Oberwappenöst

Dorf in der Gemeinde Kulmain im oberpfälzischen Landkreis Tirschenreuth

Oberwappenöst ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kulmain sowie eine Gemarkung im östlichen Teil der Gemeinde im oberpfälzischen Landkreis Tirschenreuth.

Oberwappenöst
Gemeinde Kulmain
Koordinaten: 49° 55′ N, 11° 56′ OKoordinaten: 49° 54′ 33″ N, 11° 56′ 7″ O
Höhe: 589 m ü. NHN
Einwohner: 138 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 95508
Vorwahl: 09234

Geografie Bearbeiten

Das Dorf Oberwappenöst liegt im Südwesten des Fichtelgebirges, drei Kilometer nordöstlich von Kulmain. Der südliche Teil des Ortes wird von der Bahnstrecke Nürnberg–Cheb in einem Tunnel unterquert.

Geschichte Bearbeiten

Das bayerische Urkataster zeigte Oberwappenöst in den 1810er Jahren als ein Haufendorf, das aus einem knappen Dutzend Herdstellen bestand.[2] Mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 wurde die Ruralgemeinde Oberwappenöst gebildet, zu der die Dörfer Wernersreuth, Witzlasreuth und Wunschenberg, der Weiler Erdenweis und die Einöde Armesberg gehörten.[3]

Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde im Zuge der bayerischen Gebietsreform aufgelöst: Sie wurde nahezu vollständig in die Gemeinde Kulmain eingegliedert. Die einzige Ausnahme bildete Wernersreuth, das zur Gemeinde Neusorg umgemeindet wurde.[4]

Jahr 001900 001925 001950 001961 001970 001987
Einwohnerzahl 89[5] 91[6] 127[7] 99[8] 116[3] 138[1]

Baudenkmäler Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Oberwappenöst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 283 (Digitalisat).
  2. Oberwappenöst auf BayernAtlas Klassik
  3. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 143 (Digitalisat).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 664.
  5. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 849 (Digitalisat).
  6. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 855 (Digitalisat).
  7. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 731 (Digitalisat).
  8. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 539 (Digitalisat).