Osterdorf (Pappenheim)
Osterdorf ist ein Gemeindeteil der Stadt Pappenheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).
Osterdorf Stadt Pappenheim
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Koordinaten: | 48° 57′ N, 10° 58′ O |
Höhe: | 537 m ü. NHN |
Einwohner: | 249 (31. Dez. 2014)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 91788 |
Vorwahl: | 09143 |
Das Straßenangerdorf liegt auf der Jurahochfläche, etwa 2,5 Kilometer nordwestlich von Pappenheim.[2] Eine durch den Ort verlaufende Gemeindestraße führt zur südwestlich gelegenen Kreisstraße WUG 11. Nordwestlich befindet sich das Dolinenfeld Osterdorfer Löcher.
Der Ort wurde vermutlich Mitte des 13. Jahrhunderts an einer römischen Hochstraße zusammen mit den drei anderen sogenannten Grafendörfern von Marschall Heinrich V. von Pappenheim als Rodungsdorf angelegt. Ursprünglich verfügte es über 25 Urlehen. Er ist in seiner Struktur noch weitgehend erhalten.
Mit dem Gemeindeedikt Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Osterdorf eine Ruralgemeinde. Sie wurde am 1. Mai 1978 im Zuge der Gemeindegebietsreform in die Stadt Pappenheim eingegliedert.[3]
Im Dorfanger stehen die Kirche mit ummauertem Friedhof, die ehem. Schule, das ehemalige Ochsenhirtenhaus und kleine Gemeindebauten sowie die Dorflinden. Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Osterdorf
Literatur
Bearbeiten- Felix Mader, Karl Gröber: Stadt und Bezirksamt Weißenburg i. B. (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 5). R. Oldenbourg, München 1932, DNB 366496190, S. 312.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Pappenheim-Aktuell – Einwohnerzahlen zum Jahreswechsel. Abgerufen am 19. September 2021.
- ↑ BayernViewer
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 731 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).