Peter de Cruz (* 4. Januar 1990 in London, Vereinigtes Königreich) ist ein Schweizer Curler. Er ist Skip seines Teams, spielt die Steine aber an zweiter (Second) oder dritter (Third) Position.

Peter de Cruz
Geburtstag 4. Januar 1990 (34 Jahre)
Geburtsort LondonVereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Karriere
Nation Schweiz Schweiz
Verein CC Genf
Spielposition Skip
Spielhand rechts
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 2018 Pyeongchang
 Curling-Weltmeisterschaften
Bronze 2019 Lethbridge
Bronze 2017 Edmonton
Bronze 2014 Peking
 Curling-Europameisterschaften
Silber 2015 Esbjerg
Bronze 2016 Renfrewshire
Bronze 2017 St. Gallen
Curling-JuniorenweltmeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold 2010 Flims
Silber 2011 Perth
letzte Änderung: 22. Februar 2018

Karriere Bearbeiten

De Cruz nahm mit seinem Team an der Curling-Juniorenweltmeisterschaft 2010 teil und gewann dort die Goldmedaille.[1] Im darauffolgenden Jahr konnte er erneut in den Final einziehen, verlor aber gegen das schwedische Team um Oskar Eriksson.[2]

Er nahm bislang zweimal an der Curling-Weltmeisterschaft der Herren teil. Bei der WM 2014 belegte er für die Schweiz den dritten Platz,[3] und auch bei der WM 2017 konnte er zusammen mit Benoît Schwarz (Fourth), Claudio Pätz (Third), Valentin Tanner (Lead) und Romano Meier (Ersatz) wieder die Bronzemedaille gewinnen.[4]

Bei der Curling-Europameisterschaft 2015 gewann er die Silbermedaille;[5] 2016 belegte er den dritten Platz.[6] Das gleiche Ergebnis erreichte er bei der Europameisterschaft 2017.[7]

Auf der World Curling Tour gewann er bei den Curling Masters Champery (2011), der Challenge Casino Charlevoix (2012) und dem Baden Masters (2016).[8] Mit dem Sieg bei der Meridian Canadian Open 2018 konnte er sein erstes Grand-Slam-Turnier gewinnen.[9] Er ist zweifacher Schweizer Meister (2017, 2014).

Durch den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft 2017 erzielte er mit der Schweizer Mannschaft die notwendigen Punkte für die Olympia-Qualifikation und spielte mit Benoît Schwarz, Claudio Pätz, Valentin Tanner und Dominik Märki (Ersatz) im Turnier der Männer bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang.[10] Nach der Round Robin standen die Schweizer zusammen mit dem Team Grossbritannien auf dem vierten Platz. Sie gewannen den Tie-Breaker gegen das britische Team um Kyle Smith, unterlagen dann aber im Halbfinal gegen Schweden mit Skip Niklas Edin. Im Spiel im Platz drei konnten sie das kanadische Team um Kevin Koe besiegen und die Bronzemedaille gewinnen.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. World Junior Curling Championships 2010. Final. World Curling Federation, 14. März 2010.
  2. World Junior Curling Championships 2011. Final. World Curling Federation, 13. März 2011.
  3. CPT World Men’s Curling Championship 2014. Final. World Curling Federation, 6. April 2014.
  4. Ford World Men’s Curling Championship 2017. Final. World Curling Federation, 1. April 2017.
  5. Le Gruyère European Curling Championships 2015. Final. Word Curling Federation, 28. November 2015.
  6. Le Gruyère European Curling Championships 2016. World Curling Federation, 26. November 2016.
  7. Sweden win at fourth consecutive Le Gruyère AOP European Curling Championships (Memento vom 25. November 2017 im Internet Archive). World Curling Federation, 25. November 2017, abgerufen am 26. November 2017.
  8. Peter de Cruz (Memento vom 9. November 2017 im Internet Archive). World Curling Federation.
  9. Jonathan Brazeau: Peter de Cruz steals to win 1st GSOC title at Canadian Open. In: sportsnet.ca. 21. Januar 2018, abgerufen am 26. Februar 2018 (englisch).
  10. Curling macht den Auftakt bei den Olympiaselektionen. Swiss Olympic, 7. Dezember 2017, archiviert vom Original am 10. September 2018; abgerufen am 8. Februar 2024.