Montello – Colli Asolani

Weinmarke aus Treviso

Unter der Bezeichnung Montello – Colli Asolani werden in der Provinz Treviso Weiß-, Rot- und Schaumweine erzeugt, die seit dem 27. Juni 1977 den Status einer Denominazione di origine controllata (kurz DOC) besitzen. Die letzte Aktualisierung wurde am 7. März 2014 veröffentlicht.[1]

Anbaugebiet Bearbeiten

Der Anbau und die Vinifikation dürfen in folgenden Gemeinden durchgeführt werden: in den Gemeinden Castelcucco, Cornuda und Monfumo sowie in Teilen der Gemeinden von Asolo, Borso del Grappa, Caerano di San Marco, Cavaso del Tomba, Crocetta del Montello, Fonte, Giavera del Montello, Maser, Montebelluna, Nervesa della Battaglia, Pieve del Grappa, Pederobba, Possagno, San Zenone degli Ezzelini und Volpago del Montello.[1]

Erzeugung Bearbeiten

Folgende Weintypen werden innerhalb dieser Denominazion erzeugt:[1]

Verschnittweine (Cuvées) Bearbeiten

  • Montello – Colli Asolani Bianco: muss zu 40–70 % aus den Rebsorten Chardonnay und 30–60 % Glera und/oder Manzoni Bianco und/oder Pinot bianco und/oder Bianchetta bestehen. Höchstens 15 % andere analoge Rebsorten, die für den Anbau in der Provinz Treviso zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.
  • Montello – Colli Asolani Rosso: muss zu 40–70 % aus den Rebsorten Cabernet Sauvignon und 30–60 % Merlot und/oder Cabernet Franc und/oder Carmenère. Höchstens 15 % andere analoge Rebsorten, die für den Anbau in der Provinz Treviso zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.
  • Montello – Colli Asolani – Sottozona Venegazzù (Unterzone), auch als „Superiore“: muss zu 50–70 % aus den Rebsorten Cabernet Sauvignon und zu 30–50 % aus den Rebsorten Cabernet Franc und/oder Carmenère und/oder Merlot bestehen. Höchstens 15 % andere analoge Rebsorten, die für den Anbau in der Provinz Treviso zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.

Fast sortenreine Weine Bearbeiten

Folgende Weine müssen zu mindestens 85 % die genannte Rebsorte enthalten. Höchstens 15 % andere analoge Rebsorten, die für den Anbau in der Provinz Treviso zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.

Weblinks Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
  • Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.
  • Valeria Camaschella (Hrsg.): Lexikon der italienischen Weine – Sämtliche DOCG- & DOC-Weine. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2002, ISBN 3-7742-0756-9.
  • Rudolph Steurer: Die Weine Italiens. Albert Müller, Rüschlikon-Zürich 1983, ISBN 3-275-00828-5.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Disciplinare di Produzione (Produktionsvorschriften und Beschreibung). (PDF) wineacts.it, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 2. August 2020 (italienisch, I vini italiani a Dop e a Igp).@1@2Vorlage:Toter Link/www.wineacts.it (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)