Malem Hodar ist eine Stadt im Zentrum des Senegal. Sie ist Präfektur des Départements Malem Hodar in der Region Kaffrine. Die Schreibweise des Namens ist im amtlichen Gebrauch nicht ganz einheitlich, gelegentlich wird der Buchstabe „d“ in Hodar verdoppelt, eine am Ort selbst produzierte seriöse Internetseite tut dies jedoch nicht.[1]

Malem Hodar
Malem Hodar (Senegal)
Malem Hodar (Senegal)
Malem Hodar
Koordinaten 14° 5′ N, 15° 17′ WKoordinaten: 14° 5′ N, 15° 17′ W
Basisdaten
Staat Senegal
Region Kaffrine
Département Malem Hodar
Höhe 45 m
Fläche 120 km²
Einwohner 7879 (2013)
Dichte 65,7 Ew./km²
Blick auf Malem Hodar
Blick auf Malem Hodar
Blick auf Malem Hodar

Geographische Lage Bearbeiten

Malem Hodar liegt im Zentrum der Region Kaffrine, 27 Kilometer von der Regionalpräfektur Kaffrine entfernt. Sechs Kilometer östlich des Zentrums passiert der Grand Bao Bolon die Stadt, dessen Tal hier nur in der Regenzeit Wasser führt.

Geschichte Bearbeiten

Der Ort Malem Hodar erhielt beim Ausbau der Bahnstrecke Dakar–Niger zwischen Thiès und Kayes, der zwischen 1907 und 1923 stattfand, eine Bahnstation.

Malem Hodar war ab 1976 Sitz einer Communauté rurale und eines Arrondissements. Als Letzteres in den Rang eines Départements erhoben wurde, erhielt Malem Hodar 2008 den rechtlichen Status einer Commune (Stadt). Die Stadtgebiet erstreckt sich von der Unterpräfektur aus gemessen

  • 4 km nach Norden bis zu den Dörfern Tawa und Diam Diam
  • 6 km nach Süden bis zum Dorf Mbaracounda
  • 6 km nach Osten bis zu den Dörfern Maka Bélal und Malem Thialène
  • 6 km nach Westen bis zu den Dörfern Goudié und Hoddar (jeweils ausschließlich).

Daraus ergibt sich rechnerisch eine Stadtfläche von 120 km².[2]

Bevölkerung Bearbeiten

Die letzten Volkszählungen ergaben für die Stadt jeweils folgende Einwohnerzahlen:

Jahr Einwohner[3]
1988 ...
2002 ...
2013 7.879

Verkehr Bearbeiten

Zwei Kilometer südlich der Ortsmitte verbindet die Nationalstraße N 1 Malem Hodar mit der Hafenmetropole Dakar und den Städten Mbour, Fatick, Kaolack, Birkelane und Kaffrine im Westen sowie mit Koungheul, Koumpentoum und Tambacounda im Osten und führt und weiter bei Kidira über die malische Grenze nach Kayes. Mitten durch Malem Hodar und parallel zur N1 führt die Bahnstrecke Dakar–Niger, die für den Güterverkehr im Erdnussbecken und mit dem Nachbarland Mali von Bedeutung ist.

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Malem Hodar im Internet (Memento vom 30. Dezember 2017 im Internet Archive)
  2. DECRET n° 2008-748 du 10 juillet 2008 portant création de communes dans les régions de Fatick, Kaffrine, ... (Memento vom 10. November 2017 im Internet Archive)
  3. Senegal: Die wichtigsten Orte mit Statistiken zu ihrer Bevölkerung

Weblinks Bearbeiten