Als Ohrdecken oder Ohrdeckfedern wird eine Gefiederpartie bei den meisten Vögeln bezeichnet, die sich an der Kopfseite schräg hinter, bzw. unter dem Auge befindet. Es handelt sich um umgebildete Konturfedern, die den äußeren Gehörgang umgeben.[1] Sie schützen das Ohr, verringern während des Fluges den Luftwiderstand und die Windgeräusche,[2] verbessern aber auch die Aufnahme des Schalls.[1] Bei einigen Vogelgruppen wie den Geiern oder den Laufvögeln können sie fehlen oder reduziert sein.[2]

Literatur Bearbeiten

  • Gerhard Hummel: Anatomie und Physiologie der Vögel. (= UTB 2144). Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8252-2144-X.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Gerhard Hummel: Anatomie und Physiologie der Vögel. (= UTB 2144). Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8252-2144-X, S. 198.
  2. a b Gerhard Hummel: Anatomie und Physiologie der Vögel. (= UTB 2144). Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8252-2144-X, S. 277.