Neos Marmaras (griechisch Νέος Μαρμαράς (m. sg.), ‚Neu Marmaras‘) ist eine Kleinstadt der Gemeinde Sithonia in der nordgriechischen Region Zentralmakedonien. Der Ort liegt am Toronäischen Golf im Westen Sithonias auf der Halbinsel Chalkidiki. Gemeinsam mit acht Weilern und Siedlungen sowie den unbewohnten Inseln Spalathronisia bildet Neos Marmaras den einwohnerreichsten Stadtbezirk der Gemeinde.

Stadtbezirk Neos Marmaras
Δημοτική Κοινότητα Νέου Μαρμαρά
(Νέος Μαρμαράς)
Neos Marmaras (Griechenland)
Neos Marmaras (Griechenland)
Basisdaten
Staat Griechenland Griechenland
Region Zentralmakedonien
Regionalbezirk Chalkidiki
Gemeinde Sithonia
Gemeindebezirk Sithonia
Geographische Koordinaten 40° 6′ N, 23° 47′ OKoordinaten: 40° 6′ N, 23° 47′ O
Höhe ü. d. M. 20 m
(Durchschnitt)
Fläche 118,507 km²[1]
Einwohner 3352 (2011[2])
LAU-1-Code-Nr. 13050104
Ortsgliederung 9

Nikiti liegt ca. 23 km nördlich, Toroni ca. 20 km südlich von Neos Marmaras. Die Entfernung nach Thessaloniki beträgt ca. 135 km, nach Nea Moudania sind es etwa 60 km. Neos Marmaras liegt auf vier Hügeln einer Halbinsel am West-Fuß der höchsten Erhebung von Sithonia, dem Itamos (811 m Höhe). Südlich von Neos Marmaras erstreckt sich eine kleine Ebene am Fuße des Itamos bis zu der Stelle, an welcher heute die Ferienanlage Porto Carras steht. Nordöstlich von Neos Marmaras befindet sich das alte, zwischenzeitlich verlassene und mittlerweile wieder bewohnte Dorf Parthenonas, welche an der Nordwestflanke des Itamos liegt.

Das Gebiet des heutigen Neos Marmaras war auch Standort der antiken Siedlung Galepsos. Nach dem Niedergang der Stadt Galepsos wohl noch in der Antike verwaiste das Gebiet von Neos Marmaras, das bis 1922 unbewohnt blieb. Danach siedelten sich aus dem kleinasiatischen Siedlungsraum vertriebene Griechen nach der griechischen Niederlage im Griechisch-Türkischen Krieg an und gründeten die Ortschaft Neos Marmaras, was Neu-Marmaras oder Neu-Marmaris bedeutet.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Neos Marmaras – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Nationaler Statistischer Dienst Griechenlands (ΕΣΥΕ) nach Volkszählung 2001 (Memento des Originals vom 14. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gr, S. 105 (PDF, 793 kB)
  2. Ergebnisse der Volkszählung 2011, Griechisches Statistisches Amt (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Memento vom 27. Juni 2015 im Internet Archive) (Excel-Dokument, 2,6 MB)