Paul Wiesert (* 13. April 1860 in Halle (Saale); † 31. März 1948 in Heidelberg) war ein deutscher Architekt.

Paul Wiesert als Corpsstudent, um 1885

Leben Bearbeiten

In Halle an der Saale geboren und aufgewachsen, studierte Paul Wiesert an der Technischen Hochschule (Berlin-)Charlottenburg Architektur und schloss sich im Sommersemester 1881 der Landsmannschaft Saxonia, dem späteren Corps Saxonia-Berlin an.

Nach Abschluss des Studiums war er zunächst bei der Magdeburger Baubank tätig, bevor er sich 1889 in Saarbrücken als selbständiger Architekt niederließ. Hier baute er zahlreiche Wohn- und Geschäftshäuser, von denen einige heute unter Denkmalschutz stehen. 1929 zog er nach Heidelberg, wo er bis zu seinem Tod lebte.

Bauten Bearbeiten

  • 1899: Hotel Terminus in Saarbrücken-St. Johann, Reichsstraße 16 (unter Denkmalschutz)[1]
  • 1905: Doppelwohnhaus Feldmannstraße 36/38 in Saarbrücken (unter Denkmalschutz)[2]
  • 1907: Erweiterung des Direktorenwohnhauses Zur Fabrik 2 in Kleinblittersdorf (unter Denkmalschutz)[3]
  • 1909: Wohn- und Geschäftshaus Mainzer Straße 41 in Saarbrücken-St. Johann (unter Denkmalschutz)[4]

Literatur Bearbeiten

  • Carl Weigandt: Geschichte des Corps Saxonia-Berlin zu Aachen 1867–1967. Aachen 1968.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Denkmalliste des Saarlandes: Teildenkmalliste Landeshauptstadt Saarbrücken (PDF-Datei; 1,75 MB), S. 157
  2. Denkmalliste des Saarlandes: Teildenkmalliste Landeshauptstadt Saarbrücken (PDF-Datei; 1,75 MB), S. 14
  3. Denkmalliste des Saarlandes: Teildenkmalliste Regionalverband Saarbrücken (PDF-Datei; 1,68 MB), S. 21
  4. Denkmalliste des Saarlandes: Teildenkmalliste Landeshauptstadt Saarbrücken (PDF-Datei; 1,75 MB), S. 150