Michael Lewis (Rennfahrer, 1990)

US-amerikanischer Automobilrennfahrer

Michael James Lewis (* 24. Dezember 1990 in Laguna Beach, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Automobilrennfahrer. Er startete 2012 und 2013 in der europäischen Formel-3-Meisterschaft.

Karriere Bearbeiten

Lewis begann seine Motorsportkarriere 2002 in Midget-Cars. Er trat bis 2005 in verschiedenen Midget-Serien an. 2005 wechselte er in den Kartsport, in dem er bis 2010 aktiv blieb. Seit 2009 liegt sein Hauptaugenmerk allerdings im Formelsport. Er debütierte 2009 in der amerikanischen Formel BMW. Für EuroInternational startend erzielte er drei Podest-Platzierungen und belegte am Saisonende den vierten Meisterschaftsplatz, während seine Teamkollegen Gabby Chaves und Giancarlo Vilarinho Erster und Zweiter wurden. Nach der Schließung der amerikanischen Formel BMW wechselte Lewis 2010 in die europäische Formel BMW. Während seine Teamkollegen Carlos Sainz junior und Daniil Kwjat Podest-Platzierungen erzielten, beendete Lewis die Saison mit einem fünften Platz als bestes Resultat auf dem 14. Gesamtrang. Darüber hinaus absolvierte er 2009 und 2010 Gaststarts in der pazifischen Formel BMW.

2011 wechselte Lewis zum Prema Powerteam in die italienische Formel-3-Meisterschaft.[1] Mit drei Siegen war er in dieser Saison der Fahrer, der die meisten Rennen gewann. Dennoch unterlag Lewis am Saisonende mit 136 zu 149 Punkten Sergio Campana. Teamintern setzte sich Lewis mit 13 Punkten Vorsprung gegen Raffaele Marciello durch und entschied darüber hinaus die Rookie-Wertung für sich.[2] Als Belohnung für seine Leistungen in der italienischen Formel 3 erhielt Lewis im November die Möglichkeit, einen Formel-1-Test für Ferrari zu absolvieren.[3] 2012 blieb Lewis beim Prema Powerteam und wechselte in die Formel-3-Euroserie.[4] Er war zudem in der europäischen Formel-3-Meisterschaft wertungsberechtigt. Er gewann ein Rennen in der Formel-3-Euroserie und beendete die Saison auf dem achten Platz. In der europäischen Formel 3 wurde er Neunter in der Fahrerwertung. Während Daniel Juncadella, einer seiner drei Teamkollegen, in beiden Serien den Titel gewann, war Lewis in beiden Meisterschaften nach Punkten schlechtester Prema-Pilot.

 
Michael Lewis im Dallara F312

2013 war Lewis zunächst ohne Cockpit. Zum zweiten Rennwochenende der europäischen Formel-3-Meisterschaft löste er bei Mücke Motorsport Pascal Wehrlein ab, der in die DTM gewechselt war.[5] Während sein Teamkollege Felix Rosenqvist mit 457 Punkten Gesamtzweiter wurde, erreichte Lewis mit 23 Punkten den 19. Platz im Gesamtklassement.

Statistik Bearbeiten

Karrierestationen Bearbeiten

Einzelergebnisse in der Formel-3-Euroserie Bearbeiten

Jahr Team Motor 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Punkte Rang
2012 Prema Powerteam Mercedes-Benz Deutschland  HO1 Vereinigtes Konigreich  BRH Osterreich  SPI Deutschland  NOR Deutschland  NÜR Niederlande  ZAN Spanien  VAL Deutschland  HO2 127 8.
9 10 DNF 3 4 3 6 2 6 DNF 13 8 15 9 6 3 DNF DNF 8 1 8 9 14 10

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. “Italian F3: Lewis Signs with Prema Powerteam for 2011 Season” (Memento des Originals vom 15. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/eformulacarnews.com (eformulacarnews.com am 24. Januar 2011)
  2. “American Michael Lewis Wins at Monza and Claims 2011 ACI Sport Formula 3 Italia Rookie Championship” (Memento des Originals vom 21. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.racingwest.com (racingwest.com am 18. Oktober 2011)
  3. „Formel-3-Talente bei Ferrari-Test ähnlich schnell“ (Motorsport-Total.com am 15. November 2011)
  4. „Michael Lewis gets Prema F3 Euro Series seat“ (autosport.com am 8. Februar 2012)
  5. „Formel 3 EM - Lewis ab sofort bei Mücke Motorsport“. Podiumsplätze anvisiert. Motorsport-Magazin.com, 7. April 2013, abgerufen am 11. April 2013.

Weblinks Bearbeiten