Marja Elfman

schwedische Freestyle-Skisportlerin
Marja Elfman
Voller Name Marja Therése Elfman
Nation Schweden Schweden
Geburtstag 5. August 1972 (51 Jahre)
Geburtsort Hällefors, Schweden
Größe 163[1] cm
Gewicht 63 kg
Karriere
Disziplin Moguls, Dual Moguls
Verein Sälens IF
Status zurückgetreten
Karriereende März 2000
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 12. Dezember 1992
 Weltcupsiege 6
 Gesamtweltcup 3. (1999/00)
 Moguls-Weltcup 1. (1997/98, 1999/00)
 Dual-Moguls-Weltcup 2. (1997/98, 1998/99)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Moguls 1 9 1
 Dual Moguls 5 2 2
 

Marja Therése Elfman (verheiratete von Stedingk; * 5. August 1972 in Hällefors, Örebro län) ist eine ehemalige schwedische Freestyle-Skierin. Sie war auf die Buckelpisten-Disziplinen Moguls und Dual Moguls spezialisiert und gewann zwei Disziplinenwertungen sowie sechs Rennen im Weltcup.

Biografie Bearbeiten

Marja Elfman gab am 12. Dezember 1992 in Tignes ihr Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup. Nachdem sie anfangs nicht die gewünschten Resultate erzielen konnte, startete sie in der Saison 1995/96 vor allem im Europacup. Mit Siegen in Garmisch, Špindlerův Mlýn und Bled entschied sie die Moguls-Disziplinenwertung für sich und belegte zudem Rang drei der Gesamtwertung. Gegen Ende des Winters gelangen ihr auch im Weltcup erste Spitzenergebnisse und sie gewann ihren ersten von fünf schwedischen Meistertiteln.

Nach durchwachsenem Saisonstart feierte Elfman im Januar 1997 auf den Dual Moguls (Parallelbuckelpiste) in Blackcomb ihren ersten Weltcupsieg. Bei den Weltmeisterschaften in Iizuna Kōgen wurde sie Neunte. Im folgenden Dezember gelang ihr in La Plagne ihr erster und einziger Weltcupsieg in der Einzeldisziplin, bei den Olympischen Spielen von Nagano kam sie als aussichtsreiche Medaillenkandidatin nicht über Rang zwölf hinaus. Am Ende der Saison gewann sie erstmals die Moguls-Disziplinenwertung und klassierte sich auf der Parallelbuckelpiste nach einem weiteren Sieg als Gesamtzweite. Dieses Niveau konnte sie 1998/99 halten, verlor die Disziplinenwertung aber an die punktegleiche Ann Battelle. Im Rahmen der Weltmeisterschaften in Meiringen-Hasliberg verpasste sie als Vierte und Fünfte die Medaillenränge in beiden Wettkämpfen äußerst knapp. Nachdem sie 2000 ein zweites Mal die Moguls-Disziplinenwertung gewonnen hatte, beendete sie ihre aktive Laufbahn im Leistungssport.

Marja Elfman ist verheiratet und arbeitet für das Sveriges Olympiska Kommitté, unter anderem im Dienst der Olympischen Jugendspiele.[2]

Ihre Nichte Hanna Aronsson Elfman ist als Skirennläuferin aktiv.[3]

Erfolge Bearbeiten

Olympische Spiele Bearbeiten

Weltmeisterschaften Bearbeiten

Weltcupwertungen Bearbeiten

Saison Gesamt Moguls Dual Moguls
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
1992/93 94. 4 44. 36
1993/94 92. 5 42. 40
1994/95 83. 9 36. 60
1995/96 62. 24 25. 188 14. 92
1996/97 44. 57 14. 284 5. 368
1997/98 5. 93 1. 560 2. 340
1998/99 5. 92 2. 368 2. 236
1999/00 3. 94 1. 468 4. 332

Weltcupsiege Bearbeiten

Elfman errang im Weltcup 20 Podestplätze, davon 6 Siege:

Datum Ort Land Disziplin
18. Januar 1997 Blackcomb Kanada Dual Moguls
15. März 1997 Hundfjället Schweden Dual Moguls
20. Dezember 1997 La Plagne Frankreich Moguls
2. März 1998 Châtel Frankreich Dual Moguls
21. Februar 1999 Madarao Japan Dual Moguls
16. März 2000 Livigno Italien Dual Moguls

Europacup Bearbeiten

  • Saison 1995/96: 3. Gesamtwertung, 1. Moguls-Wertung
  • 8 Podestplätze, davon 3 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
5. Januar 1996 Garmisch-Partenkirchen Deutschland Moguls
20. Januar 1996 Špindlerův Mlýn Tschechien Moguls
17. Februar 1996 Bled Slowenien Moguls

Weitere Erfolge Bearbeiten

  • 5 schwedische Meistertitel (Moguls 1996, 1998, 1999 und 2000, Dual Moguls 2000)[4]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Marja Elfman. Olympedia, abgerufen am 16. März 2022 (englisch).
  2. Marja von Stedingk. Olympic Day, abgerufen am 16. März 2022 (schwedisch).
  3. Carl-Oscar Lysander & Tommy Andersson: OS-hoppet tillbaka där allt började – klädd för succé i mosterns OS-kläder. Värmlands Folkblad, 30. Januar 2022, abgerufen am 17. März 2022 (schwedisch).
  4. Freestyle. Svenska Skidförbundet, abgerufen am 17. März 2022 (schwedisch).