Omi (Sänger)

jamaikanischer Sänger

Omi (* 3. September 1986 in May Pen, Clarendon; eigentlicher Name Omar Samuel Pasley) ist ein jamaikanischer Reggae- und Urban-Pop-Sänger. Internationale Bekanntheit erlangte er durch seinen Song Cheerleader aus dem Jahr 2012.

Omi (2012)
Omi (2012)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Me 4 U
  CH 89 25.10.2015 (1 Wo.)
  US 51 
Gold
Gold
07.11.2015 (7 Wo.)
Singles[1]
Cheerleader (Felix Jaehn Remix)
  DE 1
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin
09.01.2015 (57 Wo.)
  AT 1
Platin
Platin
16.01.2015 (48 Wo.)
  CH 1 08.02.2015 (54 Wo.)
  UK 1
Fünffachplatin
×5
Fünffachplatin
31.01.2015 (64 Wo.)
  US 1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin
09.05.2015 (35 Wo.)
Hula Hoop
  DE 12 
Gold
Gold
11.09.2015 (26 Wo.)
  AT 7 18.09.2015 (22 Wo.)
  CH 37 20.09.2015 (20 Wo.)
  UK 75 17.09.2015 (8 Wo.)
I Found a Girl (mit The Vamps)
  UK 30 
Silber
Silber
14.04.2016 (2 Wo.)
Jambo (mit Takagi & Ketra & Giusy Ferreri)
  CH 11 
Platin
Platin
02.06.2019 (27 Wo.)

Biografie Bearbeiten

Omars Vater Kenroy Pasley war bekannt als Porträtmaler und als Musiker unter dem Namen Jah Ken. Er starb, als Omar, das jüngste seiner vier Kinder, neun Jahre alt war. Von früher Kindheit an sang Omar auch bei schulischen und öffentlichen Veranstaltungen und versuchte sich in der Schule zeitweise auch als Rapper.

Als der Produzent Clifton „Specialist“ Dillon (unter anderem Shabba Ranks) auf Talentsuche seine High School besuchte, wurde ihm auch Omar Pasley vorgestellt.[2] Später nahm er den Sänger, der auch seine eigenen Songs schreibt, von ihm für das Label Shang Records unter Vertrag. Seine erste Single Standing on All Threes wurde 2011 unter dem Künstlernamen Omi veröffentlicht. Weitere von ihm selbst geschriebene Veröffentlichungen waren Firecracker und Cheerleader.[3]

Der letztgenannte Song verhalf ihm zum Durchbruch und sorgte für Interesse über die Landesgrenzen hinaus. Es folgten Auftritte in anderen Ländern des amerikanischen Kontinents und in Australien und 2014 nahm ihn das zu Sony Music gehörende US-amerikanische Label Ultra Music unter Vertrag.[4] Es entstanden Remix-Versionen von Cheerleader, unter anderem eine des Hamburger DJs Felix Jaehn. Nachdem Omi auch mehrfach in Europa aufgetreten war, wurde er von Radiostationen in Frankreich und Schweden ins Programm aufgenommen. In Schweden kam das Lied in die Charts und erreichte Anfang November Platz eins und Gold-Status.[5] Im Dezember folgte Platz eins in Dänemark und ab 2015 Australien und weitere europäische Länder.[1] Die Single verkaufte sich alleine in Deutschland über eine Million Mal, womit das Stück eine der meistverkauften Singles in Deutschland ist.

Diskografie Bearbeiten

Alben

  • 2015: Me 4 U
  • 2016: Me 4 U: The Remixes

Singles

  • 2011: Standing on All Threes
  • 2012: Cheerleader
  • 2012: Fireworks
  • 2013: Take It Easy
  • 2014: Colour of My Lips (feat. Busy Signal)
  • 2014: Cheerleader (Felix Jaehn Remix)
  • 2015: Hula Hoop
  • 2016: Drop in the Ocean (feat. AronChupa)
  • 2018: Masterpiece (mit Felix Jaehn)
  • 2018: As Long As I’m With You (feat. CMC$)
  • 2019: Jambo (mit Takagi & Ketra & Giusy Ferreri)
  • 2019: Better for Ya
  • 2019: I Want You
  • 2020: Bring My Baby Back

Gastbeiträge

Auszeichnungen für Musikverkäufe Bearbeiten

Goldene Schallplatte

Platin-Schallplatte

  • Danemark  Dänemark
    • 2015: für die Single Hula Hoop
  • Kanada  Kanada
    • 2017: für das Album Me 4 U

2× Platin-Schallplatte

  • Belgien  Belgien
    • 2016: für die Single Cheerleader
  • Kanada  Kanada
    • 2017: für die Single Hula Hoop
  • Schweden  Schweden
    • 2015: für die Single Hula Hoop

5× Goldene Schallplatte

  • Mexiko  Mexiko
    • 2022: für die Single Cheerleader

3× Platin-Schallplatte

4× Platin-Schallplatte

  • Danemark  Dänemark
    • 2015: für die Single Cheerleader
  • Italien  Italien
    • 2021: für die Single Jambo
  • Spanien  Spanien
    • 2016: für die Single Cheerleader

6× Platin-Schallplatte

7× Platin-Schallplatte

  • Italien  Italien
    • 2018: für die Single Cheerleader
  • Schweden  Schweden
    • 2015: für die Single Cheerleader

Diamantene Schallplatte

  • Frankreich  Frankreich
    • 2015: für die Single Cheerleader
  • Kanada  Kanada
    • 2021: für die Single Cheerleader
  • Mexiko  Mexiko
    • 2022: für die Single Cheerleader

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
  Silber   Gold   Platin   Diamant Ver­käu­fe Quel­len
  Australien (ARIA) 0! S   Gold1   6× Platin6 0! D 455.000 aria.com.au
  Belgien (BRMA) 0! S 0! G   2× Platin2 0! D 60.000 ultratop.be
  Dänemark (IFPI) 0! S   Gold1   5× Platin5 0! D 310.000 ifpi.dk
  Deutschland (BVMI) 0! S   Gold1   4× Platin4 0! D 1.400.000 musikindustrie.de
  Frankreich (SNEP) 0! S 0! G 0! P   Diamant1 250.000 snepmusique.com
  Italien (FIMI) 0! S   Gold1   11× Platin11 0! D 655.000 fimi.it
  Kanada (MC) 0! S 0! G   3× Platin3   Diamant1 1.040.000 musiccanada.com
  Mexiko (AMPROFON) 0! S   2× Gold2   2× Platin2   Diamant1 480.000 amprofon.com.mx
  Neuseeland (RMNZ) 0! S   Gold1   3× Platin3 0! D 52.500 nztop40.co.nz
  Österreich (IFPI) 0! S 0! G   Platin1 0! D 30.000 ifpi.at
  Schweden (IFPI) 0! S 0! G   9× Platin9 0! D 360.000 sverigetopplistan.se
  Schweiz (IFPI) 0! S 0! G   Platin1 0! D 20.000 hitparade.ch
  Spanien (Promusicae) 0! S 0! G   4× Platin4 0! D 160.000 elportaldemusica.es
  Südafrika (RISA) 0! S   Gold1 0! P 0! D 20.000 Einzelnachweise
  Vereinigte Staaten (RIAA) 0! S   Gold1   3× Platin3 0! D 3.500.000 riaa.com
  Vereinigtes Königreich (BPI)   Silber1 0! G   5× Platin5 0! D 3.200.000 bpi.co.uk
Insgesamt   Silber1   9× Gold9   59× Platin59   3× Diamant3

Quellen Bearbeiten

  1. a b c Chartquellen: DE AT CH UK US
  2. Introducing a Fresh Sound, Omi, Chevonese Fender, 9. November 2011
  3. New Singer Omi Follows in His Father’s Footsteps (Memento des Originals vom 4. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nycaribnews.com, Walter Greene, The New York Carib News, 3. Oktober 2012
  4. Singer Omi goes Ultra (Memento des Originals vom 6. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jamaicaobserver.com, Kevin Jackson, Jamaica Observer, 11. April 2014
  5. Omi Hits No.1 On Swedish Chart, The Gleaner, 6. November 2014
  6. Gold für Cheerleader in Südafrika

Weblinks Bearbeiten