Peter Metz (Fußballspieler)

deutscher Fußballspieler

Peter Metz (* 21. Dezember 1949[1] in Pinneberg)[2] ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Leben Bearbeiten

Mittelfeldmann Metz spielte beim VfL Pinneberg. Er stieg 1973 mit der Mannschaft in die damals zweitklassige Regionalliga Nord auf, Metz erzielte in der Aufstiegsrunde Anfang Juni 1973 den Treffer zum 1:0-Sieg über den Blumenthaler SV, der den Aufstieg Pinnebergs besiegelte.[3] Mit 15 Treffern war er in der Regionalliga-Saison 1973/74, welche er mit den Pinnebergern als Tabellenvorletzter abschloss, bester VfL-Torschütze und mit 3208 Einsatzminuten der Pinneberger mit der meisten Spielzeit.[4] DFB-Trainer Jupp Derwall lud ihn im April 1974 zu einem Sichtungslehrgang der bundesdeutschen Amateur-Nationalmannschaft nach Duisburg ein.[5]

Zur Saison 1974/75 wechselte er gemeinsam mit Uwe Genat für eine Ablösesumme von 35 000 D-Mark zum HSV Barmbek-Uhlenhorst in die neugegründete 2. Fußball-Bundesliga.[6] Metz bestritt 13 Zweitligabegegnungen für Barmbek-Uhlenhorst, stieg mit den Hamburgern jedoch aus der zweithöchsten deutschen Spielklasse ab. Ein anschließend vorliegendes Angebot von Tennis Borussia Berlin schlug Metz aus,[2] er wurde 1975 wieder Spieler des VfL Pinneberg.[7] 1977 gelang ihm mit der Mannschaft der Aufstieg in die drittklassige Oberliga Nord.[8] In dieser ging er mit Pinneberg in der Saison 77/78 ins Rennen.[9] Nach dem Abstieg war Metz in der Verbandsliga-Saison 78/79 mit 17 Treffern einer der besten Torschützen dieser Spielklasse.[10] Er spielte ab 1981[11] für Altona 93,[12] mit dem er 1984 den Pokalwettbewerb des Hamburger Fußball-Verbandes gewann[13] und in die Oberliga aufstieg,[14] sowie ab 1984[15] für den Verbandsligisten FC Süderelbe.[16] Bis 1987 spielte Metz in Süderelbe und war anschließend beim selben Verein Co-Trainer.[17] Beruflich wurde er als Wirt der Vereinsgaststätte des SC Pinneberg tätig[18] und war dies bis April 2021.[2]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Peter Metz - Spielerprofil. In: dfb.de. Abgerufen am 20. September 2020.
  2. a b c Wolfgang Helm: Auf den Schultern trugen sie Peter Metz in die Kabine. In: Hamburger Abendblatt. 5. April 2021, abgerufen am 20. November 2021.
  3. Jubel in Pinneberg: Aufstieg geschafft! In: Hamburger Abendblatt. 4. Juni 1973, abgerufen am 20. September 2020.
  4. Hamburgs Vereine unterschiedlich: St. Paulis Rekord: 113 Tore. In: Hamburger Abendblatt. 6. Mai 1974, abgerufen am 20. September 2020.
  5. Wieder verloren: Pinneberger müssen jetzt „nachsitzen“. In: Hamburger Abendblatt. 22. April 1974, abgerufen am 20. September 2020.
  6. Die großen Probleme liegen bei BU jetzt in der Mittelfeldachse. In: Hamburger Abendblatt. 12. August 1974, abgerufen am 20. November 2021.
  7. Pinneberger schossen aus allen Rohren. In: Hamburger Abendblatt. 13. Juni 1977, abgerufen am 13. Januar 2021.
  8. Nach dem Sieg floß der Sekt in Strömen. In: Hamburger Abendblatt. 18. Juni 1977, abgerufen am 13. Januar 2021.
  9. Vorteile wurden nicht in Tore umgemünzt. In: Hamburger Abendblatt. 15. August 1977, abgerufen am 13. Januar 2021.
  10. Überraschungen und Blumen zum Abschluß. In: Hamburger Abendblatt. 5. Juni 1979, abgerufen am 21. März 2021.
  11. Kurz notiert. Fußball. In: Hamburger Abendblatt. 2. Juli 1981, abgerufen am 10. Juli 2021.
  12. Beharrlichkeit des SCP zahlt sich aus. In: tip.a-beig.de. 30. November 2014, abgerufen am 20. September 2020.
  13. Wolfgang Helm: "Diese Mannschaft zu sehen, macht Spaß". In: Hamburger Abendblatt. 7. Juni 2001, abgerufen am 20. September 2020.
  14. Jetzt nach Berlin zur „Lustigen Witwe“. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 12. Juni 1984, abgerufen am 20. November 2021.
  15. Was sich bei den Hamburger Oberliga-Vereinen geändert hat. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 2. Juli 1984, abgerufen am 23. November 2021.
  16. Süderelbes Trainer Rabe war sehr erleichtert. 10. Februar 1986, abgerufen am 7. Februar 2021.
  17. Spielerwechsel in der Verbandsliga. In: Hamburger Abendblatt. 16. Juli 1987, abgerufen am 26. Februar 2021.
  18. Die gute alte Zeit. In: Hamburger Abendblatt. 24. März 2018, abgerufen am 20. November 2021.