Minoru Mori

japanischer Bauunternehmer

Minoru Mori (jap. 森 稔, Mori Minoru; * 24. August 1934 in Kyōto; † 8. März 2012[1]) war ein japanischer Unternehmer und Präsident von Mori Building, Japans größtem privaten Immobilienentwickler.[2]

Er wurde 1934 als Enkel eines Reisgroßhändlers geboren, sein Vater Taikichirō Mori war Immobilienunternehmer und galt zwischen 1991/92 mit einem Vermögen von 1,6 Billiarden Yen als reichster Mann der Welt.

Im Jahr 1959 erhielt Mori seinen Abschluss an der Universität Tokio und fing im gleichen Jahr beim Unternehmen seines Vaters an. Nach dessen Tod wurde Mori 1993 zum Präsidenten von Mori Building und sein Bruder Akira zum Präsidenten von Mori Trust.

2008 wurde er vom Fortune-Magazine zum Asia Businessman of the Year ernannt.[3]

Am 8. März 2012 verstarb Mori im Alter von 77 Jahren.[1]

Bauprojekte Bearbeiten

Die wichtigsten von Mori umgesetzten Projekte sind:

  • Gesamtbauwerke:
  • Wohnungsbau:
    • Ark Towers
    • Wangdu Towers
    • Ark Forest Terrace
    • Roppongi First Plaza
    • Nishi-Azabu Forest Plaza
    • Moto-Azabu Hills

Moris Architektur orientiert sich sehr an dem Konzept der vertikalen Stadt, das von Le Corbusier entwickelt wurde. Sein Wohnungsbau ist nicht für die Allgemeinheit gedacht, da die Mieten sich zwischen 2.500 und 34.000 Euro im Monat bewegen.

Quellen Bearbeiten

  • Die Zeit. Nr. 44 (25. Oktober 2007), S. 38
  1. a b Minoru Mori, Japanese Real Estate Magnate, Dies – WSJ.com. In: online.wsj.com. Abgerufen am 12. März 2012.
  2. Erich Pöltner: Über Japan braut sich ein neues Unwetter zusammen. In: Wirtschaftsblatt.at. 28. Oktober 2008, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 21. März 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/www.wirtschaftsblatt.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Clay Chandler: Building Shanghai's tower of power. Asia's boldest developer reaches for the sky with a 101-story Shanghai tower. In: Fortune. 9. Januar 2008, abgerufen am 21. März 2009 (englisch).

Weblinks Bearbeiten