Narcissus assoanus

Art der Gattung der Narzissen (Narcissus)

Narcissus assoanus ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Narzissen in der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). Sie wird gelegentlich auch als Narcissus juncifolius oder Narcissus requienii bezeichnet. Unter Narcissus assoanus ist sie jedoch das erste Mal wissenschaftlich beschrieben worden. Nach der Prioritätsregel ist dies daher der gültige botanische Name.

Narcissus assoanus

Narcissus assoanus, gelegentlich auch noch als N. juncifolius oder N. requienii bezeichnet

Systematik
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae)
Unterfamilie: Amaryllidoideae
Tribus: Narcisseae
Gattung: Narzissen (Narcissus)
Art: Narcissus assoanus
Wissenschaftlicher Name
Narcissus assoanus
Dufour

Beschreibung Bearbeiten

Narcissus assoanus wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 25 Zentimetern, wobei das binsenartige Laub den Stängel etwas überragt. An den Blütenständen sitzen jeweils zwei bis drei kleine, gelbe Blüten mit einem Durchmesser von 22 Millimeter. Die Nebenkrone, die etwas kräftiger gelb ist, ist nur fünf Millimeter hoch.

Der Beginn der Blütezeit ist standortabhängig und liegt zwischen März und Juni.

Verbreitung Bearbeiten

Das Verbreitungsgebiet der Narcissus assoanus ist für eine Narzissenart sehr groß. Sie wächst in Südfrankreich, Nord- und Nordostspanien, auf Menorca und Korsika. Nach Angaben einiger Autoren wächst sie auch in Portugal wild. Sie ist kälteempfindlich und kann in Mitteleuropa nur im Kalthaus gezogen werden.

Literatur Bearbeiten

  • John W. Blanchard: Narcissus. A Guide to Wild Daffodils, Alpine Garden Society, Woking 1990
  • Dumont’s Gartenhandbuch: Blumenzwiebeln und Knollen, Dumont Buchverlag, Köln 1998, ISBN 37701-4336-1
  • Walter Erhardt: Narzissen – Osterglocken, Jonquillen, Tazetten, Ulmer Verlag, Stuttgart 1993, ISBN 3-8001-6489-2

Weblinks Bearbeiten

Commons: Narcissus assoanus – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. [1]