Als Mesolekt bezeichnet die Strataforschung Sprachformen im „Kontinuum“ zwischen Basilekt und Akrolekt. Der Mesolekt hat weder besonderes Prestige noch ein markantes Stigma. Ursprünglich war es eine abgeschwächte Form eines starken kreolischen Dialekts, die sich der Standardsprache angenähert hat.[1][2]

Der Begriff wurde in den frühen 1970er Jahren von Derek Bickerton eingeführt.

Weblinks Bearbeiten

Wiktionary: Mesolekt – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Schwegler, Armin: The myth of decreolization: The anomalous case of Palenquero. In: Neumann-Holzschuh, Ingrid & Schneider, Edgar W. (Hrsg.): Degrees of restructuring in Creole languages. John Benjamins, Amsterdam & Philadelphia 2013, ISBN 978-90-272-5244-9, S. 409–436 (lexikon-mla.de).
  2. Winford, Donald: “Intermediate“ creoles and degrees of change in creole formation. The case of Bajan. In: Neumann-Holzschuh, Ingrid & Schneider, Edgar W. (Hrsg.): Degrees of restructuring in Creole languages. John Benjamins, Amsterdam & Philadelphia 2013, ISBN 978-90-272-5244-9, S. 215–246 (lexikon-mla.de).