Martin Lang (Autor)

deutscher Schriftsteller und Herausgeber

Martin Lang (* 27. November 1883 in Leuzendorf, Oberamt Gerabronn; † 20. Mai 1955 in Stuttgart) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben Bearbeiten

Als Sohn des Pfarrers Hermann Lang geboren, studierte Martin Lang in Stuttgart, wo er 1902 Mitglied der Burschenschaft Ulmia wurde. Am 1. Mai 1933 wurde er Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 3.227.497). In der Deutschen Verlags-Anstalt war er Mitglied des literarischen Beirats. Er war schriftstellerisch tätig, auch als Übersetzer und Herausgeber, und war insbesondere in den 1930er Jahren im Rundfunk aktiv.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl) Bearbeiten

 
Walt in Tübingen (1922)
  • Schbatzaweisheit. Gedichte in der Mundart der Rauhen Alb. Stuttgart 1912.
  • Walt in Tübingen. Jean Paul aus dem Stegreif nacherzählt. Tübingen 1922.
  • Das Buch der deutschen Dichtung von der Edda bis zur Gegenwart. Stuttgart 1934.
  • Übersetzer von: Tania Blixen: Die Straßen um Pisa. Stuttgart 1951.

Literatur Bearbeiten

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band II: Künstler. Winter, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-8253-6813-5, S. 434.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Z. B. Heiteres und Ernstes aus der schwäbischen Mundartdichtung. Vortrag beim Süddeutschen Rundfunk, 20. Mai 1932, 10 Uhr: Radio Wien. Illustrierte Wochenschrift der österreichischen Radioverkehrs-A.G. Jg. 8. Nr. 33 vom 13. Mai 1932, S. 70 (online bei ANNO).