Otfried Preußler

Deutscher Kinderbuchautor

Otfried Preußler (* 20. Oktober 1923 in Reichenberg/Liberec, Tschechoslowakei als Otfried Syrowatka;18. Februar 2013 in Prien am Chiemsee[1][2]) war ein deutschsprachiger Schriftsteller. Sein Werk besteht aus 38 Kinder-, Jugend- und Bilderbüchern, die bekanntesten davon sind Der kleine Wassermann, Die kleine Hexe, Der Räuber Hotzenplotz, Das kleine Gespenst und Krabat. Die Existenz des HJ-Romans Erntelager Geyer (1944) wurde erst 2015 allgemein bekannt. Insgesamt wurden Preußlers Bücher in 55 Sprachen übersetzt und haben eine Gesamtauflage von 50 Millionen Exemplaren erreicht.[3]

LebenBearbeiten

Jugend und SchulzeitBearbeiten

Otfried Preußlers Eltern waren Lehrer. Seine Mutter war Erna Syrowatka, geborene Tscherwenka (Czervenka);[4] sein Vater, Josef Syrowatka, der 1941 den Nachnamen der Familie – in Anlehnung an den Namen seiner Großmutter Agnes Praizler (1831–1891)[5] – in Preußler änderte, war daneben auch Heimatforscher und Volkskundler.[6][7] Viele seiner Erzählstoffe brachte Otfried Preußler aus der böhmischen Heimat mit. Einen großen Teil der Geschichten erfuhr er von seiner Großmutter väterlicherseits Dorothea Jireš (1869–1949)[5], genannt „Großmutter Dora“, die besser Tschechisch als Deutsch sprach[8] und viele Volkssagen kannte.[9] Preußler bezeichnete das Geschichtenbuch seiner Großmutter als eines, das gar nicht existiert hatte und doch das wichtigste Buch seines Lebens gewesen sei.[9] Auch sein Vater, mit dem er als kleiner Junge oft unterwegs war und der die Sagen des böhmischen Teils des Isergebirges zusammentrug, unterstützte Preußlers Neigung.

Preußler besuchte die Allgemeine Deutsche Volksschule an der Schützenstraße (sog. „Rudolphschule“) und anschließend die Oberschule für Jungen in Reichenberg[10]. Seine Lieblingsfächer waren Deutsch und alle Fremdsprachen. Den Unterricht in Tschechisch beschreibt er als „für uns deutsche Kinder mit der schweren Hypothek belastet, dass wir es zwangsweise lernen mussten [...] und mit allen nur denkbaren negativen Reminiszensen belastet war.“[11] Sein Berufswunsch war, Professor für deutsche Landesgeschichte an der Karls-Universität in Prag zu werden.[12] Nach seinem Abitur hat er sich an der Philosophischen Fakultät der Deutschen Karlsuniversität in Prag immatrikuliert. Er konnte sein Studium aber nicht antreten, da er zur Wehrmacht einberufen wurde.[13]

Die Jugendzeit Preußlers war geprägt von dem deutsch-tschechischen Nationalitätenkonflikt der 1930er Jahre im Sudetenland. Er war Mitglied in der Jungturnerschaft[14], in der neben der turnerischen Ertüchtigung eine politisch-weltanschauliche Bildung im Sinne einer völkischen Erziehung mit einer demonstrativen Betonung des deutschen Volkstums[15] gepflegt wurde.

Die Karriere Preußlers in der Hitlerjugend wird anhand der HJ-Beförderungslisten deutlich, so erfolgte im Deutschen Jungvolk die Beförderung zum Oberjungenschaftsführer am 15. November 1939, zum Jungzugführer am 20. April 1940 (Beförderungen erfolgen häufig zu diesem Datum, da es der Geburtstag Adolf Hitlers war) und zum Oberjungzugführer am 4. November 1940. Entlassen aus der Hitlerjugend wurde Preußler am 1. Oktober 1941 als Führer eines A(usbildungs)-Fähnleins.[16]

Preußler selbst gibt seine Mitgliedschaft in der NSDAP seit September 1941 an zwei Stellen an, dem Erfassungsbogen der Kriegsgefangenschaft[17] und dem Antrag an die Reichsschrifttumskammer vom 9. September 1942.[18]

Kriegsdienst und GefangenschaftBearbeiten

Unmittelbar nach seinem Abitur 1942, das er mit Auszeichnung bestand,[12] wurde Preußler am 20. März 1942 zum Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg einberufen. Er selbst gibt an, sich freiwillig zur Wehrmacht gemeldet zu haben.[19] „[...] ich hatte mich wie die meisten meiner Freunde freiwillig in den Krieg gemeldet, von dem wir ja damals glaubten, er sei ein gerechter Krieg [...]“[20]. Die Kriegsbegeisterung des jungen Mannes ist unübersehbar: „Ostern [1942, d.A.] werden wir vereidigt und ich hoffe nun bald ebenfalls hinaus ins Feld zu kommen. Heil Hitler.“[21]

Er überstand als Offiziersanwärter den Einsatz an mehreren Abschnitten der Ostfront. Mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse wurde er am 15. März 1943 ausgezeichnet[22]. Zu diesem Zeitpunkt war er noch Gefreiter. Anfang Mai 1944 wurde er zum Leutnant der Reserve befördert. Im August 1944 war er als Kompanieführer mit der 294. Infanterie Division im 52. Armeekorps der 6. Armee in Bessarabien in der Nähe von Kischinew eingesetzt.[23] Im sowjetischen Großangriff Operation Jassy-Kischinew wurden diese Truppenteile zusammen mit anderen Verbänden in einer Kesselschlacht umfasst und unter schweren Verlusten zur Aufgabe gezwungen. Die überlebenden deutschen Soldaten gerieten in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Er litt unter Typhus, Malaria und Fleckfieber und magerte bis auf 40 Kilogramm Körpergewicht ab. Die nächsten fünf Jahre verbrachte er als Kriegsgefangener in der Tatarischen Republik, zunächst im Kriegsgefangenenlager 97 in Jelabuga und ab Frühjahr 1945 im sog. Silikatlager (ein Lager in dem Silikatziegel hergestellt wurden) in Kasan.[24][3]

Nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft im Juni 1949 fand er im oberbayerischen Rosenheim seine heimatvertriebenen Angehörigen und seine Verlobte Annelies Kind aus Reichenberg wieder.[9] Noch im selben Jahr heirateten sie. Das Paar bekam drei Töchter.[25]

Studium und Arbeit als PädagogeBearbeiten

Preußler entschloss sich, Lehrer zu werden. Während seines Studiums verdiente er nebenbei Geld als Lokalreporter und als Geschichtenschreiber für den Kinderfunk.[9] Von 1953 bis 1970 war Preußler zunächst als Volksschullehrer, dann als Rektor an der später nach ihm benannten Otfried-Preußler-Schule in Stephanskirchen tätig. Mitunter hatte er 52 Kinder zu beschäftigen.[3] Hier kam sein erzählerisches und zeichnerisches Talent den Kindern zugute; nicht selten erzählte er seinen unruhigen Schülern Geschichten, die er später aufschrieb und veröffentlichte.

Laufbahn als SchriftstellerBearbeiten

Die erste Publikation Preußlers ist ein in Briefform geschriebener Text mit dem Titel Lieber Soldat!, der im Heft 6/1940 der Zeitschrift Kameraden. Sudetendeutsche Briefe an Wehr- und Werkmänner[26] erschienen ist.[27] Preußler berichtet darin von der in seiner Tätigkeit als Fähnleinführer beim Deutschen Jungvolk mit seinen „26 Pimpfen“ durchgeführten Fahrt in den Harz im Sommer 1939 und vom Ernteeinsatz im Sudetenland im Spätsommer 1940.

In der Weihnachtsausgabe 1941 von Die Zeit, der Zeitung der NSDAP für den Reichsgau Sudetenland, erschien ein Artikel von Robert Hohlbaum, der den „jungen sudetendeutschen Dichter“ Otfried Preußler vorstellte.[28] Hohlbaum, ein Bekannter der Familie Preußler, hatte eine Auswahl von Otfried Preußlers Gedichten vorliegen und zitierte eines in voller Länge, ein Sonett mit dem Titel St. Veitsdom in Prag, und eines in Auszügen: Bauern-Breughel.[29]

Erst 2015, posthum, wurde durch den Literaturhistoriker Peter Becher und den Germanisten Murray G. Hall via ORF allgemein bekannt, dass Preußler schon im Winter 1940/41[30] das Buch Erntelager Geyer geschrieben hat, ein im böhmischen Wernersdorf spielendes Jugendbuch im Stil der HJ-Ideologie, das 1944 im Verlag Junge Generation, Berlin erschienen ist. Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe Pimpfe des Deutschen Jungvolkes, die im Sudetenland zum Ernteeinsatz unter Ihrem HJ-Fähnleinführer auf Bauernhöfen eingesetzt werden.[31] In der Sowjetischen Besatzungszone erschien der Roman nach Kriegsende wie alle Werke nationalsozialistischer Propaganda auf der Liste der auszusondernden Literatur und wurde bis auf wenige Exemplare im Bestand der Nationalbibliotheken vernichtet.[32] Das Buch wurde vor der Wiederentdeckung von keinem Biografen erwähnt, Preußler selbst hatte öffentlich keinen Hinweis darauf gegeben. Hall vermutet, der Autor habe sich später für das Jugendwerk geniert.[31] Die Germanistin Sandra Maruńska vermutet, er habe diesen Text auch später gar nicht für eine Fehlleistung gehalten.[33]

Anfangs arbeitete Preußler nur nebenberuflich als Schriftsteller. Später kamen die ersten Kinderbücher und auch einige Übersetzungen hinzu. 1956 erschien sein „erstes bekanntes“ Buch Der kleine Wassermann, für das er im Jahr darauf den Sonderpreis für Text und Illustration des Deutschen Jugendbuchpreises erhielt.[9] Insgesamt schrieb er 38 Kinder, Bilder- und Jugendbücher. Seine Bücher haben eine deutschsprachige Gesamtauflage von über 15,2 Millionen Exemplaren und liegen in 55 Sprachen in etwa 275 Übersetzungen vor.

Preußler lebte zuletzt als freier Schriftsteller in Prien am Chiemsee, zuvor in Haidholzen bei Rosenheim. Seine Tochter Regine Stigloher war als Lektorin tätig und hat zusammen mit ihrem Vater drei Fortsetzungen des Kleinen Wassermanns (mit den Untertiteln Frühling im Mühlenweiher, Sommerfest im Mühlenweiher und Herbst im Mühlenweiher) veröffentlicht.[34]

Preußler unterstützte über Jahrzehnte großzügig den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Er tat dies „im Gedenken an all seine Kriegskameraden, die er in den Kämpfen und in seiner fünf Jahre dauernden sowjetischen Kriegsgefangenschaft hatte sterben“ sehen.[35]

Preußler war ab 1993 Vorsitzender der von ihm mitbegründeten gemeinnützigen Vereinigung Hilfswerk für die Orthopädische Kinderklinik Aschau.

Gedenken und EhrungenBearbeiten

Preußlers schriftstellerischer Nachlass sowie seine Korrespondenz befinden sich in der Berliner Staatsbibliothek. Diese hat im Herbst 2013 eine Ausstellung in ihrem Foyer zusammengestellt. Der Tag der feierlichen Übergabe des Nachlasses (113 Umzugskartons) durch die Tochter Susanne Preußler-Bitsch soll nun jährlich als „Otfried-Preußler-Tag“ begangen werden, da „zum Preußischen Kulturbesitz der Preußlersche Kulturbesitz dazugekommen“ sei.[36] Briefe von Preußler an die schwedische Schriftstellerin Astrid Lindgren sind mit deren Privatarchiv der Königlichen Bibliothek zu Stockholm übereignet worden.

Ebenfalls im Jahr 2013 wurde einmalig der Otfried-Preußler-Kinderstückepreis ausgeschrieben und vergeben. Die Auszeichnung war mit 10.000 Euro dotiert und wurde von der Familie Preußler und dem Thienemann Verlag zu Ehren des 90. Geburtstags des Schriftstellers gestiftet. Aus 141 Einsendungen wählte die Jury das Stück „Ramayana“ von Karen Köhler.[37]

Otfried Preußler ist ein beliebter Namensgeber für Schulen, insbesondere Grundschulen. Das Staatliche Gymnasium Pullach wurde 2013 in „Otfried-Preußler-Gymnasium Pullach“ umbenannt; es gab Kritik wegen des Ablaufs des Umbenennungsprozesses, der Eignung des Namens eines Kinderbuchautors für ein Gymnasium und wegen Preußlers fehlenden Bezugs zu Pullach (das HJ-Jugendbuch von 1944 war damals der Öffentlichkeit noch unbekannt).[38][39][40][41] 2015 wurde eine Grundschule als „Otfried-Preußler-Schule“ in Bad Soden am Taunus eröffnet.[42]

AuszeichnungenBearbeiten

WerkeBearbeiten

TexteBearbeiten

  • 1940: Lieber Soldat![47]
  • 1942: Abend; Nächtliche Landschaft (Gedichte)[48]
  • 1951: Das kleine Spiel vom Wettermachen (Kinder- und Jugendlaienspiel)[49]
  • 1951: Das Spiel vom lieben langen Jahr (Kinder- und Jugendlaienspiel)[50]
  • 1951: Der fahrende Schüler im Paradies[51]
  • 1951: Kasperl hat ein gutes Herz (Kinder- und Jugendlaienspiel)[52]
  • 1951: Frau Nachbarin, Frau Nachbarin, wo will Sie mit den Blumen hin? (Kinder- und Jugendlaienspiel)[53]
  • 1951: Der Perserschah[54]
  • 1951: Es geistert auf der Mitteralm[55]
  • 1951: Lieb Nachtigall, wach auf
  • 1951: Lustig ist die Fasenacht[56]
  • 1951: Dass die Lieb’ nicht vergeht, dass die Treu sich bewährt. Ein Polterabendspielchen für Kinder
  • 1951: Das fremde Bleichgesicht (Kinder- und Jugendlaienspiel)[57]
  • 1952: Mensch Nr.2301 (Schauspiel)[58][59]
  • 1953: Das Spiel von den sieben Gesellen[60]
  • 1954: Ei guten Tag, Frau Base[61]
  • 1960: Der Nigger[62]

BilderbücherBearbeiten

JugendbücherBearbeiten

KinderbücherBearbeiten

Sonstige BücherBearbeiten

  • 1978: Die Flucht nach Ägypten. Königlich böhmischer Teil. ISBN 978-3-423-25116-7
  • 1993: Ein Dank an gute Freunde! – Kurzgeschichten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
  • 2000: Das große Balladenbuch (in Zusammenarbeit mit Heinrich Pleticha und Friedrich Hechelmann) ISBN 3-522-17266-3
  • 2002: Gustav Leutelt habe ich noch gekannt. Verlag der Leutelt-Gesellschaft

Bücher mit Texten von Otfried PreußlerBearbeiten

  • 1998: Sagen sie mal, Herr Preußler' – Festschrift für Otfried Preußler zum 75. Geburtstag, Hrsg: Heinrich Pleticha, ISBN 3-522-17249-3
  • 2003: Otfried Preußler zum 80. Geburtstag, Herausgeber Thienemann Verlag GmbH, ISBN 3-522-17626-X
  • 2010: Ich bin ein Geschichtenerzähler Hrsg. von Susanne Preußler-Bitsch und Regine Stigloher, ISBN 978-3-522-20095-0
  • 2011: Der kleine Wassermann – Frühling im Mühlenweiher Hrsg. von Preußler, Daniel Napp und Regine Stigloher, ISBN 978-3-522-43678-6
  • 2013: Der kleine Wassermann – Sommerfest im Mühlenweiher Hrsg. von Preußler, Napp und Stigloher, ISBN 978-3-522-43746-2
  • 2014: Der kleine Wassermann – Herbst im Mühlenweiher Hrsg. von Preußler (postum), Napp und Stigloher, ISBN 978-3-522-43775-2
  • 2016: Das kleine Gespenst – Tohuwabohu auf Burg Eulenstein Hrsg. von Preußler (postum), Napp und Susanne Preußler-Bitsch, ISBN 978-3-522-45809-2
  • 2017: Die kleine Hexe – Ausflug mit Abraxas Hrsg. von Preußler (postum), Napp und Preußler-Bitsch, ISBN 978-3-522-45854-2
  • 2018: Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete Hrsg. von Preußler (postum) und Preußler-Bitsch, ISBN 978-3-522-18510-3

ÜbersetzungenBearbeiten

Otfried Preußler hat die ersten beiden Bände der Pentalogie Die Chroniken von Prydain von Lloyd Alexander ins Deutsche übersetzt. Außerdem übersetzte er 1987 für den Bärenreiter-Verlag das Bilderbuch Der Schneemann.

VerfilmungenBearbeiten

Von Preußlers Büchern bestehen zahlreiche Verfilmungen, einige wurden bereits mehrfach herausgebracht.

LiteraturBearbeiten

  • Dino Larese: Otfried Preußler. Anmerkungen zu Herkunft, Biographie und Werk. Bücherei, Amriswil 1975.
  • Elisabeth Kaufmann: Otfried Preußler, in: KLG – Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur., im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Otfried Preußler, Internationales Biographisches Archiv 10/2009 vom 3. März 2009, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Ernst Seibert, Kateřina Kovačková (Hrsg.): Otfried Preußler – Werk und Wirkung. Peter Lang, 2013, ISBN 978-3-653-03528-5.
  • Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Galiani Berlin, Berlin 2022, ISBN 978-3-86971-250-5.
  • Sandra Maruńska: Otfried Preußlers kinder- und jugendliterarische Texte zwischen didaktischem Auftrag und kulturpolitischer Sendung, Neisse Verlag, Dresden 2018, ISBN 978-3-86276-247-7
  • Andrea Weinmann: Zum aktuellen Stand der Preußler-Forschung in Deutschland. In: Kinder- und Jugendliteraturforschung 2012/13. S. 5-8. Peter Lang Verlag, Frankfurt 2013, ISBN 978-3-631-64589-5
  • Andrea Weinmann: Otfried Preußler und die neue Autorengeneration. In: kjl&m, 65. Jahrgang, 3. Vj. 2013, S. 3-13. kopaed, München 2013, ISSN 1864-144X
  • Niklas Zimmermann: Der Mann, der einmal Otfried Syrowatka war. In: FAZ. 3. August 2022, abgerufen am 13. März 2023.

WeblinksBearbeiten

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. Kinderbuchautor Otfried Preußler ist tot. In: Focus Online. 20. Februar 2013, abgerufen am 7. September 2019.
  2. „Räuber Hotzenplotz“-Schöpfer: Kinderbuch-Autor Preußler ist tot. In: Spiegel Online. 20. Februar 2013, abgerufen am 7. September 2019.
  3. a b c Caroline Mascher: „Ein bisschen Magier bin ich auch“. In: Focus, 29. September 2008 (Interview), abgerufen am 7. September 2019.
  4. Günter Lange: Fragen zu Otfried Preußlers Biographie und Werk. In: Volkacher Bote, Zeitschrift der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, Heft 99, Dezember 2013, S. 30–35, hier: S. 31; Ortfried Kotzian: „Das dankbarste Publikum der Welt: Kinder“. Mit Otfried Preußler in Rumänien – Ein Reisebericht und Stimmungsbild anlässlich des Todes des beliebten Kinderbuchautors. In: West-Ost-Journal. Zeitschrift der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, 3/2013, S. 21–25, hier: S. 21.
  5. a b Raimund Paleczek: Vom Isergebirge bis in den Böhmerwald: Anmerkungen zur böhmischen Herkunft von Otfried Preußler (1923-2013). In: Ernst Seibert, Katerina Kovockova (Hrsg.): Otfried Preußler - Von der Poetik des Kleinen zum multimedialen Großprojekt. Kinder- und Jugendkultur, -literatur und -medien Theorie-Geschichte-Didaktik. Band 86. Peter Lang Verlag, 2013, S. 87 ff.
  6. Hotzenplotz aus Osoblaha: Die böhmische Thematik im Werk Otfried Preußlers (Memento vom 14. Dezember 2020 im Internet Archive), abgerufen am 7. September 2019
  7. Bibliografie Rosenheim, S. 248, stadtarchiv. de vom Juli 2008 (pdf; 1,3 MB, 365 Seiten), abgerufen am 7. September 2019
  8. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit - Otfried Preußlers frühe Jahre. 1. Auflage. Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 100.
  9. a b c d e Tina Sprung: Der wunderbare Geschichtenerzähler. In: didacta. Das Magazin für lebenslanges Lernen. Nr. 04/16, S. 26–27.
  10. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit Otfried Preußlers frühe Jahre. 1. Auflage. Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 109.
  11. Otfried Preußler: Gustav Leutelt habe ich noch gekannt. 1. Auflage. Verlag der Leutelt-Gesellschaft e.V., Schwäbisch Gmünd 2002, S. 26.
  12. a b Fragebogen: Otfried Preußler. In: Schule & wir. Die Elternzeitschrift.Hrsg. vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Nr. 3 / 2010, S. 20.
  13. Rede vom 26. März 1988. Gedruckt in:↵↵Preußler, Otfried: Nicht so sehr eine Frage der Geodäsie. Gedanken über die wahre, die wirkliche Mitte Europas. In: Peter Becher/Hubert Ettl (Hrsg.), Böhmen – Blick über die Grenze, Lichtung Verlag GmbH, 1991, S. 137.
  14. Otfried Preußler: Gustav Leutelt habe ich noch gekannt. Verlag der Leutelt-Gesellschaft e.V., Schwäbisch Gmünd 2002, S. 34.
  15. Sudetendeutsche Stiftung: Die Sudetendeutsche Jungturnerschaft. In: SdJ-Geschichte. Sudetendeutsche Stiftung, abgerufen am 22. Februar 2023.
  16. Gebietsbefehl / NSDAP., Hitler-Jugend, Gebiet Sudetenland (35) Verfasser: Hitler-Jugend. Gebiet Sudetenland Stiepel-Verlag, Reichenberg 1938-1945 Deutsche Nationalbibliothek Leipzig Signatur: ZB 38800 Bestand: 1938,1 - 1945,3 [Mit Lücken] S. 21 (15.11.1939); S. 9 (20.4.1940); S. 10 (4.11.1940); S. 9 (25.1.1942)
  17. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 157.
  18. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 163. Siehe Bundesarchiv: Preußler, Otfried; Antrag an die Reichsschrifttumskammer, Sig. BArch R9361V/9502, Angabe der NSDAP-Mitgliedschaft mit Mitgliedsnummer.
  19. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre, 1. Auflage. Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 157.
  20. Rede vom 26. März 1988. Gedruckt in: Preußler, Otfried: Nicht so sehr eine Frage der Geodäsie. Gedanken über die wahre, die wirkliche Mitte Europas. In: Peter Becher/Hubert Ettl (Hrsg.), Böhmen – Blick über die Grenze, Lichtung Verlag GmbH, 1991, S. 137.
  21. Brief an Hans Baumann. Gedruckt in: Haefs, Wilhelm: Hans Baumann. Die Karriere eines Schriftstellers im Nationalsozialismus. In: Das Bücherschloss. Mitteilungen aus der Internationalen Jugendbibliothek 2016/2017. Themenheft Hans Baumann-Tagung, 20-39. S. 31.
  22. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre, 1. Auflage. Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 147
  23. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit - Otfried Preußlers frühe Jahre. 1. Auflage. Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 156.
  24. Otfried Preußler: Ich bin ein Geschichtenerzähler. Hrsg.: Susanne Preußler-Bitsch; Regine Stigloher. 1. Auflage. Thienemann Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-522-20095-0, S. 63 ff.
  25. HanisauLand – Bücher – Autorenlexikon (Memento vom 29. November 2018 im Internet Archive), abgerufen am 20. Oktober 2017
  26. Kameraden: Sudetendeutsche Briefe an Wehr- und Werkmänner. [Reichenberg]: [NSDAP., Gauleitg Sudetengau]. Erscheinungsdatum: 1939–1943. 1939,1–1943,17[?]. Signatur: ZA 27324. Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
  27. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Galiani, Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 121.
  28. Robert Hohlbaum: Ein junger sudetendeutscher Dichter - Robert Hohlbaum über eine außergewöhnliche dichterische Begabung. In: DIE ZEIT Amtliche Tageszeitung der NSDAP. Gau Sudetenland. 7. Jahrgang Folge 357. 25. Dezember 1941, S. 5.
  29. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre. Galiani, Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 111–113.
  30. Carsten Gansel: Kind einer schwierigen Zeit Otfried Preußlers frühe Jahre. 1. Auflage. Köln 2022, ISBN 978-3-86971-250-5, S. 122.
  31. a b c Carola Leitner: Otfried Preußlers „braunes“ Frühwerk. News orf.at vom 6. September 2015, abgerufen am 7. September 2019
  32. Liste der auszusondernden Literatur. Herausgegeben von der Deutschen Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone. Vorläufige Ausgabe nach dem Stand vom 1. April 1946 (Berlin: Zentralverlag, 1946). Abgerufen am 25. Februar 2023.
  33. Sandra Maruńska: Otfried Preußlers kinder- und jugendliterarische Texte zwischen didaktischem Auftrag und kulturpolitischer Sendung. In: Dresdner wissenschaftliche Bibliothek. 1. Auflage. Band 11. Neisse Verlag, Dresden 2018, ISBN 978-3-86276-247-7, S. 144.
  34. Der kleine Wassermann. (Memento vom 29. März 2016 im Internet Archive) Abgerufen am 7. September 2019.
  35. Zum Tod von Otfried Preußler. In: „frieden“ (Hrsg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge) 1/2013, S. 31.
  36. Marcus Jauer: Otfried Preußler zieht nach Berlin. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. Oktober 2013.
  37. Otfried-Preußler-Kinderstückepreis an Karen Koehler, nachtkritik.de vom 16. Juni 2013. Abgerufen am 7. September 2019.
  38. Eklat in Pullach: Direktorin streicht die Abifeier. In: Münchner Merkur. 26. Juni 2014, abgerufen am 7. September 2019.
  39. Das Otfried Preußler Gymnasium (Memento vom 22. Februar 2017 im Internet Archive), SPD Pullach vom 23. Juli 2013, abgerufen am 7. September 2019.
  40. Guido Verstegen: Offene Kritik am Gemeinderat. In: Münchner Merkur. 18. Juni 2013, abgerufen am 2. März 2023.
  41. Guido Verstegen: Staatliches Gymnasium Pullach: Entscheidung über Namensgebung vertagt. In: Münchner Merkur. 20. Juni 2013, abgerufen am 2. März 2023.
  42. Eröffnungsfeier. Otfried-Preußler-Schule, 29. Juni 2015, abgerufen am 7. September 2019.
  43. Sudetendeutscher Kulturpreis. In: Sudetenland. Band 2, 1960.
  44. Bayerische Landesbibliothek Online (Memento vom 6. Januar 2016 im Internet Archive), abgerufen am 7. September 2019
  45. Oberbayerisches Volksblatt 148. Jg, Nr. 81, 8. April 2002, S. 15
  46. Träger des Bayerischen Maximiliansordens 2010. Bayerische Staatsregierung, 20. Oktober 2010 (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive), abgerufen am 7. September 2019
  47. Preußler, Otfried: „Lieber Soldat!“. In: „Kameraden: Sudetendeutsche Briefe an Wehr- und Werkmänner“, NSDAP Gauleitung Sudetenland, Heft 6/1940, S. 12–14
  48. Preußler, Otfried: Gedichte „Abend“ und „Nächtliche Landschaft“. In: Gruhn, Herbert (Hrsg.): Der Wanderer im Riesengebirge. Zeitschrift des Riesen- und Iser-Gebirgs-Vereins, Breslau, Mai 1942, 62. Jahrgang (Nr. 5), S. 2.
  49. Otfried Preußler, Das Spiel vom lieben langen Jahr. Ein Kinderspiel. Spiele des bunten Wagens, Heft 48. Val. Höfling Verlag, München, o. J. (19 S.).
  50. Otfried Preußler, Das Spiel vom lieben langen Jahr. Ein Kinderspiel. Spiele des bunten Wagens, Heft 48. Val. Höfling Verlag, München, o. J. (19 S.).
  51. Otfried Preußler, Der fahrende Schüler im Paradeis. Ein Schelmenspiel in zwei Aufzügen nach dem alten Schwank von Hans Sachs neu geschrieben und mit Zeichnungen versehen von Otfried Preußler. Val. Höfling Verlag, München, o. J. (54 S.).
  52. Otfried Preußler: Kasperl hat ein gutes Herz Verlag: Höfling 1951
  53. Otfried Preussler: Frau Nachbarin, Frau Nachbarin, wo will Sie mit den Blumen hin?: ein Spiel für drei Mädchen, die Glück wünschen wollen Ausgabe 40 von Spiele des bunten Wagens Ausgabe 2 Verlag Höfling, 1955 Länge:17 Seiten
  54. Otfried Preußler: Der Perserschah: ein grober Unfug in Reimen Ausgabe 2 Höfling, 1955 Länge: 48 Seiten
  55. Otfried Preußler: Es geistert auf der Mitteralm: ein fröhliches Gespensterspiel für Mädchen Band 52 von Spiele des bunten Wagens Ausgabe 2 Höfling, 1955 Länge: 32 Seiten
  56. Otfried Preußler: Lustig ist die Fasenacht: Ein Stücklein, als fröhlicher Auftakt zu spielen Band 28 von Regensburger Volksspiele Verlag Höfling, 1951 Länge: 8 Seiten
  57. Otfried Preußler: Das fremde Bleichgesicht: Eine haarsträubende Indianergeschichte in einem Atemzuge Band 32 von Spiele des bunten Wagens Verlag Höfling, 1951 Länge: 48 Seiten
  58. Otfried Preußler: Mensch Nr. 2301. Schauspiel in 4 Bildern. Verlag Donaueschingen 1952 Format 86 S. Verfügbar: FU Berlin, Theaterwissenschaften Magazin (St P 121)
  59. Johannes Jacobi: Am Rande der Theaterlandschaft. In: Die Zeit. 29. Oktober 1953, abgerufen am 11. März 2023.
  60. Otfried Preußler: Das Spiel von den sieben Gesellen: Ein Kreisspiel für Kinder Band 85 von Spiele des bunten Wagens Verlag Höfling, 1953 Länge: 39 Seiten
  61. Otfried Preußler, Ei guten Tag, Frau Base. Ein Glückwunschspiel für Mädchen. Spiele des bunten Wagens, Heft 91. Val. Höfling Verlag, München, o. J. (30 S.) https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/C3S43CKYEMEKPNAJFTASNSVPRR7P6E5X
  62. Otfried Preußler: Der Nigger. In: Jugendliteratur. Band 6.1960/1, Nr. 6, 1960, ISSN 0448-0007, S. 25–27.
  63. swr-media.de: Das kleine Gespenst (Memento vom 9. November 2013 im Internet Archive), abgerufen am 7. September 2019
  64. Die kleine Hexe (Memento vom 9. November 2013 im Internet Archive), Japan. Fernsehen Tokio, abgerufen am 7. September 2019
  65. kinopoisk.ru – Kleine Baba Jaga, basierend auf Die kleine Hexe (russisch)
  66. kinopoisk.ru – Geist von Eulenberg, basierend auf Das kleine Gespenst (russisch)
  67. animator.ru – Kleine Hexe (russisch)