Niederglobnitz

Ortschaft und Katastralgemeinde im Bezirk Zwettl

f0BW

Niederglobnitz (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Niederglobnitz
Verwaltungssprengel
Niederglobnitz (Österreich)
Niederglobnitz (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Zwettlf8, Niederösterreich
Pol. Gemeinde Zwettl
Koordinaten 48° 42′ 7″ N, 15° 11′ 0″ OKoordinaten: 48° 42′ 7″ N, 15° 11′ 0″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 69 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 2,22 km²
Postleitzahlenf0 A-3910f1
Vorwahl +43/02823f1
Ortsvorsteher Markus Murth[1]
(Stand: 16. Sept. 2019)f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 07056
Katastralgemeinde-Nummer 24350
Lage von Niederglobnitz in Zwettl
Lage von Niederglobnitz in Zwettl
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
69

Niederglobnitz ist eine Ortschaft in Niederösterreich und liegt in der gleichnamigen Katastralgemeinde der zum Bezirk Zwettl gehörenden Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich. Zum Stand 1. Jänner 2023 hatte die Ortschaft 69 Einwohner auf einer Fläche von 2,22 km².[2][3]

Lage Bearbeiten

Der Ort Niederglobnitz liegt etwa zehn Kilometer nördlich des Stadtzentrums von Zwettl. Das Katastergebiet grenzt im Nordwesten an die zur Gemeinde Vitis gehörende Katastralgemeinde Warnungs, im Norden bzw. Osten an Wolfenstein, Rieweis und Gerweis (Marktgemeinde Echsenbach), im Süden an Mayerhöfen und im Westen an Ottenschlag.

Verkehr Bearbeiten

Der Ort liegt an der Zwettler Straße (B 36). Er ist durch eine Postbushaltestelle mit dem österreichischen Überlandbusnetz verbunden.

Geschichte Bearbeiten

Niederglobnitz wurde 1233 als Glocknitz zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Ortsname wurde von dem slawischen Gewässernamen klokotnica abgeleitet, was so viel bedeutet wie „sprudelnder Bach“.[4] Der Ort gehörte bis 1848 zum Urbar des Zwettler Zisterzienserklosters.[5]

Die unter Denkmalschutz stehende Ortskapelle (Listeneintrag) wurde 1999 von den freiwilligen Mitarbeitern des Dorferneuerungsverein innen und außen renoviert. Weitere Projekte des Vereins waren die Errichtung ein Kinderspielplatz im Bereich des Ortsteiches, ein Beachvolleyballplatz und ein Gemeinschaftshaus.[6]

Bevölkerungsentwicklung[7]

Literatur Bearbeiten

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 2. Band: Krems bis Stift Zwettl. Wallishausser, Wien 1839, S. 187 (Glocknitz (Nieder-)Internet Archive).

Weblinks Bearbeiten

  • Katastralgemeinden – N. Literaturverzeichnis; Abschnitt 3: Niederglobnitz. In: zwettl.gv.at.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ortsvorsteher – Alle. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 16. September 2019.
  2. Volkszählung vom 15. Mai 2001: Einwohner nach Ortschaften. (PDF; 16 kB) In: Statistik Austria. Bundesanstalt Statistik Österreich, S. 1, abgerufen am 29. Januar 2011.
  3. Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Städte Niederösterreichs. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1982, ISBN 978-3-7001-0463-6, S. 388.
  4. Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 28. Januar 2011. Vgl. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Hrsg.: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. 3 Bände, 1989, 1990, 1994. Wien.
  5. Das Urbar des niederösterreichischen Zisterzienserklosters Zwettl von 1457. In: Günter Schneider (Hrsg.): Fontes rerum Austriacarum: Fontes iuris. 1. Auflage. Band 18. Böhlau Verlag, Wien 2002, ISBN 978-3-205-99484-8, S. 106.
  6. Niederglobnitz stellt sich vor. (PDF; 81 kB) Abgerufen am 29. Januar 2011.
  7. Kurt Klein: Historisches Ortslexikon – Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Niederösterreich, 4. Teil: Waidhofen an der Thaya, Wiener Neustadt (Land), Wien-Umgebung, Zwettl. (PDF; 840 KB) In: oeaw.ac.at. ÖAW, 31. August 2016, S. 117, abgerufen am 4. Mai 2019.