Die NÖLB R.1 war eine kleine Dampflokomotive der Niederösterreichischen Landesbahnen (NÖLB), die vermutlich beim Bau der Bergstrecke der Mariazellerbahn und als Stationslokomotive (u a. für den Verschub) eingesetzt wurde.

NÖLB R
Nummerierung: NÖLB: R.1
Anzahl: 1
Hersteller: Sigl/Wiener Neustadt
Baujahr(e): 1907
Achsformel: C n2t
Spurweite: 760 mm (Bosnische Spur)
Länge über Kupplung: 5,327 m
Breite: 2,17 m
Fester Radstand: 1,3 m
Gesamtradstand: 1,3 m
Leermasse: 8,075 t
Dienstmasse: 11,73 t
Reibungsmasse: 10,00 t
Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h
Treibraddurchmesser: 616 mm
Steuerungsart: Stephenson
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 225 mm
Kolbenhub: 300 mm
Kessellänge: 2.150 mm
Kesselüberdruck: 12 atü
Anzahl der Heizrohre: 67
Rostfläche: 0,40 m²
Strahlungsheizfläche: 2,00 m²
Rohrheizfläche: 19,90 m²
Verdampfungsheizfläche: 21,90 m²
Wasservorrat: 1,05 m³
Brennstoffvorrat: 1,06 m³
Bremse: Handspindelbremse
Steuerung: Stephenson

Die Maschine wurde 1907 von Sigl/Wiener Neustadt geliefert.

Bereits 1913 wurde die Lokomotive nach Ende der Bauarbeiten an die Fa. Josef Bruckner in Wien veräußert.

Im Mai 1916 wurde sie an das Militär verkauft. 1917 ist ein Einsatz in Ungarn belegt.

1962 wurde sie mit der Nummer 763 170 der Rumänischen Forstverwaltung CFF in Scutaru verwendet.

Literatur Bearbeiten

  • Horst Felsinger, Walter Schober: Die Mariazellerbahn, 3. Auflage, Verlag Pospischil, Wien, 2002