Maxtor Corporation

Festplattenhersteller mit Firmensitz in Milpitas, Kalifornien

Maxtor Corporation war ein US-amerikanischer Festplattenhersteller mit Firmensitz in Milpitas, Kalifornien, der seit 2005 zu Seagate gehört.

Maxtor Corporation

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Rechtsform Corporation
Gründung 1982
Auflösung 21. Dezember 2005
Auflösungsgrund Übernahme durch Seagate
Sitz Milpitas, Kalifornien Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Leitung James McCoy, Jack Swartz, und Raymond Niedzwiecki (Gründer)
Mitarbeiterzahl 13.500 (2005)
Umsatz 3,8 Mrd. US-$ (2004)
Branche Festplatten
Website maxtor.com
Stand: 2005
Maxtor-Festplatte DiamondMax 10: Bei der DiamondMax-10-Serie handelt es sich um die letzte eigenständige Entwicklung von Maxtor.

Geschichte Bearbeiten

Die Maxtor Corporation wurde 1982 gegründet und stieg mit der Übernahme der Festplattensparte von Quantum (Oktober 2000) und von MMC Technology (September 2001) zu einem der größten Hersteller von Festplatten auf. 2004 erzielte Maxtor einen Umsatz von 3,8 Milliarden Dollar.

Im Jahr 2005 lag Maxtor nach Umsatz an vierter Stelle (nach Seagate, Western Digital und Hitachi). Zu der Zeit beschäftigte Maxtor weltweit etwa 13.500 Mitarbeiter.

Am 21. Dezember 2005 wurde das Unternehmen durch einen Aktientausch mit einem Volumen von etwa 1,9 Milliarden US-Dollar vom damaligen Mitbewerber Seagate gekauft.

Die Marke Maxtor blieb jedoch vorerst erhalten.[1] Trotzdem waren alle anschließend als Maxtor bezeichneten Festplatten lediglich umgelabelte Seagate-Modelle mit entsprechender „Maxtor-Firmware“, erkennbar an den Modellbezeichnungen STMxxxxxxA und z. B. Diamond Max 21.

2007 fiel das Unternehmen durch ab Werk virenverseuchte Festplatten auf.[2] Kaspersky vermeldete im September gleichen Jahres, dass die ganze damals aktuelle Produktpalette einschließlich Digitaler Bilderrahmen infiziert sein konnte.[3]

Quellen Bearbeiten

  1. heise online: Seagate bleibt der Marke Maxtor treu
  2. heise News: USB-Festplatten mit Virus ausgeliefert
  3. Chip.de: Security-Trends 2008 (Memento des Originals vom 21. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chip.de

Weblinks Bearbeiten