Marsilly (Moselle)
Marsilly | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Le Pays messin | |
Gemeindeverband | Haut Chemin-Pays de Pange | |
Koordinaten | 49° 6′ N, 6° 18′ O | |
Höhe | 234–269 m | |
Fläche | 3,22 km² | |
Einwohner | 594 (1. Januar 2020) | |
Bevölkerungsdichte | 184 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57530 | |
INSEE-Code | 57449 |
Marsilly ist eine französische Gemeinde mit 594 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.
GeographieBearbeiten
Marsilly liegt in Lothringen, acht Kilometer östlich von Metz und viereinhalb Kilometer westlich von Pange auf einer Höhe zwischen 234 und 269 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 3,22 km²..
GeschichteBearbeiten
Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz.[1]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide- und Obstbau.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.
Das Dorf trug 1915–1919 und 1940–1944 den eingedeutschten Namen Marzellingen.
BevölkerungsentwicklungBearbeiten
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 52 | 39 | 65 | 193 | 283 | 397 | 446 | 598 |
Aufgrund der ruhigen Wohnlage in unmittelbarer Nähe zur Großstadt Metz hat sich die Einwohnerzahl von Marsilly seit den 1960er Jahren mehr als verzehnfacht.
LiteraturBearbeiten
- Marsilly, Landkreis Metz, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Marsilly (meyersgaz.org).
- Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 293 (google.books.de).
- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 94 ([1]).
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 293 (google.books.de).