Die PW-6 ist ein am Polytechnikum Warschau entwickeltes doppelsitziges Segelflugzeug in Kunststoffbauweise.

PW-6
PW-6 auf dem Flugplatz Sanok
Typ Segelflugzeug
Entwurfsland

Polen Polen

Hersteller PZL Świdnik,
Zakład Szybowcowy „Jeżów“ (ab Seriennr. 78.04.01)

Das Flugzeug erhielt am 11. September 2000 die polnische und am 27. Juni 2006 die EASA-Musterzulassung nach JAR 22.[1] Die Serienproduktion startete bei PZL Świdnik und wurde ab der Seriennummer 78.04.01 bei Zakład Szybowcowy „Jeżów“ weitergeführt.

Geschichte und Konstruktion Bearbeiten

Entwickelt an der Technischen Universität Warschau weist das Flugzeug bei Leitwerk und Tragfläche einige Ähnlichkeit zum Einsitzer PW-5 auf. Die Länge wuchs um 1,63 m, die Spannweite um 2,56 m auf 16 m. Der freitragende Mitteldecker mit trapezförmigem Flügel und zurückgebogener Nasenleiste außen hat ein Normalleitwerk mit stoffbespanntem Seitenruder. Das Fahrwerk besteht aus drei Rädern mit starrem, per Trommelbremse verzögertem Hauptrad. Die zweigeteilte Haube öffnet nach vorn und hinten.[2]

Technische Daten Bearbeiten

Kenngröße Daten[2]
Besatzung 1 + 1
Rumpflänge 7,85 m
Spannweite 16 m
Höhe am Leitwerk 2,40 m
Flügelfläche 15,25 m²
Flügelstreckung 16,8
V-Stellung
Gleitzahl 35 bei 103 km/h
Geringstes Sinken 0,75 m/s bei 94 km/h
Leermasse 350 kg
max. Startmasse 550 kg
Flächenbelastung 27,54–37,38 kg/m²
Höchstgeschwindigkeit 260 km/h

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: PZL PW-6 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • EASA-TCDS-A.088 (PDF; 80 kB) – Musterzulassung der PW-6, Ausgabe 1 vom 27. Juni 2006

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Type-Certificate Data Sheet PW-6. (PDF; 80 kB) EASA TCDS No. A.088. EASA, 17. Juni 2006, abgerufen am 15. November 2016 (englisch).
  2. a b Gerhard Marzinzik: Trainer PW-6. Große Schwester für die Schulung. In: aerokurier. Nr. 12. Motor Presse, 2000, ISSN 0341-1281, S. 80–84.