Olympische Winterspiele 2010/Teilnehmer (Österreich)
![]() |
![]() |
![]() |
---|---|---|
4 | 6 | 6 |
Österreich nahm an den Olympischen Winterspielen 2010 im kanadischen Vancouver mit 81 Athleten teil.
Österreich beendete diese Spiele mit vier Gold- sowie je sechs Silber- und Bronzemedaillen. Somit waren diese Spiele die dritterfolgreichsten in der österreichischen Olympiageschichte hinter Turin 2006 (9-7-7) und Albertville 1992 (6-7-8). Die insgesamt 16 erreichten Medaillen bedeuten den niedrigsten Wert seit Lillehammer 1994 (neun Medaillen).
Bemerkenswert ist, dass österreichische Sportler nur in Disziplinen gewinnen konnten, die auch vor vier Jahren an Österreich gingen. Mit Andreas und Wolfgang Linger sowie Thomas Morgenstern und Andreas Kofler als Teil der Springer- bzw. Felix Gottwald und Mario Stecher als Teil der nordischen Kombinierermannschaft konnten gleich sechs Athleten ihre Titel verteidigen, was bis dahin nur dem Eiskunstläufer Karl Schäfer (Gold 1932 und 1936) gelungen war.
Die Enttäuschung dieser Spiele aus österreichischer Sicht waren die alpinen Skiherren, die vier Jahre zuvor noch acht Medaillen gewinnen konnten und diesmal erstmals bei Olympischen Spielen überhaupt gänzlich leer ausgingen.
Auffällig war, dass Österreichs Sportler in Kanada häufig nur undankbare vierte Plätze erreichten. Österreich führt die "Pechwertung" mit neun vierten sowie je sieben fünften und sechsten Plätzen vor Russland (9-0-6) und Deutschland (8-8-7) an.
NominierungenBearbeiten
Das vorläufige Olympiateam (84 Aktive) wurde am 25. Jänner 2010 im Rahmen einer Pressekonferenz des Österreichischen Olympischen Comités (ÖOC) bekanntgegeben.[1] Die Reduzierung auf 81 Athleten, 27 Frauen und 54 Männer, erfolgte am 1. Februar 2010.[2]
FlaggenträgerBearbeiten
Flaggenträger bei der Eröffnungsfeier war Andreas Linger (Rodelolympiasieger 2006 und später auch 2010). Während des Einmarsches der österreichischen Athleten in das BC Place Stadium gab er die Flagge Österreichs an seinen Bruder und Rodelpartner Wolfgang weiter. Bei der Abschlussfeier wurde die Flagge von Nina Reithmayer, Silbermedaillengewinnerin im Damen-Rodelrennen, getragen.
MedaillenspiegelBearbeiten
Rang | Sportart | Gesamt | |||
---|---|---|---|---|---|
1 | Ski Alpin | 1 | 1 | 2 | 4 |
2 | Rennrodeln | 1 | 1 | 0 | 2 |
3 | Skispringen | 1 | 0 | 2 | 3 |
4 | Nordische Kombination | 1 | 0 | 1 | 2 |
5 | Biathlon | 0 | 2 | 0 | 2 |
6 | Snowboard | 0 | 1 | 1 | 2 |
7 | Freestyle-Skiing | 0 | 1 | 0 | 1 |
Gesamt | 4 | 6 | 6 | 16 |
MedaillengewinnerBearbeiten
GoldBearbeiten
SilberBearbeiten
BronzeBearbeiten
Teilnehmer nach SportartenBearbeiten
BiathlonBearbeiten
|
BobBearbeiten
|
EiskunstlaufBearbeiten
Athleten | Kurzprogramm | Kür | Punkte | Rang | ||
---|---|---|---|---|---|---|
Punkte | Rang | Punkte | Rang | |||
Herren | ||||||
Viktor Pfeifer | 60,88 | 23. | 115,05 | 20. | 175,93 | 21. |
Damen | ||||||
Miriam Ziegler | 43.84 | 26. | ausgeschieden | 26. |
EisschnelllaufBearbeiten
|
Freestyle-SkiingBearbeiten
|
Nordische KombinationBearbeiten
- Christoph Bieler
- Einzelbewerb Normalschanze: 25. Platz
- Einzelbewerb Großschanze: 10. Platz
- Felix Gottwald
- Bernhard Gruber
- David Kreiner
- Mario Stecher
RodelnBearbeiten
|
ShorttrackBearbeiten
|
SkeletonBearbeiten
|
Ski AlpinBearbeiten
Frauen
|
|
SkilanglaufBearbeiten
|
SkispringenBearbeiten
SnowboardBearbeiten
|
|
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Bericht auf orf.on (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 25. Jänner 2010
- ↑ Bericht auf der Webseite des ÖOC (Memento des Originals vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 2. Februar 2010
- ↑ a b Bericht auf orf.on (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 2. Februar 2010