Mona Washbourne

britische Schauspielerin

Mona Washbourne (* 27. November 1903 in Birmingham; † 15. November 1988 in London) war eine britische Schauspielerin.

Leben Bearbeiten

Washbourne besuchte die Birmingham School of Music, wo sie zur Konzertpianistin ausgebildet wurde. Sie hatte 1924 ihr Bühnendebüt als Pianistin und Soubrette, danach wandte sie sich jedoch der Schauspielerei zu. Ihr Filmdebüt folgte 1934 in einer im Abspann nicht genannten kleinen Nebenrolle im Filmmusical Evergreen. 1937 trat sie im Westminster Theatre erstmals auf der Londoner Theaterbühne auf. Sie begann ihre Filmkarriere 1948 in Anthony Asquiths Filmdrama Der Fall Winslow und war über Jahrzehnte eine gefragte Schauspielerin mit Auftritten in unterschiedlichen Genres, darunter das Musical My Fair Lady, der Hammer-Horrorfilm Dracula und seine Bräute, der Kriegsfilm Dünkirchen, der Märchenfilm Der blaue Vogel, der Kriminalfilm Der Fänger, der Avantgardefilm Identikit und die James-Bond-Parodie James jr. schlägt zu. In John Schlesingers British-New-Wave-Film Geliebter Spinner hatte sie eine der Hauptrollen. In einer ihrer letzten Rollen spielte sie 1982 Queen Mum in der Fernsehproduktion Charles & Diana: A Royal Love Story.

1957 hatte sie ihr Broadwaydebüt in Nude With Violin und für ihre Darstellung in David Storeys Home wurde sie 1971 für den Tony Award nominiert. Sie trat auch am Queen’s Theatre am Londoner West End und am Royal Court Theatre auf.

Einer der Höhepunkte ihrer Karriere war das auf dem Leben von Stevie Smith basierenden Zwei-Personen-Stück Stevie, in welchem sie neben Glenda Jackson auftrat. 1978 waren sie im gleichnamigen Spielfilm zu sehen, wofür beide für den Golden Globe Award nominiert wurden. Washbourne wurde zudem für den British Academy Film Award nominiert und gewann für ihre Darstellung mehrere Kritikerpreise.

Washbourne war bis zu dessen Tod 1979 mit dem Schauspieler Basil Dignam verheiratet.

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Broadway Bearbeiten

  • 1957–1958: Nude With Violin
  • 1958: Present Laughter
  • 1970–1971: Home

Auszeichnungen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten