Fərid Mansurov

aserbaidschanischer Ringer
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Fərid Mansurov (* 10. Mai 1982 in Dmanissi, Georgische SSR, Sowjetunion) ist ein aserbaidschanischer Ringer. Er gewann bei den Olympischen Sommerspielen 2004 die Goldmedaille im griechisch-römischen Stil bis 66 kg und wurde in derselben Gewichtsklasse 2007 und 2009 Weltmeister.

Fərid Mansurov
Medaillenspiegel
Fərid Mansurov 2013
Fərid Mansurov 2013

Ringer

Aserbaidschan Aserbaidschan
Olympische Spiele
griechisch-römisch
Gold 2004 Athen bis 66 kg
Weltmeisterschaften
griechisch-römisch
Silber 2002 Moskau bis 66 kg
Gold 2007 Baku bis 66 kg
Gold 2009 Herning bis 66 kg

Mansurov ist 1,71 Meter groß und ringt in seiner Heimatstadt für den Klub Neftçi Bakı.

Laufbahn Bearbeiten

1997 war Mansurov Vizeweltmeister der Kadetten geworden. Beim Turnier in Maribor verlor er lediglich im Finale gegen Aidyn Sarsekejew aus Kasachstan. 1999 wurde Mansurov 16. Weltmeister der Kadetten nach Armen Wardanjan.

2001 wurde er in Taschkent Junioren-Weltmeister. Im Finale besiegte er den Russen Walentin Nowikow klar mit 6:0.

Im Jahr darauf startete Mansurov erstmals bei den Weltmeisterschaften der Senioren in der Gewichtsklasse bis 66 kg. Im Finale hatte er gegen den Schweden Jimmy Samuelsson das Nachsehen.

Bei den Europameisterschaften 2003 in Belgrad kam er auf den 14. Platz. Bei der WM im Oktober 2003 erreichte Mansurov Platz acht.

Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen besiegte er alle seine Gegner, darunter auch wieder Jimmy Samuelsson. Im Finale gewann er mit 4:3 knapp gegen den Europameister von 2003, den Türken Şeref Eroğlu. Im nächsten Jahr gelang ihm nicht die Qualifikation zu den internationalen Wettbewerben. Für Mansurov startete der aus Lənkəran stammende Hussamaddin Rajabow, 2006 startete für Aserbaidschan der dreifache Militär-Weltmeister Elbrus Mammadow vom SKA Baku, der bei den Weltmeisterschaften in Guangzhou Platz 13 belegte.

2007 startete wieder Mansurov für Aserbaidschan. Bei den Weltmeisterschaften in Baku wurde er durch einen Sieg im Finale über den Franzosen Steeve Guénot (3:2) erstmals Weltmeister. Nach einem enttäuschenden Auftritt bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking, bei denen er lediglich den 19. Platz belegte, konnte er im Jahr darauf seinen Weltmeistertitel verteidigen.

Erfolge Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten