Pflanzenfette sind aus Ölpflanzen gewonnene Fette (Lipide).

Strukturformel eines Triglycerids – Hauptbestandteil der Pflanzenfette.

Eigenschaften Bearbeiten

Zu den Pflanzenfetten gehören die Pflanzenöle, welche bei Raumtemperatur flüssig sind, aber auch feste oder halbfeste (Streichfett) Pflanzenfette. Pflanzenfette sind Ester – genauer dreifache Ester – des Glycerols mit Fettsäuren, sogenannte Triglyceride. Ihre Gewinnung und Einteilung ist analog den Pflanzenölen, teilweise unter Erhitzen des Rohmaterials zur Verflüssigung der Fette.

Feste Pflanzenfette Bearbeiten

Zu den festen Pflanzenfetten zählen unter anderem Bacuributter (Platonia insignis), Baobabsamenöl, Affenbrotbaumöl (Adansonia spp.), Illipebutter (Borneotalg, Tenkawangfett; Shorea spp. und Mowrahbutter (Madhuca longifolia)), Cupuaçubutter (Theobroma grandiflorum), Phulwarabutter (Diploknema butyracea), Japanwachs, Kokosöl, Kakaobutter, Katiaufett (Madhuca motleyana), Kokumbutter (Garcinia indica), Mangobutter (Mangifera indica), Murumurufett, Muskatnussbutter, Palmkernöl, Palmöl, Salbutter (Shorea robusta), Sheabutter, Tucumabutter (Astrocaryum tucuma), Virolafett, Ocubawachs, Ucuubaöl und auch Ucuuba-Butter (Virola sebifera, Virola surinamensis).

Flüssige Pflanzenfette Bearbeiten

Flüssige Pflanzenfette umfassen unter anderem Rapsöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Leinöl und Kürbiskernöl.

Verwendung Bearbeiten

Pflanzenfette werden hauptsächlich als Speisefette verwendet, aber auch als Fette für kosmetische und medizinale Zwecke.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten