Martha Munizzi

amerikanische Gospelsängerin, Songwriterin, Autorin und Schauspielerin

Martha Munizzi, geboren als Martha Denise Stallings (* 26. Februar 1968[1] in Lakeland), ist eine US-amerikanische Gospelsängerin, Songwriterin, Autorin und Schauspielerin.

Martha Munizzi

Biographie Bearbeiten

Martha Munizzi wurde in eine christliche musikalische Familie hineingeboren. Martha und ihre Zwillingsschwester Mary Alessi wuchsen als Töchter von Predigern in Lakeland (Florida) auf und reisten mit ihrer Familie, mit der sie geistliche Musik aufführten, durch die Vereinigten Staaten und Kanada. Ihre ersten Auftritte hatte sie als 8-Jährige.

Martha, Mary und ihre ältere Schwester Marvelyne erbten das musikalische Talent ihrer Eltern. Als Mary und Martha 12 Jahre alt waren ließ sich die Familie in Orlando (Florida) nieder, damit die Kinder eine normale Grundschule besuchen konnten.

Auf Drängen eines Freundes waren Mary und Martha mit 16 Jahren und Marveline 18-jährig an der Gründung einer praise and worship band beteiligt. Hieraus entwickelte sich die Gruppe Testament, die in Florida in Kirchen und bei Konferenzen auftrat.

Ein Jahr nach Beendigung der high school heiratete Martha 1986 Dan Munizzi, den Keyboard- und Bassspieler der Band Testament. 1993 wurden beide musikalische Leiter und Gründungsmitglieder einer neuen Gemeinde in Orlando zu Beginn mit 250 Mitgliedern und einem Chor von etwa 30 Leuten. Innerhalb von 8 Jahren wuchs die Gemeinschaft auf 5000 Mitglieder und ein 200 Mitglieder umfassendes Music Team an. Dort blieben sie bis 2001.

Anschließend war sie für die Lakewood Church tätig, als Cindy Cruse-Ratcliff sich in Mutterschaftsurlaub befand.[2][3]

Munizzi wohnt zusammen mit ihrem Ehemann und Manager Dan Munizzi und ihren drei Kindern in Florida.

Musikalische Karriere Bearbeiten

Gemeinsam mit Ron Kenoly, CeCe Winans, und Israel Houghton, ist Munizzi führend auf dem Gebiet der cross-cultural worship music, die nicht nur weiße und schwarze Gospel Musik verbindet, sondern auch Elemente der hispanoamerikanischen Kultur einbringt.[4]

Munizzi veröffentlicht ihre Lieder im Eigenverlag unter dem Namen „Say The Name Publishing/Martha Munizzi Music“. Ihr erstes Praise & Worship/Gospel Album Say the Name wurde 2002 veröffentlicht, es folgte The Best Is Yet to Come (2003) und When He Came (2004). The Best Is Yet to Come erreichte Platz #2 der Billboard Music Top Gospel Album charts im Jahr 2004 und blieb über ein Jahr in den charts.

2004 waren zwei Musik Alben Munizzis gleichzeitig in den top five der Billboard Gospel charts (The Best Is Yet to Come auf Platz #2 und When He Came auf Platz #5). Billboard nominierte sie als eine der top five Gospel Artists des Jahres 2004. Außerdem wurde ihr Projekt The Best Is Yet to Come als eines der top ten selling Gospel projects des Jahres 2004 benannt.

Im Jahr 2005 unterzeichnete sie ein Vertriebsabkommen mit Integrity Media, Inc. Auf Basis dieser Vereinbarung wurden ihre vorher veröffentlichten Alben, sowie alle zukünftigen Veröffentlichungen in Christian retail outlets vermarktet, wie auch bei Epic Records (einer Sony-BMG Distribution).[5]

Das Album No Limits Live debütierte 2006 in den Billboard Top Gospel Charts auf Platz #1 und blieb für sechs Wochen an der Spitze der charts. Munizzi tritt zusammen mit den christlichen Geistlichen wie Joel Osteen, Creflo Dollar, Joyce Meyer, Benny Hinn, CeCe Winans und dem Fernsehprediger T.D. Jakes auf.

Filmographie Bearbeiten

  • 2005: The Gospel, Ihr Lied Glorious ist ein Hauptbestandteil des Film-Soundtracks

Musik und Konzertvideos Bearbeiten

Jahr Titel Format Bemerkungen
2003 The Best Is Yet To Come DVD Live-Konzert-Aufnahme
2004 Israel and New Breed: Live from Another Level DVD Gaststar
2005 The Gospel Live (The BET Concert) DVD Live-Performance Glorious
2006 No Limits Live DVD Live-Konzert-Aufnahme

Andere Projekte Bearbeiten

Jahr Titel Rolle Bemerkungen
2006 Sweating in the Spirit 2 Sie selbst Darbietung ihres Liedes Glorious live in der walking exercise routine

Diskografie Bearbeiten

Studioalben Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US Vereinigte Staaten  ChristTemplate:Charttabelle/Wartung/Land unbekannt (US)
2002 Say the Name
Erstveröffentlichung: 16. Juli 2002
2003 The Best Is Yet to Come US179
(2 Wo.)US
Christ6
(52 Wo.)Christ
Erstveröffentlichung: 8. Juli 2003
2011 Make It Loud US141
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. April 2011

Livealben Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US Vereinigte Staaten  ChristTemplate:Charttabelle/Wartung/Land unbekannt (US)
2006 No Limits: Live US60
(7 Wo.)US
Christ2
(27 Wo.)Christ
Erstveröffentlichung: 14. März 2006
2006 Change the World US135
(4 Wo.)US
Christ6
(25 Wo.)Christ
Erstveröffentlichung: 1. April 2008

Weihnachtsalben Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
Vereinigte Staaten  ChristTemplate:Charttabelle/Wartung/Land unbekannt (US)
2003 When He Came Christ22
(3 Wo.)Christ
Erstveröffentlichung: 19. Oktober 2004

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Biografie bei BBC, abgerufen am 19. März 2016
  2. Lakewood Church: Lakewood Church Worship Service On-line Viewable Service # 153 (Memento des Originals vom 30. September 2007 im Internet Archive), Lakewood Church. Abgerufen am 1. Februar 2007  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/boss.streamos.com 
  3. Lakewood Church: Lakewood Church Worship Service On-line Viewable Service # 154 (Memento des Originals vom 30. September 2007 im Internet Archive), Lakewood Church. Abgerufen am 20. Februar 2007  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/boss.streamos.com 
  4. Tony Cummings: Cross-cultural worship is the name of the game for pioneering ISRAEL HOUGHTON, Cross Rhythms, 26. April 2006. Abgerufen am 23. Dezember 2006 
  5. Martha Munizzi Signs With Integrity Music, 28. Mai 2005. Abgerufen am 5. Dezember 2006 
  6. a b c Chartquellen: US

Weblinks Bearbeiten