Oberlindelburg

Ortsteil von Schwarzenbruck

Oberlindelburg ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Schwarzenbruck im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).

Oberlindelburg
Koordinaten: 49° 20′ N, 11° 17′ OKoordinaten: 49° 19′ 54″ N, 11° 17′ 5″ O
Höhe: 431–456 m ü. NHN
Einwohner: 399 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 90592
Vorwahl: 09183
Straße im Oberen Dorf (2023)
Straße im Oberen Dorf (2023)
Denkmalgeschütztes Wohnstallhaus in Oberlindelburg

Geografische Lage Bearbeiten

Das Dorf liegt etwa 4,3 Kilometer südöstlich von Schwarzenbruck. Nachbarorte im Uhrzeigersinn sind Feucht, Schwarzenbruck, Unterlindelburg, Pfeifferhütte, Unterferrieden, Dürrenhembach und Sperberslohe.

Geschichte Bearbeiten

 
Lindelberg (2023)

Oberlindelburg gehörte zur Gemeinde Lindelburg, die am 1. Januar 1972 nach Schwarzenbruck eingemeindet wurde.[2] Lindelburg hieß früher Lindelberg. Wahrscheinlich hat es hier aber nie eine Burg gegeben. Lindelburg wird erstmalig im Jahr 1295 in einem Testament einem Hermann von Stein erwähnt. 1367 sollen dort sieben Bauern gelebt haben, die kirchlich zu Wendelstein gehörten und später Oberferrieden zugeordnet wurden. Es ist überliefert, dass es in Oberlindelburg und in Unterlindelburg im Jahr 1732 einige Anwesen gab, die alle im Besitz von Nürnberger Grundherren waren.

Aus dem ehemals reinen Bauerndorf hat sich eine weitverzweigte Siedlung entwickelt.

Literatur Bearbeiten

  • Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Oberlindelburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 346 (Digitalisat).
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 542.