Memories of the Sword

südkoreanischer Film

Memories of the Sword ist ein Wuxia-Film des südkoreanischen Regisseurs Park Heung-sik aus dem Jahr 2015.[2] Die Inspiration zu dem Film stammt von dem Roman Shéndiāo Xiálǚ des chinesischen Autors Jin Yong.

Film
Titel Memories of the Sword
Originaltitel Hyeomnyeo: Hal-ui Gieok (협녀: 칼의 기억)
Produktionsland Südkorea
Originalsprache Koreanisch
Erscheinungsjahr 2015
Länge 120 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Park Heung-sik
Drehbuch Park Heung-sik
Choi A-reum
Produktion Kim Hyun-chul
Musik Mowg
Besetzung

Handlung Bearbeiten

Im Korea der Goryeo-Dynastie kämpfen die Drei Schwerter, die Krieger Deok-gi, Seollang und Pung-cheon als Führer eines Aufstands für Gerechtigkeit im Land. Doch Deok-gi verrät den Aufstand. Pung-cheon kämpft daraufhin gegen Deok-gi und kann ihn fast besiegen, wird jedoch von Seollang hinterrücks attackiert und getötet. Seollang und Deok-gi sind ein Liebespaar. Deok-gi wurde Freiheit für das Volk geboten. Doch der König lässt stattdessen alle Aufständischen sowie deren Frauen und Kinder töten. Deok-gi ist entsetzt, doch folgt weiterhin den Anweisungen des Königs und tötet Pung-cheons Frau und die Tochter Hong-i. Seollang prophezeit ihm, eines Tages würden sie beide für ihren Verrat durch das Schwert von der gerade getöteten Hong-i sterben.

18 Jahre später ist Seollang unter dem Namen Wol-so bekannt und führt ein Teehaus nahe dem arabischen Markt. Sie zog Hong-i auf und lehrte sie die Schwertkunst. Dabei sagte sie ihr immer wieder, dass sie eines Tages bereit sei, die Mörder ihrer wahren Eltern zu töten. Nachdem Hong-i bei einem Kampfturnier auf General Yu-baek stößt, erzählt Wol-so Hong-i die Wahrheit: Dass Yu-baek in Wirklichkeit Deok-gi ist und dass sie Seollang ist. Sie konfrontiert sie damit, bei ihrer Feindin aufgewachsen zu sein, und sagt ihr, bei ihrem nächsten Treffen würde eine der beiden sterben.

Hong-i verlässt das Teehaus und betrinkt sich vor Trauer. Dabei wird sie von Yu-baeks besten Lehrling, Yul, gefunden. Diesen traf sie bereits beim Kampfturnier. Sie bittet ihm darum, ihr dabei zu helfen, Yu-baek zu finden, nennt aber nicht den Grund. So kann Hong-i Yu-baek konfrontieren. Dieser ist dennoch stärker und kann ihren Körper durchstechen und lässt sie in einen See werfen. Yul kann sie noch retten. Der Großmeister der drei Schwerter beobachtet die Szene und nimmt Hong-i bei sich auf. Er trainiert sie und gibt ihr das Schwert von Pung-cheon. Er erzählt ihr aber auch, dass sie nicht Hong-i sei, sondern Seollangs wirkliche Tochter Seol-hui. Yu-baek ließ derweil Seollang festnehmen. Er habe bereits bemerkt, dass es nicht Hong-i sein könne. Sie sehe Pung-cheon nicht ähnlich und die Narbe stamme nicht von seinem Schwert, sondern von ihrem. Er denkt, Seollang habe eine Waise aufgenommen und als Hong-i erzogen. Doch als er eines Tages sein Gesicht in der Spieglung seines Schwertes sieht, fällt ihm auf, dass er die gleichen Augen hat.

Die besser trainierte Hong-i kann später Yu-baek erneut stellen. Sie ist im Kampf besser, doch als Yu-baek zu einem unerwarteten Schlag ausholt, wirft sich Seollang schützend vor Hong-i. Hong-i nutzt die Gelegenheit, um beide zu töten und verfällt in Trauer.

Rezeption Bearbeiten

Memories of the Sword lief am 13. August 2015 in den südkoreanischen Kinos an und hatte 431.310 Besucher.[3] Der Film erhielt gemischte Kritiken. Nach Maggie Lee von der Variety sei der Film trotz der hervorragenden Darsteller schwerfällig und man würde ihn leicht wieder vergessen.[4] Für Frank Scheck vom Hollywood Reporter ist der Film sehenswert. Die schauspielerischen Leistungen und die Kampfszenen seien bemerkenswert.[5] Andy Webster von der New York Times stimmt dabei mit den Kampfszenen überein, findet aber, dass der Film durch Szenen, die an eine Soap Opera erinnern, mit der Zeit langweilig werde.[6]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Freigabebescheinigung für Memories of the Sword. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 156537/V).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Pierce Conran: Review: MEMORIES OF THE SWORD, Remembering Better Sword Fighting Flicks. In: ScreenAnarchy. 7. August 2015, abgerufen am 5. November 2018 (englisch).
  3. Memories of the Sword (2015). In: Korean Film Biz Zone. KOFIC, abgerufen am 5. November 2018 (englisch).
  4. Maggie Lee: Film Review: ‘Memories of the Sword’. Not even A-list stars Jeon Do-yeon and Lee Byung-hun can save this plodding Korean martial-arts epic. In: Variety. 3. September 2015, abgerufen am 7. November 2018 (englisch).
  5. Frank Scheck: 'Memories of the Sword': Film Review. In: The Hollywood Reporter. 31. August 2015, abgerufen am 7. November 2018 (englisch).
  6. Andy Webster: Review: Korean Warriors Seek Vengeance in ‘Memories of the Sword’. In: The New York Times. 27. August 2015, abgerufen am 7. November 2018 (englisch).