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Nomansland (Danceprojekt)

niederländische Band

Nomansland war ein niederländisches Dance-Musik-Projekt, das 1996 mit 7 Seconds einen europaweiten Top Hit hatte. Auch der darauffolgende Titel Fantasy konnte sich 1997 in den unteren Bereichen der österreichischen Charts platzieren.

Nomansland
Allgemeine Informationen
Herkunft Niederlande
Genre(s) Dance, Trance
Gründungsmitglieder
Gesang
 Joanneke van der Veer
Produktion
 Alexander Strasser-Hain
Produktion
 Sven Kirschner

Geschichte Bearbeiten

Die Band bestand aus der Sängerin Jojanneke van der Veer (* 15. Oktober 1975) und den beiden Produzenten Alexander Strasser-Hain und Sven Kirschner. Beide wechselten während des Bestehens des Projektes mehrmals ihre Pseudonyme.[1][2] Unter anderem arbeiteten sie auch gemeinsam mit Eddie Gibson und Kevin Estevez, weshalb der Gruppe in einigen Quellen auch diese Namen als Mitglieder zugeordnet werden.[3]

Die Gruppe konnte mit dem Stück 7 Seconds einen europaweiten Erfolg verbuchen (auf dem Stück wurden ähnliche Samples wie auf dem zuvor erschienenen Titel Seven Days and One Week von der Gruppe B.B.E. verwendet. Allerdings legte man hier die Gesangsspur von Jojanneke van der Veer darüber).[4] Zunächst war das Stück in den Diskotheken auf Ibiza beliebt und entwickelte sich dort zum Clubhit.[5] Im Herbst 1996 stieg die Single daraufhin in die europäischen Charts ein. Auch die Nachfolgesingle Fantasy war 1997 in den Discotheken ein beachtlicher Erfolg und konnte sich in den österreichischen Charts platzieren. Ferner wurden zu beiden Hitsingles ein Promotion-Video und Extended-Remixe veröffentlicht.[6][7] Danach folgte jedoch keine weitere Veröffentlichung mehr mit Jojanneke van der Veer als Sängerin.

Spätere Versuche mit neuer gesanglicher Besetzung konnten den Erfolg nicht wiederholen. Die Single Greensleeves (Strassner und Kirschner diesmal unter dem Pseudonym Alex Trime und Sven „Delgado“ Jordan) schaffte es nicht in die deutschen Charts.[8]

Jojanneke van der Veer beteiligte sich danach noch an anderen musikalischen Projekten.[9] Seit 1998 ist sie mit ihrem musikalischen Soloprojekt Wannabeastar aktiv, das eher dem Rock-Gerne zuzuordnen ist und das sie bis heute betreibt.[10] Neben ihrer musikalischen Karriere arbeitete sie auch im Bereich des Journalismus und als Modedesignerin.[11] Alexander Strasser und Sven Kirschner blieben ebenfalls weiterhin im Musikgeschäft aktiv, widmeten sich jedoch daraufhin anderen Projekten oder produzierten für andere Künstler (u. a. für DJ BoBo und Thomas Anders).[12][13]

Im Jahr 2005 arbeitete das norddeutsche Produzentenduo Fait Albrecht und Marcel Möllnitz für kurze Zeit mit einem ähnlichen Konzept unter demselben Namen. Ebenfalls mit weiblicher Gesangsstimme wurden die beiden Singles Voice From Down[14] und Soul Out There[15] veröffentlicht, die ebenfalls dem Dance-Trance-Gerne zuzuordnen sind, jedoch keine Charterfolge verbuchen konnten.[16] Danach wandten sie wieder ihrem ursprünglichen Projektnamen Clubbticket zu.[17]

Diskografie Bearbeiten

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Singles[18]
7 Seconds
  DE 20 28.10.1996 (14 Wo.)
  AT 17 27.10.1996 (12 Wo.)
  CH 21 17.11.1996 (8 Wo.)
  NL 31 30.11.1996 (4 Wo.)
Fantasy
  AT 40 23.03.1997 (1 Wo.)

Singles Bearbeiten

  • 1996: 7 Seconds[19]
  • 1996: 7 Seconds (The Hitmixes) [Maxi]
  • 1997: Fantasy[20]
  • 1997: Fantasy (Remixes) [Maxi]
  • 2000: Greensleeves[8]

Musikvideos Bearbeiten

  • 1996: 7 Seconds (Regie: „Columbo“)[21]
  • 1997: Fantasy[22]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Hauptseite. In: wannabeastar.dj. Wannabeastar, abgerufen am 2. Februar 2024.
  2. ↑ Nomansland. In: whosampled.com. Whosampled, abgerufen am 2. Februar 2024 (englisch).
  3. ↑ Fantasy by Nomansland on WhoSampled. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  4. ↑ Nomansland's 'Seven Seconds' - Discover the Sample Source. Abgerufen am 21. Januar 2020 (englisch).
  5. ↑ M's Nomansland Page. Abgerufen am 21. Januar 2020.
  6. ↑ Nomansland – Seven Seconds (The Hit Mixes). Abgerufen am 19. Januar 2020.
  7. ↑ Nomansland – Fantasy (Remixes). Abgerufen am 19. Januar 2020.
  8. ↑ a b Greensleeves – Nomansland. Abgerufen am 19. Januar 2020 (CD Single – Recordsale).
  9. ↑ Jojanneke van der Veer. Abgerufen am 21. Januar 2020.
  10. ↑ WANNABEASTAR – PARTY PARTY! Abgerufen am 14. März 2021 (amerikanisches Englisch).
  11. ↑ Nomansland. Abgerufen am 19. Januar 2020.
  12. ↑ Sven Kirschner. Abgerufen am 19. Januar 2020.
  13. ↑ Alexander Strasser. Abgerufen am 19. Januar 2020.
  14. ↑ Nomansland (2) - Voice From Down. Abgerufen am 2. Februar 2020.
  15. ↑ Nomansland (2) - Soul Out There. Abgerufen am 2. Februar 2020.
  16. ↑ Nomansland (2). Abgerufen am 19. Januar 2020.
  17. ↑ Clubbticket. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2020; abgerufen am 2. Februar 2020 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/handsup-wiki.jimdofree.com
  18. ↑ Charts DE Charts AT Charts CH NL
  19. ↑ Seven Seconds – Nomansland. Abgerufen am 19. Januar 2020 (CD Single – Recordsale).
  20. ↑ Fantasy – Nomansland. Abgerufen am 19. Januar 2020 (12″, CD Single – Recordsale).
  21. ↑ Nomansland – Seven Seconds. Abgerufen am 19. Januar 2020.
  22. ↑ Nomansland – Fantasy (1997). Abgerufen am 19. Januar 2020.
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