Militärsanitätsanstalten (MSA) waren Institutionen militärischen Gesundheitswesens, die von der Schweizer Armee u. a. während des Ersten Weltkriegs (Armeesanitätsanstalt) und des Zweiten Weltkriegs an verschiedenen Orten in der Schweiz geführt wurden.

Nach der Truppenordnung von 1938 wurden auf Stufe Armee u. a. vier Militärsanitätsanstalten geschaffen.[1] Die grösste befand sich in Luzern. In dieser wirkten u. a. Otto Veraguth, Hans Brun, Mieczyslaw Minkowski und H. Hössly.[2][3]

Kommandant der Militärsanitätsanstalt 4 war Oberst Karl Kistler.[4]

Eine «weithin bekannte Militär-Sanitäts-Anstalt (MSA)» befand sich in der Lenk im Simmental.[5]

Literatur Bearbeiten

  • Hans Brun, Otto Veraguth und H. Hössly: Zur Diagnose und Behandlung der Spätfolgen von Kriegsverletzungen. In: Mitteilungen aus der Militärsanitätsanstalt für Internierte in Luzern. Verlag von Rascher & Cie, Zürich 1919. Band I, S. 347–433.
  • Max Winzenried: Das Militärsanitätswesen in der Schweiz von der Mediation bis zum Sonderbundskrieg. 1954

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Hans Rudolf Fuhrer: Sanität. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  2. Artikel in Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie, Band 82, 1958, S. 93, 102 und 107.
  3. Vgl. u. a.: Hans Brun, Otto Veraguth und H. Hössly: Zur Diagnose und Behandlung der Spätfolgen von Kriegsverletzungen. In: Mitteilungen aus der Militärsanitätsanstalt für Internierte in Luzern. Band I. Verlag von Rascher & Cie, Zürich 1919, S. 347–433.
  4. «Bis auf die Knochen abgemagert», Artikel des Tagblatts vom 3. Januar 2012
  5. «Zangenangriff auf den Dorfkern»!, Artikel der Simmental Zeitung vom 11. Februar 2009