navis und
- Tulfes.
GeschichteBearbeiten
Die Namensherkunft von Pfons ist ungeklärt. Der Name stammt entweder von „phanes“ bzw. „fanes“ (Berghang) oder von „pons“ (Brücke) ab. Um 1030 wird „Pfans“ erstmals urkundlich genannt[2], um 1140/47 taucht der Name „Phanese“ auf[3]. Die erste urkundliche Nennung des Ortsteils Schöfens („Schevens“) erfolgte 1315.
Seit 1811 ist Pfons eine selbständige Gemeinde. Eine Gemeindezusammenlegung mit Matrei und Mühlbachl wurde anlässlich einer Volksabstimmung 1974 abgelehnt.
Im Gemeindegebiet oberhalb des Ortes wurde früher der Matreier Marmor (Matreier Serpentin) abgebaut, der als Dekorationsstein in vielen Kirchen Tirols, aber auch in der Ausgestaltung des Burgtheaters und des Naturhistorischen Museums in Wien Verwendung fand.
BevölkerungsentwicklungBearbeiten
PolitikBearbeiten
Der Gemeinderat besteht aus 13 Mitgliedern.
- Mit der Gemeinderatswahl 2010[4] hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 7 Bürgerliste Pfons Argen Woertz, 6 Heimatliste Pfons.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Tirol 2016 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 6 MITEINANDER für PFONS, 5 Fair und transparent für unser Pfons, 2 Pfons-Aktiv – Vbgm. Erich Schafferer.
- Bürgermeister
- seit ? Alexander Woertz
WappenBearbeiten
Das Pfonser Wappen zeigt auf gelbem Grund einen blauen Hahn, der in der rechten Kralle einen Hammer hält. Dabei verweist der Hahn auf den ersten bekannten Besitzer der Burg Arnholz. Der damalige Abbau von Serpentin findet sich im Hammer des Hahnes wieder.[5]
Kultur und SehenswürdigkeitenBearbeiten
- Filialkirche hl. Margareta
- Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und Sitz der Urpfarre Matrei am Brenner
- Friedhofskirche hl. Johannes
- Kapelle hl. Nikolaus in Schöfens
- Kapelle in Gedeir
- Burg Arnholz
- Latschburg
WeblinksBearbeiten
- Pfons, in der Datenbank Geschichte Tirol des Vereines „fontes historiae – Quellen der Geschichte“
- 70341 – Pfons. Gemeindedaten, Statistik Austria.
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
- ↑ Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Bd. 1: Bis zum Jahr 1140. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2009, ISBN 978-3-7030-0469-8, S. 185–186, Nr. 204.
- ↑ Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Bd. 2: 1140–1200. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2012, ISBN 978-3-7030-0485-8, S. 8, Nr. 389.
- ↑ Kundmachung zu Wahl des Gemeinderats bzw. des Bürgermeisters durch die Gemeindewahlbehörde Pfons (PDF; 158 kB)
- ↑ Informationen über Pfons im Tirol Atlas tiroLexikon