Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung (bis 28. Februar 2014 Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration) ist ein Ministerium des Bundeslandes Niedersachsen mit Sitz am Hannah-Arendt-Platz 2 in Hannover.
Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung | |
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Staatliche Ebene | Land |
Stellung | Oberste Landesbehörde |
Gründung | 11. Juni 1947 (als Ministerium für Arbeit, Aufbau und Gesundheit)[1] |
Hauptsitz | Hannover, ![]() |
Behördenleitung | Ministerin Carola Reimann |
Netzauftritt | http://www.ms.niedersachsen.de/startseite/ |

LeitungBearbeiten
Ministerin ist seit dem 22. November 2017 Carola Reimann (SPD). Staatssekretär ist seit dem gleichen Tag Heiger Scholz (SPD).
ZuständigkeitBearbeiten
Das Ministerium ist zuständig für die Politikbereiche:
- Soziales
- Gleichberechtigung/Frauen
- Familie, Kinder und Jugendliche
- Bürgerschaftliches Engagement
- Senioren/Generationen
- Gesundheit
- Arbeitsschutz/technischer Verbraucherschutz
- Migration und Teilhabe
- Salafismusprävention
Die Zuständigkeit für den Bereich „Bauen und Wohnen“ ging 2017 an das Umweltministerium über.
Zum Geschäftsbereich gehören das Landesamt für Soziales, Jugend und Familie, die Landesbildungszentren für Hörgeschädigte, das Landesbildungszentrum für Blinde, das Maßregelvollzugszentrum, das Landesgesundheitsamt, das Epidemiologische Krebsregister Niedersachsen und die Staatlichen Gewerbeaufsichtsämter.
OrganisationBearbeiten
Neben dem Büro der Ministerin und des Staatssekretärs gliedert sich das Ministerium in eine Referatsgruppe und vier Abteilungen:[2]
- Referatsgruppe Z: Zentrale Aufgaben
- Abteilung 1: Soziales, Pflege, Arbeitsschutz
- Abteilung 2: Frauen und Gleichstellung
- Abteilung 3: Migration und Generationen
- Abteilung 4: Gesundheit und Prävention
Bisherige MinisterBearbeiten
Name | Partei | Amtszeit | |
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Hans-Christoph Seebohm | DP | 1947–1948 | |
Alfred Kubel | SPD | 1948–1950 | |
Heinrich Albertz | SPD | 1950–1955 | |
Heinz Rudolph | CDU | 1955–1957 | |
Georg Diederichs | SPD | 1957–1961 | |
Kurt Partzsch | SPD | 1961–1974 | |
Helmut Greulich | SPD | 1974–1976 | |
Hermann Schnipkoweit | CDU | 1976–1990 | |
Walter Hiller | SPD | 1990–1996 | |
Wolf Weber | SPD | 1996–1998 | |
Heidrun Merk | SPD | 1998–2000 | |
Gitta Trauernicht | SPD | 2000–2003 | |
Ursula von der Leyen | CDU | 2003–2005 | |
Mechthild Ross-Luttmann | CDU | 2005–2010 | |
Aygül Özkan | CDU | 2010–2013 | |
Cornelia Rundt | SPD | 2013–2017 | |
Carola Reimann | SPD | seit 2017 |
Bisherige StaatssekretäreBearbeiten
Amtszeit | Minister | Partei |
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2010–2013 | Heiner Pott | CDU |
2013–2017 | Jörg Röhmann | SPD |
seit 2017 | Heiger Scholz | SPD |
Bau- und KunstgeschichteBearbeiten
Nach den Zerstörungen durch die Luftangriffe auf Hannover wurde das Gebäude inklusive die Platzanlage in den frühen Wirtschaftswunderjahren von 1953 bis 1954 von Otto Hodler errichtet, der hierfür mit der Laves-Plakette ausgezeichnet wurde.[3]
Siehe auchBearbeiten
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Niedersächsische Sozialminister/innen seit 1947. (PDF; 12 kB) Abgerufen am 4. Januar 2012.
- ↑ Organisationsplan. (PDF; 0,05 MB) Abgerufen am 5. März 2018.
- ↑ Friedrich Lindau: Otto Hodler, in ders.: Hannover. Wiederaufbau und Zerstörung. Die Stadt im Umgang mit ihrer bauhistorischen Identität, 2., überarbeitete Auflage, Hannover: Schlütersche Verlagsgesellschaft, 2001, ISBN 3-87706-607-0, S. 326; Vorschau über Google-Bücher