Meyerich

Gemarkung und einer der beiden Kernorte der Gemeinde Welver im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen

Meyerich ist eine Gemarkung und einer der beiden historischen Kernorte der Gemeinde Welver im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen. Bis 1957 war Meyerich eine eigenständige Gemeinde im alten Kreis Soest.

Meyerich
Gemeinde Welver
Koordinaten: 51° 37′ N, 7° 57′ OKoordinaten: 51° 36′ 43″ N, 7° 57′ 11″ O
Eingemeindung: 1. April 1958
Postleitzahl: 59514
Vorwahl: 02384
Meyerich (Nordrhein-Westfalen)
Meyerich (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Meyerich in Nordrhein-Westfalen

Geographie Bearbeiten

Meyerich ist der südliche Teil des Kernortes von Welver; es ist baulich mit dem nördlich anschließenden Kirchwelver zusammengewachsen. Der ursprüngliche Dorfkern liegt nördlich von Haus Meyerich, einem alten Herrenhaus.

Geschichte Bearbeiten

Seit dem 19. Jahrhundert bildete Meyerich eine Gemeinde im Amt Schwefe des Landkreises Soest im westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg. Da die Errichtung des Bahnhofs Welver zwischen Kirchwelver und Meyerich in der Mitte des 19. Jahrhunderts zur Entstehung eines neuen Siedlungsgebietes mit zentralen Einrichtungen für beide Dörfer geführt hatte, wurden die beiden Gemeinden am 1. April 1958 zur neuen Gemeinde Welver zusammengeschlossen.

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

Jahr Einwohner Quelle
1871 0484 [1]
1885 0594 [2]
1895 0672 [3]
1910 0778 [4]
1933 1107 [5]
1939 1217 [5]
1946 1822 [6]

Baudenkmäler Bearbeiten

Die gesamte Hofanlage Haus Meyerich, die ehemalige evangelische Schule am Pferdekamp 4, das Fachwerkhaus Plass 7 sowie das ehemalige Polizeidienerhaus mit Gefängnis am Schwarzen Weg 10 stehen unter Denkmalschutz.

Verkehr Bearbeiten

Der Bahnhof Welver liegt in Meyerich.

Persönlichkeiten Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  2. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  3. Volkszählung 1895
  4. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  5. a b Michael Rademacher: Soest. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  6. Volkszählung 1946