Nordische Skiweltmeisterschaften 2005

Die 45. Nordischen Skiweltmeisterschaften fanden vom 16. bis 27. Februar 2005 in Oberstdorf (Deutschland) statt. Der Wintersportort im Allgäu war somit zum zweiten Mal nach 1987 Austragungsort.

Nordische Skiweltmeisterschaften 2005
Männer Frauen
Sieger
Skilanglauf Sprint klassisch Russland Wassili Rotschew – 1,2 km Schweden Emelie Öhrstig – 0,9 km
Skilanglauf Team-Sprint Freistil Norwegen Hofstad / Hetland Norwegen Pedersen / Bjørgen
Skilanglauf Freistil Italien Pietro Piller Cottrer – 15 km Tschechien Kateřina Neumannová – 10 km
Skilanglauf Skiathlon Frankreich Vincent Vittoz – 15 km k + 15 km F Russland Julija Tschepalowa – 7,5 km k + 7,5 km F
Skilanglauf klassisch Norwegen Frode Estil – 50 km Norwegen Marit Bjørgen – 30 km
Langlaufstaffel Norwegen Norwegen – 4 × 10 km Norwegen Norwegen – 4 × 5 km
Skispringen Normalschanze Slowenien Rok Benkovič
Skispringen Großschanze Finnland Janne Ahonen
Skispringen Normalschanze Team Osterreich Österreich
Skispringen Großschanze Team Osterreich Österreich
Nordische Kombination Sprint Deutschland Ronny Ackermann
Nordische Kombination Einzel Deutschland Ronny Ackermann
Nordische Kombination Team Norwegen Norwegen
Einzelwettbewerbe 8 5
Teamwettbewerbe 5 1

Wettbewerbe Bearbeiten

Es wurden neunzehn Wettkämpfe ausgetragen, davon zwölf im Skilanglauf, vier im Skispringen und drei in der Nordischen Kombination. Die Skisprungwettbewerbe fanden auf der Schattenbergschanze statt, die jährlich auch eine der vier Schanzen ist, von denen bei der Vierschanzentournee gesprungen wird.

Im Skilanglauf kam es wieder zu Änderungen. Erstmals wurde bei Frauen und Männern ein Team-Sprintwettkampf ausgetragen. Der Skiathlon erhielt veränderte Streckenlängen: bei den Frauen 7,5 km klassisch + 7,5 km Freistil (bisher 5 + 5), bei den Männern 15,5 km klassisch + 15,5 km Freistil (bisher 10 + 10). Die Wettkämpfe, die im Wechsel von Großereignis zu Großereignis einmal klassisch und einmal im Freistil ausgetragen wurden – bei den Frauen über 15 km / bei den Männern über 30 km – entfielen dafür.

Auch im Skispringen gab es eine Änderung: Das Mannschaftsspringen wurde wie schon bei den Weltmeisterschaften 2001 zusätzlich auch wieder auf der Normalschanze ausgetragen.

Weiterhin gab es Frauenwettbewerbe nur im Langlauf. Das änderte sich erst bei den Weltmeisterschaften 2009, als das Skispringen zunächst mit einer Disziplin auch für Frauen ins Wettkampfprogramm kam.

Sportliche Erfolge Bearbeiten

Weitaus erfolgreichste Nation war Norwegen, das dieses Mal mit sieben WM-Titeln noch weiter vorne lag als zuvor. Deutschland, Russland und Österreich errangen je zwei Goldmedaillen. Die Hoffnungen der im Weltcup so erfolgreichen deutschen Langläufer wurden bei diesen Heimweltmeisterschaften nicht erfüllt. Alleine die Männerstaffel konnte überhaupt eine Medaille erringen.

Bei den Frauen kam die Norwegerin Marit Bjørgen zu drei WM-Titeln. Die Langläufer Tore Ruud Hofstad und Frode Estil, beide Norwegen, errangen jeweils eine Einzel- und einer Staffelgoldmedaille. Noch besser als bei den letzten Weltmeisterschaften präsentierte sich der deutsche Nordische Kombinierer Ronny Ackermann, der beide Einzeldisziplinen und dazu noch Silber im Teamwettbewerb gewann.

Doping Bearbeiten

Schon vor diesen Weltmeisterschaften wurde angekündigt, dass es deutlich verbesserte Dopingkontrollen geben würde als bei früheren Veranstaltungen. Alle Sieger wurden ohne Ausnahme getestet, auch weitere Sportler mussten mit Kontrollen rechnen. Hintergrund waren Dopingfälle in der jüngeren Vergangenheit.[1]

Bei diesen Kontrollen wurden zunächst keine Verstöße festgestellt. Allerdings gab es bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi, bei denen reihenweise Dopingsünder entlarvt wurden, einen Dopingfall, der sich in einem Fall auf die Begründung einer bei den Weltmeisterschaften in Oberstdorf ausgesprochenen Disqualifikation auswirkte. Dabei ging es um die ukrainische Skilanglauffrauenstaffel. Diese war vor Ort bereits wegen Verlassens der Bahn aus dem Wettbewerb genommen worden. Die Startläuferin dieser Staffel Maryna Malets, spätere Maryna Lissohor, gehörte zu den ersten drei Athleten die bei den Spielen 2014 aufgrund von Verstößen gegen die Antidopingregeln disqualifiziert wurden. Dies führte auch zur Streichung früherer Resultate der Langläuferin, wovon auch die ukrainische Staffel hier in Oberstdorf betroffen war.[2][3][4][5]

Legende Bearbeiten

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

DSQ disqualifiziert
DOP wegen Dopingvergehens disqualifiziert
LPD überrundet (lapped)

Medaillenspiegel Bearbeiten

Nationen
Endstand nach 19 Wettbewerben
Platz Nation        
01 Norwegen  Norwegen 7 5 7 19
02 Deutschland  Deutschland 2 5 0 7
03 Russland  Russland 2 2 3 7
04 Osterreich  Österreich 2 0 2 4
05 Finnland  Finnland 1 3 1 5
06 Italien  Italien 1 2 1 4
07 Tschechien  Tschechien 1 1 2 4
08 Schweden  Schweden 1 1 1 3
09 Slowenien  Slowenien 1 0 1 2
10 Frankreich  Frankreich 1 0 0 1
11 Kanada  Kanada 0 0 1 1
Männer
Endstand nach 13 Wettbewerben
Platz Sportler        
01 Deutschland  Ronny Ackermann 2 1 0 3
02 Norwegen  Frode Estil 2 0 1 3
Norwegen  Tore Ruud Hofstad 2 0 1 3
04 Osterreich  Wolfgang Loitzl 2 0 0 2
Osterreich  Andreas Widhölzl 2 0 0 2
Osterreich  Thomas Morgenstern 2 0 0 2
Osterreich  Martin Höllwarth 2 0 0 2
08 Finnland  Janne Ahonen 1 1 1 3
09 Norwegen  Tor Arne Hetland 1 1 0 2
Norwegen  Magnus Moan 1 1 0 2
11 Russland  Wassili Rotschew 1 0 1 2
Slowenien  Rok Benkovič 1 0 1 2
Norwegen  Odd-Bjørn Hjelmeset 1 0 1 2
Norwegen  Kristian Hammer 1 0 1 2
15 Italien  Pietro Piller Cottrer 1 0 0 1
Frankreich  Vincent Vittoz 1 0 0 1
Norwegen  Lars Berger 1 0 0 1
Norwegen  Petter Tande 1 0 0 1
Norwegen  Håvard Klemetsen 1 0 0 1
20 Deutschland  Björn Kircheisen 0 2 0 2
Deutschland  Jens Filbrich 0 2 0 2
Deutschland  Axel Teichmann 0 2 0 2
23 Tschechien  Jakub Janda 0 1 1 2
Norwegen  Roar Ljøkelsøy 0 1 1 2
25 Italien  Fulvio Valbusa 0 1 0 1
Italien  Giorgio Di Centa 0 1 0 1
Norwegen  Anders Aukland 0 1 0 1
Deutschland  Andreas Schlütter 0 1 0 1
Deutschland  Tobias Angerer 0 1 0 1
Deutschland  Sebastian Haseney 0 1 0 1
Deutschland  Georg Hettich 0 1 0 1
Deutschland  Michael Neumayer 0 1 0 1
Deutschland  Martin Schmitt 0 1 0 1
Deutschland  Michael Uhrmann 0 1 0 1
Deutschland  Georg Späth 0 1 0 1
Finnland  Risto Jussilainen 0 1 0 1
Finnland  Tami Kiuru 0 1 0 1
Finnland  Matti Hautamäki 0 1 0 1
39 Osterreich  Felix Gottwald 0 0 2 2
40 Schweden  Thobias Fredriksson 0 0 1 1
Tschechien  Dušan Kožíšek 0 0 1 1
Tschechien  Martin Koukal 0 0 1 1
Russland  Nikolai Pankratow 0 0 1 1
Russland  Jewgeni Dementjew 0 0 1 1
Russland  Nikolai Bolschakow 0 0 1 1
Osterreich  Michael Gruber 0 0 1 1
Osterreich  Christoph Bieler 0 0 1 1
Osterreich  David Kreiner 0 0 1 1
Slowenien  Primož Peterka 0 0 1 1
Slowenien  Jure Bogataj 0 0 1 1
Slowenien  Jernej Damjan 0 0 1 1
Norwegen  Bjørn Einar Romøren 0 0 1 1
Norwegen  Sigurd Pettersen 0 0 1 1
Norwegen  Lars Bystøl 0 0 1 1
Frauen
Endstand nach 6 Wettbewerben
Platz Sportlerin        
01 Norwegen  Marit Bjørgen 3 1 1 5
02 Norwegen  Hilde Gjermundshaug Pedersen 2 0 0 2
03 Russland  Julija Tschepalowa 1 2 1 4
04 Norwegen  Kristin Størmer Steira 1 0 0 1
05 Schweden  Emelie Öhrstig 1 0 0 1
Tschechien  Kateřina Neumannová 1 0 0 1
Norwegen  Vibeke Skofterud 1 0 0 1
08 Russland  Natalja Baranowa-Massalkina 0 1 1 2
09 Schweden  Lina Andersson 0 1 0 1
Finnland  Riitta-Liisa Lassila 0 1 0 1
Finnland  Pirjo Manninen 0 1 0 1
Finnland  Virpi Kuitunen 0 1 0 1
Russland  Larissa Kurkina 0 1 0 1
Russland  Jewgenija Medwedewa-Arbusowa 0 1 0 1
15 Kanada  Sara Renner 0 0 1 1
Russland  Aljona Sidko 0 0 1 1
Italien  Gabriella Paruzzi 0 0 1 1
Italien  Antonella Confortola 0 0 1 1
Italien  Sabina Valbusa 0 0 1 1
Italien  Arianna Follis 0 0 1 1

Resultate Langlauf Männer Bearbeiten

1,2 km Sprint – klassisch Bearbeiten

 
Sprintsieger Wassili Rotschew
Platz Sportler
1 Russland  Wassili Rotschew
2 Norwegen  Tor Arne Hetland
3 Schweden  Thobias Fredriksson
4 Schweden  Björn Lind
5 Norwegen  Odd-Bjørn Hjelmeset
6 Schweden  Mats Larsson
7 Polen  Janusz Krezelok
8 Kasachstan  Nikolai Tschebotko
9 Norwegen  Trond Iversen
10 Estland  Anti Saarepuu

Olympiasieger 2002: Norwegen  Tor Arne Hetland
Weltmeister 2003: Schweden  Thobias Fredriksson

Datum: 22. Februar 2005[6]

Team-Sprint, Freistil Bearbeiten

erstmals bei Weltmeisterschaften bzw. bei Olympischen Spielen ausgetragen

Datum: 25. Februar 2005[7]

15 km Freistil Bearbeiten

 
Über 15 km Freistil setzte sich Pietro Piller Cottrer durch
Platz Sportler Zeit [min]
1 Italien  Pietro Piller Cottrer 34:49,7
2 Italien  Fulvio Valbusa 35:00,9
3 Norwegen  Tore Ruud Hofstad 35:03,9
4 Norwegen  Lars Berger 35:06,6
5 Tschechien  Lukáš Bauer 35:08,3
6 Frankreich  Vincent Vittoz 35:08,7
7 Deutschland  Axel Teichmann 35:16,2
8 Deutschland  Jens Filbrich 35:25,8
9 Finnland  Teemu Kattilakoski 35:28,3
10 Slowakei  Martin Bajčičák 35:29,4
... ... ...
13 Deutschland  Franz Göring 35:42,7
16 Schweiz  Remo Fischer 35:48,8
19 Deutschland  Tobias Angerer 35:55,5
21 Schweiz  Toni Livers 36:02,2
26 Liechtenstein  Markus Hasler 36:15,7
30 Osterreich  Johannes Eder 36:29,0
31 Osterreich  Gerhard Urain 36:31,8
34 Deutschland  René Sommerfeldt 36:33,4
42 Deutschland  Roland Diethart 36:44,1
43 Schweiz  Gion Andrea Bundi 36:45,5
52 Schweiz  Christian Stebler 37:13,1

Olympiasieger 2002 (klassisch): Estland  Andrus Veerpalu
Weltmeister 2003 (klassisch): Deutschland  Axel Teichmann

Datum: 17. Februar 2005[8]

Es gab einen überraschenden Doppelerfolg für Italien, ebenso überraschend war Rang vier des auch im Biathlon starken Lars Berger, dem nur 2,7 s auf die Bronzemedaille fehlten. Österreichs Medaillenhoffnung Christian Hoffmann war wegen einer Verkühlung nicht am Start.

30 km Skiathlon Bearbeiten

 
Vincent Vittoz wurde Weltmeister im 30 km Skiathlon
Platz Sportler Zeit [h]
1 Frankreich  Vincent Vittoz 1:19:20,5
2 Italien  Giorgio Di Centa 1:19:21,3
3 Norwegen  Frode Estil 1:19:21,3
4 Slowakei  Martin Bajčičák 1:19:21,8
5 Schweden  Anders Södergren 1:19:22,6
6 Belarus  Sjarhej Dalidowitsch 1:19:29,3
7 Norwegen  Kristen Skjeldal 1:19:32,0
8 Osterreich  Michail Botwinow 1:19:40,5
9 Italien  Fulvio Valbusa 1:20:08,5
10 Russland  Nikolai Pankratow 1:20:09,7
... ... ...
14 Deutschland  Jens Filbrich 1:20:28,5
15 Liechtenstein  Markus Hasler 1:20:42,9
17 Deutschland  Tobias Angerer 1:20:53,2
26 Schweiz  Gion Andrea Bundi 1:21:55,7
28 Deutschland  René Sommerfeldt 1:22:00,8
30 Deutschland  Axel Teichmann 1:22:48,8
31 Osterreich  Martin Tauber 1:22:52,7
41 Schweiz  Christian Stebler 1:24:13,7
46 Schweiz  Remo Fischer 1:25:09,4

Olympiasieger 2002 (10+10): Norwegen  Thomas Alsgaard
Weltmeister 2003 (10+10): Schweden  Per Elofsson

Datum: 20. Februar 2005[9]

Zuerst erfolgte ein 15-km-Lauf im klassischen Stil, danach ein 15-km-Lauf im Freistil.

50 km klassisch Bearbeiten

 
Frode Estil siegte auf der längsten Strecke
Platz Sportler Zeit [h]
1 Norwegen  Frode Estil 2:30:10,1
2 Norwegen  Anders Aukland 2:30:10,8
3 Norwegen  Odd-Bjørn Hjelmeset 2:30:11,5
4 Estland  Andrus Veerpalu 2:30:15,1
5 Schweden  Mathias Fredriksson 2:30:18,3
6 Tschechien  Milan Šperl 2:30:18,6
7 Norwegen  Kristen Skjeldal 2:30:18,7
8 Osterreich  Michail Botwinow 2:30:18,9
9 Schweden  Anders Södergren 2:30:23
10 Deutschland  Andreas Schlütter 2:30:26,8
... ... ...
13 Liechtenstein  Markus Hasler 2:30:37,1
18 Osterreich  Martin Tauber 2:30:47,0
23 Osterreich  Gerhard Urain 2:31:13,0
33 Osterreich  Jürgen Pinter 2:31:34,7
39 Deutschland  Franz Göring 2:35:40,2

Olympiasieger 2002 (klassisch): Russland  Michail Iwanow
Weltmeister 2003 (Freistil): Tschechien  Martin Koukal

Datum: 27. Februar 2005[10]

Der Wettbewerb wurde als Massenstartrennen durchgeführt.

4 × 10 km Staffel Bearbeiten

Platz Land Sportler Zeit [h]
1 Norwegen  Norwegen Odd-Bjørn Hjelmeset
Frode Estil
Lars Berger
Tore Ruud Hofstad
1:39:04,4
2 Deutschland  Deutschland Jens Filbrich
Andreas Schlütter
Tobias Angerer
Axel Teichmann
1:39:22,1
3 Russland  Russland Nikolai Pankratow
Wassili Rotschew
Jewgeni Dementjew
Nikolai Bolschakow
1:39:23,1
4 Italien  Italien Giorgio Di Centa
Fulvio Valbusa
Pietro Piller Cottrer
Cristian Zorzi
1:39:43,3
5 Osterreich  Österreich Martin Tauber
Michail Botwinow
Roland Diethart
Christian Hoffmann
1:40:40,9
6 Frankreich  Frankreich Christophe Perrillat
Vincent Vittoz
Emmanuel Jonnier
Alexandre Rousselet
1:40:42,0
7 Schweden  Schweden Mats Larsson
Anders Södergren
Johan Olsson
Mathias Fredriksson
1:42:14,7
8 Tschechien  Tschechien Jiří Magál
Lukáš Bauer
Martin Koukal
Petr Michl
1:42:28,8
9 Estland  Estland Raul Olle
Andrus Veerpalu
Jaak Mae
Anti Saarepuu
1:43:21,2
10 Kasachstan  Kasachstan Andrei Golowko
Dmitri Jerjomenko
Nikolai Tschebotko
Jewgeni Koschewoi
1:43:21,6
11 Vereinigte Staaten  USA Kris Freeman
David Chamberlain
Andrew Johnson
Lars Flora
1:43:22,2
12 Finnland  Finnland Tero Similä
Olli Ohtonen
Teemu Kattilakoski
Sami Jauhojärvi
1:44:32,9
13 Kanada  Kanada Devon Kershaw
George Grey
Dan Roycroft
Chris Jeffries
1:45:03,3
14 Japan  Japan Katsuhito Ebisawa
Shunsuke Komamura
Ryō Saitō
Tomio Kanamaru
1:45:51,1
LPD Ukraine  Ukraine Witalij Marziw
Roman Lejbjuk
Oleksandr Puzko
Mychajlo Humenjak
Schweiz  Schweiz Beat Koch
Reto Burgermeister
Gion-Andrea Bundi
Remo Fischer
China Volksrepublik  Volksrepublik China Tian Ye
Li Geliang
Han Dawei
Li Zhiguang

Olympiasieger 2002: Norwegen  Norwegen (Thomas Alsgaard, Frode Estil, Kristen Skjeldal, Anders Aukland)
Weltmeister 2003: Norwegen  Norwegen (Anders Aukland, Frode Estil, Tore Ruud Hofstad, Thomas Alsgaard)

Datum: 24. Februar 2005[11]

Die ersten beiden Läufer jeder Mannschaft liefen im klassischen, die letzten beiden im freien Stil.

Auch hier schien sich nach den ersten drei Läufern eine weitere Enttäuschung für Deutschlands Langläufer anzubahnen. Axel Teichmann übernahm auf Rang vier weit zurückliegend hinter den deutlich führenden Norwegern und auch mit klarem Abstand zu den Russen und Italienern seinen Part als Schlussläufer. Nach absolvierter erster Hälfte seiner Strecke hatte sich kaum etwas verändert. Doch dann beschleunigte Teichmann in einer Form, die so niemand erwarten konnte. Er überholte zunächst Cristian Zorzi und zog dann im langen Schlussanstieg auch Nikolai Bolschakow vorbei, sodass es noch zur Silbermedaille reichte.

Die Schweizer Equipe mit Beat Koch, Reto Burgermeister, Gion-Andrea Bundi und Remo Fischer erlebte das schlimmste Debakel in der über 100-jährigen Geschichte des nordischen Sports des Schweizer Skiverbandes: Die Staffel wurde nach dreißig Kilometern, an sechzehnter Stelle liegend nach ihrer Überrundung ebenso wie die Ukraine und China aus dem Wettbewerb genommen.

Resultate Langlauf Frauen Bearbeiten

0,9 km Sprint – klassisch Bearbeiten

 
Blumen für Sprintweltmeisterin Emelie Öhrstig
Platz Sportler
1 Schweden  Emelie Öhrstig
2 Schweden  Lina Andersson
3 Kanada  Sara Renner
4 Schweden  Anna Dahlberg
5 Finnland  Virpi Kuitunen
6 Deutschland  Viola Bauer
7 Finnland  Mona-Liisa Malvalehto
8 Finnland  Aino-Kaisa Saarinen
9 Norwegen  Ella Gjømle
10 Norwegen  Guro Ström Solli

Olympiasiegerin 2002: Russland  Julija Tschepalowa
Weltmeisterin 2003: Norwegen  Marit Bjørgen

Datum: 22. Februar 2005[12]

Team-Sprint, Freistil Bearbeiten

erstmals bei Weltmeisterschaften bzw. bei Olympischen Spielen ausgetragen

Datum: 25. Februar 2005[13]

10 km Freistil Bearbeiten

 
Kateřina Neumannová – Weltmeisterin über 10 km Freistil
Platz Sportler Zeit [min]
1 Tschechien  Kateřina Neumannová 26:27,6
2 Russland  Julija Tschepalowa 26:28,8
3 Norwegen  Marit Bjørgen 26:42,8
4 Estland  Kristina Šmigun 26:46,2
5 Russland  Natalja Baranowa-Massalkina 26.59,1
6 Russland  Olga Sawjalowa 27:00,3
7 Kasachstan  Swetlana Malahowa-Schischkina 27:02,1
8 Italien  Sabina Valbusa 27:03,6
9 Norwegen  Kristin Størmer Steira 27:13,8
10 Russland  Jewgenija Medwedewa-Arbusowa 27:16,6
... ... ...
17 Schweiz  Natascia Leonardi Cortesi 27:55,4
18 Deutschland  Evi Sachenbacher 28:01,1
21 Deutschland  Anke Reschwamm Schulze 28:17,7
25 Deutschland  Stefanie Böhler 28:41,0
28 Schweiz  Laurence Rochat 28:55,5
39 Schweiz  Seraina Mischol 29:35,4
48 Schweiz  Doris Trachsel 30:04,2
56 Deutschland  Nicole Fessel 30:55,9

Olympiasiegerin 2002 (klassisch): Norwegen  Bente Skari
Weltmeisterin 2003 (klassisch): Norwegen  Bente Skari

Datum: 17. Februar 2005[14]

15 km Skiathlon Bearbeiten

 
Im Skiathlon setzte sich Julija Tschepalowa durch
Platz Sportler Zeit [min]
1 Russland  Julija Tschepalowa 42:16,8
2 Norwegen  Marit Bjørgen 42:32,5
3 Norwegen  Kristin Størmer Steira 42:42,7
4 Kanada  Beckie Scott 42:51,9
5 Italien  Gabriella Paruzzi 42:55,1
6 Russland  Natalja Baranowa-Massalkina 42:57,4
7 Tschechien  Kateřina Neumannová 43:04,8
8 Finnland  Riitta-Liisa Lassila 43:13,3
9 Russland  Larissa Kurkina 43:19,4
10 Deutschland  Claudia Künzel 43:23,2
... ... ...
14 Deutschland  Viola Bauer 43:46,3
42 Deutschland  Anke Reschwamm Schulze 46:41,4

Olympiasiegerin 2002 (5+5): Kanada  Beckie Scott
Weltmeisterin 2003 (5+5): Estland  Kristina Šmigun

Datum: 19. Februar 2005[15]

Zuerst erfolgte ein 7,5-km-Lauf im klassischen Stil, danach ein 7,5-km-Lauf im Freistil.

30 km klassisch Bearbeiten

 
Marit Bjørgen – Weltmeisterin über 30 Kilometer
Platz Sportler Zeit [h]
1 Norwegen  Marit Bjørgen 1:27:05,8
2 Finnland  Virpi Kuitunen 1:27:14,7
3 Russland  Natalja Baranowa-Massalkina 1:27:16,1
4 Finnland  Aino-Kaisa Saarinen 1:27:21,7
5 Russland  Larissa Kurkina 1:27:22,4
6 Deutschland  Claudia Künzel 1:27:22,7
7 Tschechien  Kateřina Neumannová 1:27:23,4
8 Kasachstan  Oxana Jatskaja 1:28:20,5
9 Russland  Olga Sawjalowa 1:28:25,3
10 Russland  Julija Tschepalowa 1:28:50,3
... ... ...
12 Deutschland  Viola Bauer 1:29:04,6
13 Schweiz  Laurence Rochat 1:29:09,7
24 Schweiz  Natascia Leonardi Cortesi 1:31:20,5
28 Deutschland  Stefanie Böhler 1:32:34,0

Olympiasiegerin 2002 (klassisch): Italien  Gabriella Paruzzi
Weltmeisterin 2003 (Freistil): Russland  Olga Sawjalowa

Datum: 26. Februar 2005[16]

Der Wettbewerb wurde als Massenstartrennen durchgeführt.

4 × 5 km Staffel Bearbeiten

Platz Land Sportler Zeit (min / h)
1 Norwegen  Norwegen Vibeke Skofterud
Hilde Gjermundshaug Pedersen
Kristin Størmer Steira
Marit Bjørgen
57:15,7
2 Russland  Russland Larissa Kurkina
Natalja Baranowa-Massalkina
Jewgenija Medwedewa-Arbusowa
Julija Tschepalowa
57:23,3
3 Italien  Italien Gabriella Paruzzi
Antonella Confortola
Sabina Valbusa
Arianna Follis
58:05,4
4 Deutschland  Deutschland Stefanie Böhler
Viola Bauer
Evi Sachenbacher
Claudia Künzel
58:27,0
5 Finnland  Finnland Kirsi Välimaa
Virpi Kuitunen
Aino-Kaisa Saarinen
Riitta-Liisa Lassila
58:40,8
6 Tschechien  Tschechien Helena Erbenová
Kamila Rajdlová
Kateřina Neumannová
Ivana Janečková
58:45,8
7 Kasachstan  Kasachstan Jelena Wolodina-Antonowa
Oxana Jazkaja
Jelena Kolomina
Swetlana Malachowa-Schischkina
59:21,2
8 Schweden  Schweden Lina Andersson
Maria Rydqvist
Elin Ek
Anna Dahlberg
59:40,7
9 Frankreich  Frankreich Aurelie Storti
Élodie Bourgeois-Pin
Karine Philippot
Cécile Storti
1:00:05,3
10 Belarus 1995  Belarus Alena Sannikawa
Ljudmila Karolik
Wolha Wassiljonak
Natallja Swirydowa-Kalinowskaja
1:00:25,5
11 Schweiz  Schweiz Seraina Mischol
Laurence Rochat
Doris Trachsel
Natascia Leonardi Cortesi
1:00:39,4
12 Japan  Japan Masako Ishida
Nobuko Fukuda
Chizuru Soneta
Sumiko Yokoyama
1:01:04,6
13 Estland  Estland Silja Suija
Kristina Šmigun-Vähi
Katrin Šmigun
Kaili Sirge
1:02:40,4
14 China Volksrepublik  Volksrepublik China Jiang Chunli
Liu Hongyan
Li Hongxue
Wang Chunli
1:04:49,5
LPD Vereinigte Staaten  USA Wendy Wagner
Rebecca Dussault
Sarah Konrad
Kikkan Randall
DOP Ukraine  Ukraine Maryna Malets
Lada Nesterenko
Wita Jakymtschuk
Walentyna Schewtschenko

Olympiasiegerinnen 2002: Deutschland  Deutschland (Manuela Henkel, Viola Bauer, Claudia Künzel, Evi Sachenbacher)
Weltmeisterinnen 2003: Deutschland  Deutschland (Manuela Henkel, Viola Bauer, Claudia Künzel, Evi Sachenbacher)

Datum: 21. Februar 2005[2]

Die beiden ersten Läuferinnen einer Mannschaft liefen im klassischen, die beiden letzten im freien Stil.

Die Staffel der USA wurde überrundet.

Die Staffel der Ukraine wurde disqualifiziert. Der Grund dafür war zunächst das Verlassen der markierten Bahn. Später stellte sich heraus, dass die Startläuferin Maryna Malets, spätere Maryna Lissohor, zu den ersten drei Athleten gehörte, die bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi, aufgrund von Verstößen gegen die Antidopingregeln disqualifiziert wurden. Dies führte auch zur Streichung früherer Resultate der Langläuferin, wovon auch die ukrainische Staffel hier in Oberstdorf betroffen war.[3][4][5]

Resultate Skispringen Männer Bearbeiten

Detaillierte Ergebnisse

Normalschanze Bearbeiten

 
Rok Benkovič gewann das Springen von der Normalschanze
Platz Sportler Punkte
1 Slowenien  Rok Benkovič 256,0
2 Tschechien  Jakub Janda 249,5
3 Finnland  Janne Ahonen 249,0
4 Norwegen  Bjørn Einar Romøren 248,0
5 Deutschland  Georg Späth 247,5
6 Osterreich  Wolfgang Loitzl 246,0
Polen  Adam Małysz 246,0
Slowenien  Jernej Damjan 246,0
9 Norwegen  Roar Ljøkelsøy 245,0
Norwegen  Lars Bystøl 245,0
... ... ...
12 Osterreich  Martin Höllwarth 244,0
Deutschland  Martin Schmitt 244,0
16 Deutschland  Michael Uhrmann 240,5
18 Osterreich  Thomas Morgenstern 239,0
20 Schweiz  Andreas Küttel 238,5
25 Osterreich  Andreas Widhölzl 230,0
32 Deutschland  Michael Neumayer 113,0
35 Schweiz  Michael Möllinger 112,0
44 Schweiz  Simon Ammann 105,0

Olympiasieger 2002: Schweiz  Simon Ammann
Weltmeister 2003: Polen  Adam Małysz

Datum: 19. Februar 2005[17]

Der erste Durchgang des Springens war durch sehr unterschiedliche Windverhältnisse geprägt und schuf damit ungleiche Bedingungen für die einzelnen Springer.

Großschanze Bearbeiten

 
Auf der Großschanze setzte sich Janne Ahonen durch
Platz Sportler Punkte
1 Finnland  Janne Ahonen 313,2
2 Norwegen  Roar Ljøkelsøy 306,2
3 Tschechien  Jakub Janda 304,2
4 Norwegen  Lars Bystøl 300,4
5 Slowenien  Rok Benkovič 300,0
6 Finnland  Matti Hautamäki 294,5
7 Osterreich  Wolfgang Loitzl 291,7
8 Finnland  Risto Jussilainen 291,3
9 Osterreich  Martin Höllwarth 289,8
10 Norwegen  Sigurd Pettersen 283,9
... ... ...
14 Deutschland  Michael Uhrmann 268,0
15 Osterreich  Thomas Morgenstern 267,9
16 Deutschland  Martin Schmitt 261,1
17 Osterreich  Andreas Widhölzl 258,3
18 Schweiz  Andreas Küttel 256,5
19 Deutschland  Georg Späth 252,8
20 Deutschland  Jörg Ritzerfeld 251,0
27 Schweiz  Simon Ammann 237,5
34 Schweiz  Michael Möllinger 113,9
46 Schweiz  Marco Steinauer 89,4

Olympiasieger 2002: Schweiz  Simon Ammann
Weltmeister 2003: Polen  Adam Małysz

Datum: 25. Februar 2005[18]

Mannschaftsspringen Normalschanze Bearbeiten

Platz Land Sportler Punkte
1 Osterreich  Österreich Wolfgang Loitzl
Andreas Widhölzl
Thomas Morgenstern
Martin Höllwarth
970,5
2 Deutschland  Deutschland Michael Neumayer
Martin Schmitt
Michael Uhrmann
Georg Späth
964,0
3 Slowenien  Slowenien Primož Peterka
Jure Bogataj
Rok Benkovič
Jernej Damjan
929,5
4 Finnland  Finnland Matti Hautamäki
Jussi Hautamäki
Risto Jussilainen
Janne Ahonen
928,0
5 Russland  Russland Ildar Fatkullin
Dmitri Ipatow
Denis Kornilow
Dmitri Wassiljew
899,5
6 Polen  Polen Kamil Stoch
Marcin Bachleda
Adam Małysz
Robert Mateja
859,0
7 Tschechien  Tschechien Jan Mazoch
Lukáš Hlava
Jan Matura
Jakub Janda
850,5
8 Schweiz  Schweiz Michael Möllinger
Simon Ammann
Marco Steinauer
Andreas Küttel
846,0
9 Japan  Japan Daiki Itō
Takanobu Okabe
Akira Higashi
Noriaki Kasai
409,5
10 Korea Sud  Südkorea Kang Chil-gu
Choi Heung-chul
Kim Hyun-ki
Choi Seou
403,0

weder bei den Olympischen Spielen 2002 noch bei den Weltmeisterschaften 2003 ausgetragen

Datum: 20. Februar 2005[19]

Der zweite Durchgang war durch starken Schneefall beeinträchtigt.

Mannschaftsspringen Großschanze Bearbeiten

Platz Land Sportler Punkte
1 Osterreich  Österreich Wolfgang Loitzl
Andreas Widhölzl
Thomas Morgenstern
Martin Höllwarth
1137,3
2 Finnland  Finnland Risto Jussilainen
Tami Kiuru
Matti Hautamäki
Janne Ahonen
1122,9
3 Norwegen  Norwegen Bjørn Einar Romøren
Sigurd Pettersen
Lars Bystøl
Roar Ljøkelsøy
1113,5
4 Slowenien  Slowenien Primož Peterka
Jure Bogataj
Jernej Damjan
Rok Benkovič
1004,6
5 Deutschland  Deutschland Martin Schmitt
Jörg Ritzerfeld
Michael Uhrmann
Georg Späth
985,6
6 Russland  Russland Ildar Fatkullin
Dmitri Ipatow
Denis Kornilow
Dmitri Wassiljew
933,6
7 Schweiz  Schweiz Andreas Küttel
Michael Möllinger
Marco Steinauer
Simon Ammann
932,9
8 Tschechien  Tschechien Lukáš Hlava
Jan Mazoch
Jan Matura
Jakub Janda
916,9
9 Polen  Polen Mateusz Rutkowski
Marcin Bachleda
Kamil Stoch
Adam Małysz
449,7
10 Japan  Japan Noriaki Kasai
Takanobu Okabe
Hideharu Miyahira
Akira Higashi
422,6

Olympiasieger 2002: Deutschland  Deutschland (Martin Schmitt, Sven Hannawald, Stephan Hocke, Michael Uhrmann)
Weltmeister 2003: Finnland  Finnland (Janne Ahonen, Tami Kiuru, Arttu Lappi, Matti Hautamäki)

Datum: 26. Februar 2005[20]

Resultate Nordische Kombination Männer Bearbeiten

Sprint (Großschanze/7,5 km) Bearbeiten

 
Doppelweltmeister Ronny Ackermann
Platz Sportler Weite
[m]
Punkte
(Springen)
Reine
Laufzeit [min]
Endzeit
[min]
1 Deutschland  Ronny Ackermann 129,5 125,8 19:51,6 20:15,6
2 Norwegen  Magnus Moan 128,0 124,6 19:57,7 20:26,7
3 Norwegen  Kristian Hammer 121,0 115,2 19:47,3 20:53,3
4 Deutschland  Björn Kircheisen 121,5 114,3 19:48,6 20:58,6
5 Osterreich  Michael Gruber 125,5 121,6 20:23,6 21:04,6
6 Finnland  Anssi Koivuranta 134,0 131,8 21:13,4 21:13,4
7 Deutschland  Georg Hettich 126,0 121,2 20:39,1 21:21,1
8 Finnland  Hannu Manninen 116,0 107,7 19:51,2 21:27,2
9 Norwegen  Petter Tande 124,0 117,8 20:32,1 21:28,1
10 Japan  Daito Takahashi 128,5 124,7 21:00,6 21:28,6
11 Osterreich  Felix Gottwald 118,5 110,2 20:04,1 21:30,1
... ... ... ... ... ...
14 Osterreich  Christoph Bieler 126,5 125,4 21:17,3 21:43,3
17 Osterreich  Mario Stecher 123,5 118,2 21:04,0 21:58,0
18 Deutschland  Tino Edelmann 125,5 121,1 21:24,3 22:07,3
22 Schweiz  Andreas Hurschler 117,5 109,5 20:56,8 22:25,8
31 Schweiz  Ronny Heer 117,5 110,0 21:55,7 23:22,7
32 Schweiz  Jan Schmid 120,0 112,5 22:06,0 23:23,0
38 Schweiz  Ivan Rieder 116,5 22:18,4 22:18,4 23:58,4

Olympiasieger 2002: Finnland  Samppa Lajunen
Weltmeister 2003: Vereinigte Staaten  Johnny Spillane

Datum: 27. Februar 2005[21]

Ronny Ackermann sicherte sich als Zweiter nach dem Springen beinahe schon den Sieg, während Gottwald hier mit Rang 21 die Medaillenchance vergab und sich letztlich im Fotofinish gegenüber Jaakko Tallus Rang elf holte. Der finnische Weltcup-Leader Hannu Manninen (diesmal Rang acht) blieb bei diesen Weltmeisterschaften komplett ohne Medaille.

Die beste Laufzeit hatte Kristian Hammer vor Björn Kircheisen, Hannu Manninen, Ronny Ackermann, Magnus Moan und Felix Gottwald.

Einzel (Normalschanze/15 km) Bearbeiten

Platz Sportler Zeit [min]
1 Deutschland  Ronny Ackermann 38:56,2
2 Deutschland  Björn Kircheisen 38:57,6
3 Osterreich  Felix Gottwald 38:59,4
4 Norwegen  Magnus Moan 39:00,2
5 Finnland  Antti Kuisma 39:00,2
6 Osterreich  Michael Gruber 39:13,9
7 Norwegen  Petter Tande 39:44,1
8 Finnland  Jaakko Tallus 39:44,6
9 Finnland  Hannu Manninen 39:49,0
10 Tschechien  Ladislav Rygl 39:49,9
11 Osterreich  Christoph Bieler 39:50,4
... ... ...
17 Deutschland  Sebastian Haseney 40:17,7
19 Schweiz  Andreas Hurschler 40:20,1
22 Deutschland  Georg Hettich 41:15,6
25 Osterreich  Mario Stecher 41:57,9
28 Schweiz  Ronny Heer 42:18,9
29 Schweiz  Jan Schmid 42:37,3
31 Schweiz  Ivan Rieder 43:03,5

Olympiasieger 2002: Finnland  Samppa Lajunen
Weltmeister 2003: Deutschland  Ronny Ackermann

Datum: 18. Februar 2005[22]

Mannschaft (Großschanze/4 × 5 km) Bearbeiten

Platz Land Sportler Zeit [min] /
Rückstand [min]
1 Norwegen  Norwegen Petter Tande
Håvard Klemetsen
Magnus Moan
Kristian Hammer
049:45,5
2 Deutschland  Deutschland Sebastian Haseney
Georg Hettich
Björn Kircheisen
Ronny Ackermann
+ 0:07,1
3 Osterreich  Österreich Michael Gruber
Christoph Bieler
David Kreiner
Felix Gottwald
+ 0:07,4
4 Finnland  Finnland Antti Kuisma
Jaakko Tallus
Jouni Kaitainen
Hannu Manninen
+ 1:09,5
5 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Bill Demong
Carl Van Loan
Todd Lodwick
Johnny Spillane
+ 1:29,4
6 Schweiz  Schweiz Andreas Hurschler
Ronny Heer
Jan Schmid
Ivan Rieder
+ 2:44,0
7 Frankreich  Frankreich Nicolas Bal
Jason Lamy Chappuis
Ludovic Roux
Kevin Arnould
+ 3:12,9
8 Tschechien  Tschechien Pavel Churavý
Tomáš Slavík
Aleš Vodseďálek
Ladislav Rygl
+ 3:56,5
9 Japan  Japan Yōsuke Hatakeyama
Takashi Kitamura
Makoto Masaki
Junpei Aoki
+ 4:35,5
10 Russland  Russland Iwan Fessenko
Dmitri Matwejew
Konstantin Woronin
Sergei Maslennikow
+ 5:27,0

Olympiasieger 2002 (Großschanze): Finnland  Finnland (Samppa Lajunen, Jari Mantila, Jaakko Tallus, Hannu Manninen)
Weltmeister 2003 (Normalschanze): Osterreich  Österreich (Michael Gruber, Wilhelm Denifl, Christoph Bieler, Felix Gottwald)

Datum: 23. Februar 2005[23]

Ronny Ackermann zog auf den letzten Metern noch am Österreicher Felix Gottwald vorbei und sicherte dem deutschen Team damit die Silbermedaille.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Doping: Strengere Kontrollen in Oberstdorf, Deutschlandfunk 10. Dezember 2023, deutschlandfunk.de, abgerufen am 11. Dezember 2023
  2. a b Ladies 4x5km Relay Classic-Free Cross Country 45th Nordic World Skiing Championship 2005 Obersdorf, Germany, todor66.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  3. a b Tredje dopningsfallet i Sotji avslöjat. In: Aftonbladet vom 22. Februar 2014 (schwedisch), abgerufen am 11. Dezember 2023
  4. a b IOC sanctions Ukrainian cross-country skier Marina Lisogor for failing anti-doping test at Sochi 2014, olympics.com 22. Februar 2014 (englisch), abgerufen am 11. Dezember 2023
  5. a b Doping: Ukrainische Langläuferin Lisogor überführt. In: Süddeutsche Zeitung vom 22. Februar 2014, sueddeutsche.de, abgerufen am 11. Dezember 2023
  6. FIS World Championships – Men Sprint auf fis-ski.com
  7. FIS World Championships Oberstdorf 2005, Men’s 1,2 Sprint Final Classic, fis-ski.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  8. FIS World Championships Oberstdorf 2005, Men’s 15km Interval Start Free, fis-ski.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  9. FIS World Championships Oberstdorf 2005, Men’s 2x15km Pursuit Classic/Free, fis-ski.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  10. FIS World Championships Oberstdorf 2005, Men’s 50km Mass Start Classic, fis-ski.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  11. Men 4x10km Relay Classic-Free Cross Country 45th Nordic World Skiing Championship 2005 Obersdorf, Germany, todor66.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  12. FIS World Championships Oberstdorf 2005, Women’s Sprint Final Classic, fis-ski.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  13. FIS World Championships Oberstdorf 2005, Women’s 6x0,9km Team Sprint Free, fis-ski.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  14. FIS World Championships Oberstdorf 2005, Women’s 10km Interval Start Free, fis-ski.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  15. FIS World Championships Oberstdorf 2005, Women’s 2x7.5km Pursuit Classic/Free, fis-ski.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  16. FIS World Championships Oberstdorf 2005, Women’s 30km Mass Start Classic, fis-ski.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  17. FIS World Championships Oberstdorf 2005, Men’s Normal Hill HS100, fis-ski.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  18. FIS World Championships Oberstdorf 2005, Men’s Large Hill HS137, fis-ski.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  19. FIS World Championships Oberstdorf 2005, Men’s Team Normal Hill HS100, fis-ski.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  20. FIS World Championships Oberstdorf 2005, Men’s Team Large Hill HS137, fis-ski.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  21. FIS World Championships Oberstdorf 2005, Nordic Combined Men’s Sprint HS137/7.5km, fis-ski.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  22. FIS World Championships Oberstdorf 2005, Nordic Combined Men’s Gundersen HS100/15km, fis-ski.com, abgerufen am 11. Dezember 2023
  23. FIS World Championships Oberstdorf 2005, Nordic Combined Men’s Team HS137/4x5km, fis-ski.com, abgerufen am 11. Dezember 2023