Peter Fieseler

deutscher Schauspieler

Peter Fieseler (* 1977 in Bad Godesberg) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben Bearbeiten

Fieseler begann seine schauspielerische Ausbildung 1999 beim amerikanischen Method-Acting-Lehrer John Costopoulos. Bereits zu dieser Zeit übernahm er erste Rollen in Spielfilmen, beispielsweise 2001 in Lammbock – Alles in Handarbeit unter der Regie von Christian Zübert und in Das Experiment von Oliver Hirschbiegel. Ab 2004 trat Fieseler verschiedentlich in Theaterstücken auf. Hierzu gehörten Rollen in Unschuld von Dea Loher (Bauturm Theater Köln, 2004) oder den Büchnerstücken Woyzeck (Clubtheater Berlin, 2006) oder Leonce und Lena (Poetenpack Potsdam, 2007/2008).

Einem breiteren Publikum wurde Fieseler vor allem durch seine zahlreichen Fernsehrollen bekannt. So war er 2002 in einer Folge der Krimiserie SK Kölsch zu sehen, trat 2003 im Tatort in der Folge Mutterliebe auf und hatte im selben Jahr eine Gastrolle in der Comedy-Serie Alles Atze. Es folgten weitere Auftritte in Krimiserien wie GSG 9 – Ihr Einsatz ist ihr Leben (2007), Der Alte (2011), Wilsberg: Die Entführung (2013), Wilsberg: Treuetest (2013) oder Küstenwache (2012). Darüber hinaus spielte Fieseler aber auch in der Abenteuerserie Der Kapitän (2008) mit. Besonders erfolgreich war Fieseler in seiner Hauptrolle im Kurzfilm Über Wasser gehen unter der Regie von Ralf Beyerle. Der Film gewann den 1. Preis beim Internationalen Filmwochenende Würzburg, den 1. Preis beim OpenEyes Filmfest Marburg und den 2. Preis beim Filmfest Kontrast in Bayreuth (alle 2009). Fieseler ist Mitglied des BFFS. Er ist der Großneffe von Gerhard Fieseler.

Peter Fieseler war bis 2021 als Kommissar Piet Wellbrook Mitglied der ARD-Serie Großstadtrevier.[1]

Peter Fieseler lebt mit seiner Ehefrau Christina Athenstädt und der gemeinsamen Tochter in Berlin.

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Peter Fieseler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. "Großstadtrevier": Abschied von den Darstellern Marc Zwinz und Peter Fieseler. In: presseportal.de. 18. September 2020, abgerufen am 20. September 2020.