Monica Brügger

Schweizer Architektin

Monica Brügger (* 1932 in Mollis) ist eine Schweizer Architektin und ist die erste selbständig tätige Architektin im Kanton Graubünden. 1958 war sie das Modell der Schweizerischen Ausstellung für Frauenarbeit (SAFFA).

Schul- und Gemeindehaus, Castrisch

Werdegang Bearbeiten

Monica Brügger studierte nach der Kantonsschule bis 1957 Architektur an der ETH Zürich und diplomierte bei Hans Hofmann. Von 1963 bis 1964 war sie in Paris bei Pierre Vago und in Genf bei Jean-Marc Lamunière tätig[1][2] und gründete 1965 als erste Bündner Architektin ihr Architekturbüro in Chur.[3]

Brügger war, bzw. ist Mitglied in der Gesellschaft Schweizerischer Maler und Bildhauer und im SIA.

Brügger zählt neben Thomas Domenig, Max Kasper, Robert Obrist, Christian Menn, Hans-Peter Menn und Andres Liesch zu den wichtigen Vertretern der Nachkriegsmoderne im Kanton Graubünden.[4][5]

Bauten Bearbeiten

 
Kindergarten, Ilanz
 
Treppenhaus – Schul- und Gemeindehaus, Castrisch
 
Schul- und Gemeindehaus, Castrisch

als Hilfsbauleiterin bei Werner Gantenbein:

eigene Bauten

Ehrungen und Preise Bearbeiten

Ausstellungen Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Maissen, Carmelia: Architektur nach (Familien-)Programm: das Haus Zinsli von Paul Gredinger in Chur, 1958- 1961. In: www.e-periodica.ch. ETH Zürich, abgerufen am 1. Juli 2021.
  2. Alpinbau – Architektur des Aufbruchs in Graubünden | Architektur+Technik. Abgerufen am 1. Juli 2021 (deutsch).
  3. Ursina Straub: Das Frauenkulturarchiv forscht nach der «Geschichte von unten». In: www.churerzeitung.ch. Zeitung Chur, abgerufen am 1. Juli 2021.
  4. Richard Brosi Monica Brügger Robert Obrist. In: www.e-periodica.ch. ETH Zürich, abgerufen am 1. Juli 2021.
  5. Brücken bauen, lächeln und recht haben. Abgerufen am 1. Juli 2021.
  6. Maissen, Carmelia: Bauen für die Gemeinschaft: über das Churer Schulhaus Otto Barblan von Monica Brügger. In: www.e-periodica.ch. ETH Zürich, abgerufen am 1. Juli 2021.
  7. Graubünden – Baukultur | Bauwerke. Abgerufen am 12. Mai 2021.
  8. Ragettli, Jürg: Alte Gestaltung, neue Gestalt: Erweiterung der Schulanlage in Riom-Parsonz von Pablo Horváth. In: e-periodica. ETH Zürich, abgerufen am 2. Mai 2021.
  9. Peter de Jong: Im Rätischen Museum in die früheste Bündner Geschichte eintauchen. In: www.churermagazin.ch. Churer Magazin, abgerufen am 1. Juli 2021 (deutsch).
  10. Maissen, Carmelia: Verwaltung: der Grosse Rat und das Beamtensilo. In: www.e-periodica.ch. ETH Zürich, abgerufen am 1. Juli 2021.
  11. Schmid, Erica: Monica Brügger. In: www.e-periodica.ch. ETH Zürich, abgerufen am 1. Juli 2021.
  12. 38 — Haus Brügger, Chur: 52 Beste Bauten Graubünden. Abgerufen am 12. Mai 2021.
  13. Werkbund fokussiert auf zwölf Bündner Bauten. Abgerufen am 11. April 2021.
  14. Dosch, Leza: Zwölf Bündner Bauten der 1970er- und 1980erJahre, fotografiert von Benedikt Redmann und Ester Vonplon. In: www.e-periodica.ch. ETH Zürich, abgerufen am 1. Juli 2021.