Mike Williams (Sänger)

amerikanischer Sänger und Autor
(Weitergeleitet von Mike IX Williams)

Michael D. Williams, besser als Mike Williams oder Mike IX beziehungsweise Mike IX Williams bekannt (geboren 14. April 1968 in High Point, North Carolina) ist ein US-amerikanischer Sänger, Musikjournalist und Autor. Williams wurde Anfang der 1990er Jahre mit der Sludge-Band EyeHateGod populär. Seither arbeitet er in diversen Projekten unterschiedlicher musikalischer Ausprägung. Für das New Yorker Extreme-Metal-Magazin Metal Maniacs war er Mitte der 1990er Jahre tätig. Darüber hinaus veröffentlichte er einen Gedichtband unter dem Titel Cancer as a Social Activity.

Mike Williams 2019

Leben Bearbeiten

Kindheit Bearbeiten

 
Der Triangle Park in High Point, der Geburtsstadt von Mike Williams.

Der in High Point als Sohn eines Tabakfarmers geborene Williams lebte dort bis zum Tod seiner Mutter 1977. Im Alter von neun Jahren zog Williams mit seiner Familie nach New Orleans, wo zwei Jahre später sein Vater verstarb. Kurz nach dem Tod des Vaters beging sein älterer Bruder Suizid. Bis zum Tod seines Vaters litt die Familie unter dem gewalttätigen Mann, den Williams als permanent bewaffneten Schläger, Trinker und alten Greaser der 1950er Jahre beschreibt.[1][2][3] Nach dem Tod des Vaters lebte Williams kurzfristig mit seinem ältesten Bruder zusammen. Nachdem Williams sich jedoch der Erziehung des Bruders entzog brachte dieser ihn in einem Jungenwohnheim unter, in welchem Williams ungefähr drei Jahre lebte.[4][5][6]

Williams Eltern hörten viel Elvis Presley und Rock ’n’ Roll, was Williams als prägend bezeichnete. Sein ebenfalls verstorbener Bruder brachte ihm The Beatles und die frühen Veröffentlichungen von Elton John nah. Sein ältester Bruder vermittelte ihm Black Sabbath und Alice Cooper.[2] Hinzukommend interessierte sich Williams als Kind für Kiss und las regelmäßig das Kiss Magazin. Ein Artikel des Magazins behandelte die „UK Punk Explosion“, mit Interpreten wie, The Sex Pistols, The Damned und The Clash, woraufhin sich Williams zum Punk und Hardcore orientierte.[2] Im Oktober 1978 sah in der Fernsehsendung Saturday Night Live einen Auftritt der Post-Punk-Band Devo. Dieser inspirierte ihn damals selbst irgendwann eine Band zu gründen.[4] Sein Bruder arbeitete in New Orleans in einer Bar und nahm den jungen Mike gelegentlich zu Konzerten der ersten Punkgeneration von New Orleans mit.[6]

Jugend Bearbeiten

 
Auch um Minor Threat Live zu sehen entzog sich Williams der Erziehungsanstalt.

Nach 1979 entzog sich Williams öfters der Erziehungsanstalt um Auftritte von Punk- und Hardcore-Bands, wie Minor Threat, Black Flag, D.O.A. oder Circle Jerks zu erleben.[7] Zu diesen Besuchen von Hardcore-Konzerten, erläuterte er, dass diese in ihm den Willen genährt hätten, sein Leben mit Musik zu gestalten.[8] Insbesondere ein Auftritt der Hardcore-Band Black Flag, den Williams im Alter von 12 Jahren sah habe sich nachhaltig auf sein Leben ausgewirkt.[9] Darüber hinaus wurden die Punk-Szenen von New Orleans und Kalifornien für Williams zur wichtigsten sozialen Instanz, welche sein Leben fortan bestimmte und welcher er sich bis ins Erwachsenenalter familiär Verbunden fühle.[10]

Mit 15 gründete er seine erste eigene Punk-Band unter dem Namen Teenage Waste. Die Band spielte circa 15 Konzerte in einem Lokal eines segregierten Stadtteils von New Orleans. Mit seiner Vertiefung in der Punk-Szene begann Williams sich der Erziehungsanstalt zu entziehen und mit den Greyhound Lines durch Amerika zu reisen.[11] Im Alter von 16 Jahren verließ er das Heim dauerhaft und lebte vorübergehend in der Punk-Szene von Kalifornien.[12] Nach einiger Zeit kehrte er nach New Orleans zurück. Dennoch behielt er das Verhalten bei und reiste, bis ins Erwachsenenalter, oft mit einem Rucksack durch das Land.[11] Nach dem Ende von Teenage Waste und seiner Rückkehr aus Kalifornien beteiligte sich Williams an einer Reihe anderer Bandprojekte. Mitte der 1980er Jahre nahm die musikalische Ausrichtung seiner Projekte eine Wendung, als Williams begann sich für Metal zu interessieren. Da Punk zu dieser Zeit, in seinen Augen stagnierte, gründete er mit einigen Freunden 1985 die Band Suffocation by Filth. Diesmal zog er Bands wie Venom, Slayer, Celtic Frost und Sodom als Inspiration heran.[4] In der Mitte der 1980er Jahre begann er mit dem Konsum von Marijuana, Beruhigungsmitteln und psychotropen Substanzen.[6][13] Nach Suffocation by Filth folgten weitere Bands wie Crawlspace und Drip. An Drip beteiligten sich neben Williams auch die späteren EyeHateGod-Mitglieder Jimmy Bower und Brian Patton, sowie Kyle Thomas, der später als Sänger von Exhorder bekannt wurde. Während Williams Jugend kam es auch zu seinen ersten Konflikten mit der örtlichen Polizei, welche unter anderem einige frühe Konzerte von Teenage Waste räumte.[4]

 
Die typischen Friedhöfe von New Orleans, waren Aufgrund der besonderen oberirdisch angelegten Architektur für die Horrorpunk-Band The Misfits interessant.

Ein Zwischenfall mit den Ordnungshütern, an welchem neben Mike Williams und einigen Freunden, darunter Yvonne Ducksworth, die Horrorpunk-Band The Misfits beteiligt war, schaffte es in die Örtliche Presse.[7] Williams, der mit zwei Freunden nach Houston in Texas gefahren war um The Misfits Live zu sehen, lernte die Band vor dem Auftritt kennen. Im Anschluss an das Konzert begleiteten die Freunde die Band bis nach New Orleans, wo sie nach ihrem dortigen Auftritt einen der Friedhöfe der Stadt besuchen wollte. Nach einer einstündigen Besichtigung der als Mausoleen angelegte Grabanlagen wurden Band und Freunde von der Polizei, unter dem Verdacht der Grabschändung, aufgegriffen. The Misfits wurden für eine Nacht inhaftiert. Williams und seine Freunde wurden von den Polizisten nach einer Durchsuchung und einer groben Behandlung frei gelassen. Nachdem die Polizei einem Mädchen der Gruppe mit einer Taschenlampe ins Gesicht geschlagen hatte, stellten sie fest, dass es sich lediglich um Jugendliche handelt und ließen sie gehen.[7] Williams schildert den Vorfall als traumatisches Ereignis und benannte ein Gefühl der Hilflosigkeit, das in dem gewaltsamen Übergriff der Polizisten begründet lag.[14]

Erfolg Bearbeiten

 
EyeHateGod, die bekannteste Band mit Williams Beteiligung.

Jimmy Bower lud Williams 1988 dazu als neuer Sänger von EyeHateGod zu agieren, nachdem der bisherige Sänger Chris Hillard sich der Erweckungsbewegung angeschlossen hatte. Williams selbst wollte die Beteiligung zuerst ablehnen. Er vermutete Jimmy Bower erwarte von ihm wie der The-Obsessed-Sänger Wino zu singen. Bower negierte diese Annahme jedoch und äußerte den ausdrücklichen Wunsch Williams kehliges Schreien als Hardcore-Element in die Musik einfließen zu lassen.[15]

Die Band nahm zwei Demobänder auf und wurde durch das französische Independent-Label Intellectual Convulsion unter Vertrag genommen. Das Debütalbum In the Name of Suffering entstand 1990. Das Label stellte der Band die Summe von 1.000 US-Dollar zur Verfügung. Hiervon mietete die Band ein Tonstudio und kaufte Alkohol und Marihuana im Wert von 200 US-Dollar. Das Debüt entstand somit ohne technisches Wissen oder entsprechendes Personal. Die Firma presste circa 1500 bis 2000 Exemplare und meldete kurz darauf Konkurs an.[16] Dennoch begründete das Album mit der Kombination aus Southern Rock, Hardcore Punk und Doom Metal das Genre des Sludge.[17] Besonders der heiser geschriene dem Hardcore entlehnte Gesang von Williams präsentierte eine neue, bis dahin unbekannte Variante des Doom Metals.

Nach dem Konkurs von Intellectual Convulsion nahm Century Media EyeHateGod unter Vertrag, veröffentlichte das Debüt erneut und ließ die Band mit Crowbar durch Europa touren. Nach Abschluss der Tournee 1993 kehrte die Band nach New Orleans zurück um ein zweites Studioalbum aufzunehmen. Mike Williams wurde im Anschluss an die Tour von seiner damaligen Freundin der Wohnung verwiesen. Durch diese Trennung obdachlos geworden, lebte er zeitweise in einem Zimmer über dem Striptease-Club Big Daddy’s, welcher nur wenige Blocks vom Tonstudio entfernt lag.[18]

Nach der Veröffentlichung des zweiten Albums Take as Needed for Pain tourte die Band erneut international. Unter anderem traten sie mit Chaos UK, Buzzov•en, White Zombie und Corrosion of Conformity auf. Williams reiste im Anschluss an die Tour nach New York und nahm dort für die Zeitschrift Metal Maniacs eine Tätigkeit als Musikjournalist auf.[18] Als solcher etablierten er und Alicia Morgan, von der Sludge-Band 13, die Genre Black Metal und Grindcore in dem Magazin.[19]

Für die Aufnahmen des nächsten Albums pendelte der mittlerweile von Heroin abhängige Williams mit Greyhound Lines zwischen New Orleans, San Francisco und New York. Für das Eröffnungsstück von Dopesick experimentierten die Musiker mit dem Klang von zerbrechendem Glas. Williams zerschlug mehrere Flaschen im Aufnahmeraum. Während der Aufnahmen schnitt er sich tief in die Hand und verschmierte das herausquellende Blut auf dem Boden. Als er damit die Wörter 'PIG' und 'SATAN' an die Wänden des Studios schrieb, löste der Produzent Billy Anderson die Situation auf. Ein Reinigungsunternehmen säuberte die Räume, woraufhin die Band mit der Produktion am nächsten Tag fortfuhr. Am letzten Morgen der Aufnahmen wies die Band den Produzenten an alle bisherigen Aufnahmen zu löschen und nahm das Album unter dem Einfluss von Xanax in einem durchgehenden Set auf. Williams verglich die gesamte Studiozeit zum Album später mit einer Nahtod-Erfahrung.[20][21] Die auf die Veröffentlichung folgende Tour wurde aufgrund von Williams Sucht und den daraus resultierenden Schwierigkeiten unterbrochen. Er war sowohl gesundheitlich als auch persönlich stark angeschlagen und hatte darüber hinaus finanzielle Schwierigkeiten. Im Zuge dieser Unterbrechung löste sich die Band auf. Nach drei Jahren Aufenthalt in New York, kehrte der immer noch süchtigen Williams nach New Orleans zurück. 2000 kam die Band erneut zusammen und spielte das für lange Zeit letzte Studioalbum Confederacy of Ruined Lives ein.

In den folgenden Jahren veröffentlichte Williams die erste EP mit dem EyeHateGod-Nebenprojekt Outlaw Order und 2005 sein erstes Buch Cancer as a Social Activity. Inspiriert von den Poeten der Beat Generation sowie von Charles Bukowski und Clive Barker verfasste Williams eine Sammlung von Gedichten, die sich häufig der Cut-up-Technik bedienen. Die Cut-up-Technik von William S. Burroughs sowie die inhaltlichen Ideen von Barker und Bukowski prägten seinen eigenen Schreibstil. Die Hauptthemen des Buches sind Armut und menschliches Leid aber auch Drogenmissbrauch, Sucht und Gewalt. Williams bezeichnet seine nihilistische Lyrik als Dark Negative Poetry. Neben etwa 200 Gedichten beinhaltete das Buch auch einige Collagen.[22][23] Bis dahin schrieb Williams international für unterschiedliche Fanzines.[22][24]

Hurrikan Kathrina Bearbeiten

Am 29. August 2005 traf Hurrikan Katrina New Orleans mit verheerenden Auswirkungen. Mike Williams und seine damals langjährige Freundin Alicia Stillman, die Sängerin der Sludge-Band 13, waren zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage die Stadt zu verlassen. Williams befand sich darüber hinaus in einem Methadonprogramm. Nach einigen Tagen beschloss Williams „es nicht mehr ertragen zu können jeden Tag auf denselben toten Menschen an der Ecke zu starren.“ Er und seine Freundin entwendeten, durch einen anwesenden Polizisten gebilligt, Methadon sowie einige Beruhigungsmittel aus einem Pharmaziegeschäft und fuhren nach Morgan City.[25] Dort kam das Paar in einem Motel unter. Der Besitzer informierte die örtliche Polizei über die beiden, woraufhin beide, wegen der vermeintlichen Absicht des Drogenhandels, verhaftet wurden. Während Stilman, deren Vater Polizist in New Orleans war, nicht inhaftiert wurde, kam Williams, ohne adäquate medizinische Versorgung in Haft.[26] Unter Haftbedingungen unterzog sich der von Heroin, Kokain und Xanax abhängige Williams innerhalb einer Woche eines kalten Entzugs. Eigenen Angaben zufolge erbrach er sich eine schlaflose Woche lang. Er ernährte sich von eingeweichtem Brot, in der Hoffnung etwas Nahrung im Körper zu behalten. Er trank viel Wasser und las Bücher und Zeitschriften um sich abzulenken, sofern es ihm möglich war.[11][19] Auch den Namenszusatz IX erhielt Williams in dieser Zeit.[27]

 
Im Orleans Parish Prison (Hintergrund) saß Williams 91 Tage in Haft

Williams Freund Phil Anselmo zahlte die 150.000 US-Dollar Kaution. Am 2. Dezember 2005 wurde Williams nach 91 Tagen Haft entlassen. Anselmo nahm den obdach- und mittellosen Freund dauerhaft in seinem Gästehaus auf. Williams animierte im Gegenzug Phil Anselmo sowie seine Bandkollegen und Freunde Brian Patton und Jimmy Bower zu einem Entzug. Mit Anselmo verbrachte er in diesen Tagen viel Zeit damit Musik zu hören, was beide dazu bewog, gemeinsam die Crustcoreband Arson Anthem zu gründen.[28]

„Ich habe buchstäblich alles, was ich in der Welt besaß, verloren. Mir ist nichts geblieben. Alles was ich noch habe, sind meine Freunde. In Zeiten wie diesen stellst du fest, dass es das Wichtigste ist, was man braucht. Solange ich nicht ins Gefängnis muss, wenn es zur Verhandlung kommt, bin ich glücklich. Letztendlich bin ich jetzt clean vom Heroin. Das ist eine gute Sache.“

Mike Williams[29]

Williams wurde im Juni 2006, da er keine Genehmigung für den Besitz von Methadon außerhalb von New Orleans besaß, zu fünf Jahren auf Bewährung verurteilt und musste sich in der Zeit der Bewährung regelmäßigen Drogentests unterziehen. Als weitere Strafe wurde er aus New Orleans verbannt. Zu dieser Strafe erklärte Williams, dass er in der Stadt nicht polizeilich gesucht werden würde und sich durchaus dort aufhalten könnte, hingegen nur begrenzt öffentlich auftreten dürfte und jeder weitere Konflikt mit dem Gesetz vermutlich enorm hart bestraft werden würde.[30][11][31][26][32] Mike Williams fasste 2009 die Bedeutung der Ereignisse als solidarisierendes und prägendes Erlebnis zusammen. Er benannte die Erlebnisse als tiefgreifende Veränderungen die zu einem Teil seiner Identität wurden.[33] Er ergänzte 2010 seine Aussage damit, dass ihn die Ereignisse persönlich stark verändert hätten und ihn dazu brachten seine bis dahin aggressive Einstellung zu überdenken.[34]

Nach Kathrina Bearbeiten

 
Williams mit Joey LaCaze beim Roskilde-Festival 2011

Nach einigen Konzerten mit unterschiedlichen Projekten und dem langsamen Wiederaufbau seines Lebens nahm Williams 2008 seine Karriere erneut auf. Er veröffentlichte mit Outlaw Order und Arson Anthem das erste neue Material nach Kathrina, 2009 folgte das Spoken-Words-Projekt Mike IX. In den folgenden Jahren intensivierte Williams seine Tätigkeit als Autor, Musiker und Musikjournalist.[35] Unter anderem schreibt er für das australische Magazin Unbelievebaly Bad.[19] 2009 heiratete er Michelle Maher, mit welcher Williams seit seiner Entlassung aus dem Gefängnis 2005 eine Beziehung führte. Gemeinsam wohnt das Paar mit diversen Tieren auf dem Grundstück des Down-Sängers und langjährigen Freundes Phil Anselmo. Die einstige Gästewohnung Anselmos, in welcher Anselmo Williams 2005 aufnahm, befindet sich über dem Musikstudio Nodferatu’s Lair. Das Grundstück, welches neben dem Gästehaus ebenso Anselmos eigenes Haus umfasst, liegt in einem Waldgebiet nahe Covington.[15][36] Williams Ehefrau arbeitet seither für Housecore Records. Seit September 2012 moderiert Williams hinzukommend die Internetradio-Sendung Southern Nihilism Front Radio.[37]

Leberzirrhose Bearbeiten

Im Dezember 2014 wurde Williams, während einer Tournee mit Corrections House, eine Leberzirrhose mit fataler Prognose diagnostiziert. Der erstbehandelnde Arzt kündigte Williams eine zu erwartende Lebensdauer von weniger als einem Jahr an. Nach seiner Rückkehr nach New Orleans kontaktierte Williams unterschiedliche Ärzte und konzentrierte sich auf eine Veränderung seines bisherigen Lebenswandels.[38] Bereits geplante Tourtätigkeiten sagte Williams vorerst unter der Begründung gesundheitlicher Schwierigkeiten ab. Spätere im gleichen Jahr angesetzte Konzerte und Festivalauftritte in Europa und Amerika fanden jedoch statt, nachdem Williams seinen Zustand mit ärztlicher Unterstützung stabilisierten konnte.[38] Im Sommer 2016 brach Williams während einer Tournee in seinem Hotelzimmer zusammen, woraufhin eine für Juli und August 2016 geplante Europa-Tournee mit EyeHateGod, offiziell aufgrund „persönlicher Probleme und Terminschwierigkeiten“ abgesagt wurde.[39] EyeHateGod spielten unterdessen vereinzelte Konzerte mit Phil Anselmo als Gastsänger,[40] sowie eine zweiwöchige US-Tournee im Herbst 2016 mit Randy Blythe von Lamb of God als Sänger. Blythe und Anselmo betonten, dass sie sich nur als Tourhilfen bis zur Genesung Williams verstünden.[40] Nachdem Williams Leber und Nieren im Oktober 2016 vollständig versagten und der Sänger nach ärztlicher Beurteilung auf eine Lebertransplantation angewiesen war, suchte Maher-Williams im November 2016 die Öffentlichkeit, um die finanziellen Mittel via Crowdfunding-Kampagne zu generieren. Sie betonte, dass Williams nur ungern um Hilfe bäte und sie selbst ihn von der Kampagne überzeugen musste. Mitte Dezember erhielt Williams das notwendige Transplantat.[38] Zur weiteren Unterstützung initiierten Williams Bandkollegen mit Crowbar, Goatwhore und weiteren Interpreten des US-Metal ein Benefizfestival, das an zwei Standorten in New Orleans stattfand und etwa 20.000 $ einbrachte, die Williams neben den Spenden zur Bestreitung der Folgekosten seiner Operation zu tragen.[41] Williams spielte im April 2017 sein erstes Konzert nach der Transplantation zum Auftakt einer kleinen US-Tournee.[42]

Tätigkeit Bearbeiten

Bandprojekte Bearbeiten

 
Unter anderem mit Scott Kelly von Neurosis und Shrinebuilder gründete Williams Corrections House.

Williams beteiligt sich seit seiner Jugend an diversen musikalischen Projekten unterschiedlicher stilistischer Ausprägung. Er ist insbesondere in den Bereichen Sludge, Extreme Metal, Hardcore Punk, Grindcore und Post-Industrial aktiv.

Die wichtigsten Projekte unter seiner Beteiligung sind die Sludge-Band EyeHateGod, die Hardcore-Band Outlaw Order, die Crustcore-Band Arson Anthem und das Industrial-Metal-Projekt Corrections House, sowie das Post-Industrial-Duo The Guilt Øf…. Die meisten dieser Projekte entstand erst nach Hurrikan Katrina, lediglich die Bands EyeHateGod und Outlaw Order existieren bereits zuvor.

In vielen dieser Projekte sind populäre Musiker der Post-Metal- und Alternative-Szene vertreten. Unter anderem arbeitet er mit Scott Kelly (Neurosis), Sanford Parker (Minsk), Phil Anselmo (Pantera) und Hank Williams III zusammen. Williams schreibt den verschiedenen Projekten eine hohe Bedeutung für seine musikalische Entwicklung zu.[43]

Stil Bearbeiten

Sein markant heiserer Brüllgesang wird von ihm in den am Metal und Hardcore orientierten Bands und Projekten präsentiert,[44] während er für Bands und Projekte aus den Bereichen Post-Industrial, Industrial Metal und Spoken Words auch mit klarer Stimme spricht.[45] Der heisere gebrüllte Gesang von Williams wird meist als besonders wütend wahrgenommen und von Rezensenten mit den „Schreien eines gequälten Kehlkopfentzündeten“ verglichen sowie als „nicht identifizierbares wütendes Gegeifer“ und „krankhafte Klang gewordene Gräueltaten“ bezeichnet.[46][47][48] Der markante Gesang wird mitunter auf Williams Asthma zurückgeführt, welches ihn seit früher Kindheit begleitet.[24] Mit den Aufnahmen zum Album von Arson Anthem variierte Williams durch den Einfluss von Phil Anselmo seinen Gesangsstil und erreichte so neue Möglichkeiten seinen Gesang darzubringen.

„[D]ie Gesangsaufnahmen für die zweite Veröffentlichung Insecurity Notoriety haben mich wirklich weiter gebracht. Phil hatte mir ziemlich damit geholfen. Man versteht auf dem Album was ich sage. Es war eine andere Erfahrung, als einfach nur meinen üblichen Gesang beizusteuern. Es bedeutete auch etwas zu lernen.“

Mike Williams[43]

Schriftsteller und Songtexter Bearbeiten

Williams agiert in allen Projekten als Sänger und Songtexter. Seine Texte befassen sich ähnlich wie seine Lyrik mit menschlichem Leid, Armut, Sucht und Gewalt. Mike Williams verfasst seine Songtexte allein, tauscht sich jedoch hierzu mit den Musikern aus und lässt sich unter anderem von eingebrachten Riffs inspirieren. Sein Schreibstil ist ebenso wie sein grafischer Stil durch die Cut-up-Technik von William S. Burroughs beeinflusst.[49] Seine Texte sollen kryptisch und mystisch wirken. Hierzu räumt er ein, bewusst unverständlich zu sein um sein Publikum zu irritieren.[50] Williams räumt hinzukommend ein, Songtexte gelegentlich noch im Studio auf den Rhythmus und Fluss der Musik anzupassen.[51] Seine Lyrik entsteht zumeist im gleichen Cut-up-Verfahren.[49]

Minister der ULC Bearbeiten

 
Das Siegel der Universal Life Church.

Williams ist eingetragener Minister der Universal Life Church. Ein Minister ist in etwa mit einem Priester gleichzusetzen. Williams bietet in dieser Funktion die zeremonielle Begleitung von Hochzeiten und Beerdigungen an, die über seine Internetseite gebucht werden können.[52]

Die einstmalige Antikriegsinitiative der Universal Life Church ermöglicht es jedem Menschen sich ohne Unkosten, Glaubensfragen und Zeremonien zum Minister weihen zu lassen. Die Weihe ist mittlerweile via Mausklick vollziehbar. Das einzige Credo der 1959 gegründeten Kirche lautet „Tue nur das Richtige“. Unter diesem Credo proklamiert die Kirche Frieden und Menschenrechte sowie Religions- und Glaubensfreiheit.[53][54]

Seine grundlegende Haltung zur Religion erklärte Williams in einem Interview 2010. Auf die Frage ob er sich als Atheist verstünde, antwortete er, dass er ebenso wenig an dieses Wort glauben würde, wie an Gott, den Teufel oder den Weihnachtsmann.[55]

Werk Bearbeiten

Schriften Bearbeiten

Diskographie Bearbeiten

Jahr Interpret Titel Veröffentlichung/Beteiligung Label
1988 EyeHateGod Garden Dwarf Woman Driver Demo Eigenvertrieb
1990 EyeHateGod Lack of Almost Everything Demo Eigenvertrieb
1990 EyeHateGod In the Name of Suffering Album Intellectual Convulsion/Century Media
1993 EyeHateGod Take as Needed for Pain Album Century Media
1994 EyeHateGod Ruptured Heart Theory Single Bovine Records
1994 EyeHateGod EyeHateGod/13 I Split-EP EyeHateGod/13 Ax/ction Records
1994 Brutal Truth Need To Control Gastgesang „Media Blitz“
Album
Earache
1995 EyeHateGod EyeHateGod/13 II Split-EP EyeHateGod/13 Slap A Ham Records
1996 EyeHateGod Dopesick Album Century Media
1997 EyeHateGod In these Black Days Vol.1 Split-EP EyeHateGod/Anal Cunt Hydra Head Records
1998 Various Artists Gummo Filmmusik
EyeHateGod – Serving Time in the Middle of Nowhere
Domino Records/New Line Records
2000 EyeHateGod Southern Discomfort Kompilation Century Media
2000 EyeHateGod Confederacy of Ruined Lives Album Century Media
2001 EyeHateGod 10 Years of Abuse (and Still Broke) Livealbum Century Media
2002 EyeHateGod The Age of Bootcamp Split-EP EyeHateGod/Soilent Green Incision Records
2003 Outlaw Order Legalize Crime EP Southern Lord
2004 EyeHateGod Live in Tokyo Live-DVD Press Pause Media/Casettes
2004 EyeHateGod I Am the Gestapo Split-EP EyeHateGod/Cripple Bastards Southern Lord
2004 EyeHateGod 99 Miles of Bad Road EP 2+2=5
2005 Bloodyminded Gift Givers Gastgesang „Ten Suicides“
Album
BloodLust!
2005 Various Artists We Reach:The Music of The Melvins Tributealbum
EyeHateGod – „Easy as It Was“
Fractured Transmitter
2005 EyeHateGod Preaching the “End-Time” Message Kompilation Emetic Records
2008 Outlaw Order Dragging Down the Enforcer Album Season of Mist
2008 Arson Anthem Arson Anthem EP Housecore Records
2009 Mike IX That’s What The Obituary Said / Ten Suicides Single Chrome Peeler
2010 Arson Anthem Insecurity Notoriety Album Housecore Records
2010 The Guilt Øf… XXIII Split-EP The Guilt Øf… /Ivs Primae Noctis Trips Und Träume
2010 The Guilt Øf… Oh Lucy!!! / Tipping Foul Into The Dirt Split-EP The Guilt Øf… /Merzbow Chrome Peeler
2011 Kill Life D.E.A. Dead End America Single A389 & All The Way Alive
2011 The Guilt Øf… The Guilt Øf… Album At War With False Noise
2011 EyeHateGod Live Live-DVD CARGO Records
2012 Corrections House Hoax the System EP War Crime Recordings
2012 EyeHateGod New Orleans is the New Vietnam Single Emetic
2012 Strong Intention Razorblade Express Gastgesang „Razorblade Express“
EP
PATAC
2012 The Guilt Øf… Full of Hell/The Guilt Øf… Split-EP Full of Hell/The Guilt Øf… A389
2013 Corrections House Last City Zero Album Neurot Recordings
2013 The Guilt Øf… Isolation Room Album Last Hurrah
2014 EyeHateGod EyeHateGod Album Century Media/Housecore Records/Daymare Recordings
2014 Corrections House Writing History in Advance Livealbum War Crime Recordings
2015 Corrections House Know How To Carry A Whip Album Neurot Recordings
2016 EyeHateGod EyeHateGod/Psycho Split-EP EyeHateGod/Psycho F.O.A.D. Records
2016 EyeHateGod EyeHateGod/Bl’ast Split-EP EyeHateGod/Bl’ast Rise Records
2021 EyeHateGod A History of Nomadic Behavior Album Century Media

Weblinks Bearbeiten

Commons: Mike Williams – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Brian Leli: God Probably Isn’t Too Fond of Them Either. Chicago Reader, abgerufen am 13. April 2014.
  2. a b c Wojtek Dobrogojski: Dwell in the Unrest. Steel For Brains, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. April 2014; abgerufen am 13. April 2014.
  3. Brian Leli: God Probably Isn’t Too Fond of Them Either. Chicago Reader, abgerufen am 13. April 2014: „From a young age I would watch my dad beat my mom, fire guns off, beat my ass for no reason after we would come home from fucking church, stash his porn and booze bottles all over the house. You know, junk like that. My mom died when I was nine, dad at 11. My older brother committed suicide a week after my dad passed.“
  4. a b c d Sean: Wild in the Streets. Cvlt Nation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. April 2014; abgerufen am 14. April 2014.
  5. Daemonomania: EyeHateGod Mike IX Williams. Global Domination, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. November 2011; abgerufen am 14. April 2014.
  6. a b c Barbara Mondo: Mike Williams Interview. Unbelivebaly Bad, abgerufen am 17. April 2014.
  7. a b c Mike IX Williams: Grave Robbers from Outer Space. Cvlt Nation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. April 2014; abgerufen am 15. April 2014.
  8. Jacob Katel: Eyehategod’s Mike IX Williams: I Can’t Damage Myself Too Much Anymore or I Might Wake Up Unconscious Forever. Miami News Time, abgerufen am 15. April 2014.
  9. Andy: Mike IX Williams on Music. theres something hard in there, abgerufen am 14. April 2014: „I just remember, it blew me away, it was so intense. You know the song they have, it never ended up on anything but compilations, that song 'Machine'? They did that, and that just changed my life immediately when I heard that song. The way it was structured (was impactful).“
  10. Sean: Wild in the Streets. Cvlt Nation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. April 2014; abgerufen am 14. April 2014: „I was like most punk kids or hardcore kids were back then, I was kind of an outcast, real shy and introverted at first, and I didn’t have many friends. But when I started going to these shows, and relating to people – that was like when you could walk down the street, and if someone had a Clash shirt or a Ramones shirt or green hair, you stopped and you talked to them. So it was a huge family, and that became my family – I still talk to people from back in the day on Facebook and it’s still a whole community. So I would say it shaped me 100 % to be the person that I am today[.]“
  11. a b c d J. Bennet: Mike Williams’ eternal sludge bender rages on with a new book and Eyehategod’s first new material in five years. Decibel Magazine, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Mai 2006; abgerufen am 13. März 2014.
  12. Raph Gordon: Mike IX Williams Interview 2008. Sex before Suicide, abgerufen am 17. April 2014.
  13. Corey Mitchel: THOUGHTS ON POT – METALHEADS LIGHTEN UP. Decibel Magazine, abgerufen am 17. April 2014.
  14. Mike IX Williams: Grave Robbers from Outer Space. Cvlt Nation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. April 2014; abgerufen am 15. April 2014: „One of us, a female, had a mohawk haircut, so they picked on her more than the rest, asking her „What are you? You a boy?“ Obviously, she was not. She remained silent, so the prick in the blue uniform smashes her face and nose with his department issued flashlight, right next to me, about six inches to my right side. I felt helpless because if I spoke up, they would’ve done the same to me.“
  15. a b Andy: Mike IX Williams on Music. theres something hard in there, abgerufen am 14. April 2014.
  16. Mike Williams: In the Name of Suffering Bookletinformationen.
  17. allmusic.com: Review zu In the Name of Suffering
  18. a b Mike IX Williams Take as Needed for Pain Bookletinformationen.
  19. a b c Cosmo Lee: Interview Mike IX Williams. Invisible Orange, abgerufen am 16. April 2014.
  20. Mike Williams: Dopesick Bookletinformationen.
  21. Interview mit EyeHateGod. Spirit of Metal, abgerufen am 15. April 2014.
  22. a b Justin M. Norton: Mike Williams Interview – A Chat With The Eyehategod Vocalist 2. about.com heavy metal, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. April 2014; abgerufen am 16. April 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/heavymetal.about.com
  23. Justin M. Norton: Mike Williams Interview – A Chat With The Eyehategod Vocalist 1. about.com heavy metal, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. April 2014; abgerufen am 16. April 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/heavymetal.about.com
  24. a b Mike Williams: Bio. Mike Williams, abgerufen am 15. April 2014.
  25. Eyehategod Interview. the Gauntlet, abgerufen am 13. März 2014.
  26. a b Andy Capper: Appetite for Destruction. the Guardian, abgerufen am 17. April 2014.
  27. Interview with Mike IX Williams from EYEHATEGOD (Nov 2012). Katzenjammer Records, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Januar 2014; abgerufen am 17. April 2014.
  28. Denise Falson: Eyehategod’s Mike Williams. Exclaim.ca, abgerufen am 14. März 2014.
  29. Andy Capper: Appetite for Destruction. the Guardian, abgerufen am 17. April 2014: „I’ve lost literally everything I own in the whole world. I have nothing left. All I have is my friends. In times like this you figure out that’s the main thing you need. As long as I can keep out of jail when this trial comes up I’ll be happy. At least I’m clean of heroin now. That’s a good thing.“
  30. rocket: Weather the Storm. Metal Underground, abgerufen am 17. April 2014.
  31. Austin Powell: For the Sick. Austin Chronicle, abgerufen am 17. April 2014.
  32. Andy Capper: A Look at New Orleans’ first Mardi Gras post-Hurrican Katrina. the Guardian, abgerufen am 17. April 2014.
  33. Brandon Soderberg: Interview:EyeHateGod’s Mike Williams on his Band’s Return to CMJ. Village Voice, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. April 2014; abgerufen am 16. März 2014: „It’s a part of us now, those memories ain’t going anywhere. It will never be the same, although it will be better. […] Saw a lot of death, riots, fires… […] Everybody’s life changed that week… everybody’s. I love my city and you cannot kill it. We all became closer and a bit more positive and the music scene here is better and bigger than ever.“
  34. Justin M. Norton: Mike Williams Interview – A Chat With The Eyehategod Vocalist 3. about.com heavy metal, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. April 2014; abgerufen am 16. April 2014: „I once caused resistance and started fights. Now I just want to survive. Katrina changed my mind.“  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/heavymetal.about.com
  35. Kim Kelly: An Interview With Eyehategod’s Mike 'IX' Williams. NPR, abgerufen am 16. April 2014.
  36. Phil Anselmo: Phil Anselmo Remembers Late Eyehategod Drummer Joey Lacaze. Down-Nola, abgerufen am 16. April 2014.
  37. Mike Williams: Southern Nihilism Front Radio. Mike IX und Core of Destruction Radio, abgerufen am 16. April 2014.
  38. a b c Michelle Maher-Williams: Mike IX Williams. You Caring, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. November 2016; abgerufen am 24. November 2016.
  39. New Orleans outfit Eyehategod have postponed dates until further notice due to “personal issues” and “scheduling complications”. teamrock.com, abgerufen am 6. Juli 2016.
  40. a b Pro-Shot-Footage of Philip Anselmo fronting EyeHateGod in New Orleans. Blabbermouth, abgerufen am 14. November 2016.
  41. Greg Kennelty: EYEHATEGOD Frontman Benefit Show Raises $20,000. Metal Injection, abgerufen am 2. März 2017.
  42. Joe DiVita: Full Lineup Revealed for Berserker IV Festival Featuring GWAR, Eyehategod + More. Loudwire, abgerufen am 2. März 2017.
  43. a b Ghostwriter: My Name is God (I hate You). Cvlt Nation, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. April 2014; abgerufen am 15. April 2014: „[W]ith Arson Anthem, yeah it’s a hardcore punk band, but doing the vocals for that second record, Insecurity Notoriety, that really just helped me. Phil helped me a lot with that, because you can hear what I am saying on that record. It was a different experience for me as far as doing vocals on that. That was like a learning kind of thing. I don’t think I would do that on the next Eyehategod record, I’ll use the same style I always have with that band, but it was just helpful. […] [W]ith The Guilt Øf…, that’s another thing that you can expand as an artist by just being creative and just doing different stuff.“
  44. EyeHateGod, Outlaw Order und Arson Anthem
  45. The Guilt Øf…, Mike IX, Corrections House
  46. York, William: Eyehategod – In the Name of Suffering. Allmusic, abgerufen am 10. April 2008.
  47. York, William: Eyehategod – Take as Needed for Pain. Allmusic, abgerufen am 10. April 2008.
  48. Filicetti, Gino: Eyehategod – Dopesick. In: www.ChroniclesofChaos.com. Abgerufen am 18. April 2014.
  49. a b Interview: Eyehategod – “I ended up cutting my hand open and dripping blood all over the studio”. Thrash Hits, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Mai 2014; abgerufen am 16. März 2014.
  50. Jimmy Hubbard, Fred Pessaro: nola life death heavy blues from the bayou Episode 2. noisey, abgerufen am 27. April 2015.
  51. Dwell in the Unrest – A Conversation with Mike IX Williams of Eyehategod and Corrections House. Steel of Brain, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. April 2014; abgerufen am 17. März 2014.
  52. Mike Williams: Merch. Mike IX Williams, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. September 2019; abgerufen am 16. April 2014.
  53. Michael Duhr: Priesterlizenz per Mausclick. Berliner Zeitung, abgerufen am 16. April 2014.
  54. Universal Life Church. Universal Life Church, abgerufen am 16. April 2014.
  55. Wes Cambron: EyeHateGod likes Interviews. Examiner, abgerufen am 13. Mai 2014.