IFA-DKW/IFA/MZ
(RT) 125
Hersteller VEB Motorradwerk Zschopau
Produktionszeitraum 1950 bis 1965
Klasse Motorrad
Motordaten
1-Zylinder 2-Takt
Hubraum (cm³) 123
Leistung (kW/PS) 3,5–4,8 kW
Höchst­geschwindigkeit (km/h) 75–85
Getriebe 3-Gang / 4-Gang
Radstand (mm) 1220–1310
Leergewicht (kg) 78–109

Die MZ 125 war ein Motorrad des VEB Motorradwerk Zschopau, der in der Baureihe IFA-DKW/IFA/MZ (RT) 125 von 1950 bis 1965 insgesamt 324.561 Motorräder herstellte. Grundlage war die Vorkriegsmaschine DKW RT 125. Die Typbezeichnung änderte sich während der Bauzeit mehrmals, zuletzt in MZ 125.

In den Jahren 2000 bis 2008 wurde erneut ein Motorrad mit der Bezeichnung RT 125 bei MZ gefertigt.

Technik Bearbeiten

Alle RT 125 haben einen luftgekühlten Zweitaktmotor mit Schnürle-Umkehrspülung und Flachkolben. Die Bohrung von 52 mm und der Hub von 58 mm ergeben einen Hubraum von 123 cm³. Je nach Modell hat der Motor eine Leistung von 4,75 bis 6,5 PS. Motorblock und Zylinderkopf sind aus einer Aluminiumlegierung gefertigt; der Zylinder besteht aus Grauguss. Der in einem geschlossenen Einrohrrahmen eingebaute Motor hat eine spannungsgeregelte 6-V-Lichtmaschine und einen Vergaser mit Schwimmer und Nadelventil. Je eine Rollenkette wird für den Primärtrieb von der Kurbelwelle zum Getriebe und den Sekundärantrieb zum Hinterrad verwendet. Das klauengeschaltete Getriebe mit Fußschaltung hat je nach Baujahr drei oder vier Gänge. Die Motorschmierung erfolgt als Gemischschmierung mit einem Mischungsverhältnis des Zweitaktgemisches von 1 : 25 bis 1 : 33 (Öl/Benzin). Die Höchstgeschwindigkeit der RT 125 betrug modellabhängig 75 bis 85 km/h.

Geschichte Bearbeiten

 
IFA RT 125/0 auf einem Foto von 1952

Die modernen Fertigungsanlagen des DKW-Stammwerkes Zschopau wurden nach dem Krieg demontiert und als Reparationsleistung zuerst nach Moskau, kurz darauf nach Minsk transportiert, wo die Produktion des Motorrads als M1A lief. Auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) nannte sich das in der Sowjetischen Besatzungszone befindliche Werk in Zschopau ab dem 1. Juli 1946 IFA DKW. IFA ist die Abkürzung für den am selben Tag neu gegründeten Industrieverband Fahrzeugbau. Schon ab 1946 konnten Funktionsmuster der RT 125 zur Wiederaufnahme der Produktion bei Bark entwickelt und erprobt werden. So produzierte das Zschopauer Werk als erstes Modell nach dem Krieg eine weiterentwickelte RT 125 von 1939, die IFA-DKW RT 125. Zuvor war bereits ein DKW-Leichtmotorrad L60 entwickelt, jedoch nicht in die Serie überführt worden.

IFA-DKW RT 125 Bearbeiten

Das nach Einführung der RT 125/1 nachträglich als RT 125/0 bezeichnete Motorrad wurde erstmals auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1949 gezeigt. Es war im Unterschied zum Vorkriegsmodell und den ersten in Ingolstadt gebauten RT 125 bereits mit Teleskopgabel, Hinterradfederung und Steckachsen ausgestattet.[1] Der mit einer Aussparung für ein Werkzeugfach versehene Tank fasste 8 Liter Kraftstoff.[2] Versuchsmuster dieser Maschine wurden 1949 im wenige Kilometer von Zschopau entfernten Wilischthal gefertigt. Die Serienproduktion in Zschopau setzte 1950 ein, wobei im ersten Produktionsjahr lediglich rund 1700 Maschinen die Werkshallen verließen. Ab dem 1. Oktober 1951 durfte aufgrund einer ministeriellen Weisung der Firmenname DKW nicht mehr verwendet werden und die Maschine wurde seitdem unter der – teilweise bereits zuvor verwendeten – Bezeichnung IFA RT 125 angeboten. Die RT 125/0 wurde ohne ausreichende Erprobung in die Serie übergeführt, weshalb sie noch einige konstruktive Mängel wie eine unzureichend haltbare Kette, eine unausgereifte Teleskopgabel und zum Rutschen neigende Kupplung aufwies.[3]

IFA RT 125/1 Bearbeiten

1954 erschien die umfassend weiterentwickelte IFA RT 125/1.[4] Die beträchtlichen Änderungen[3] waren äußerlich wenig auffällig. Der Motor erhielt unter anderem einen neu gestalteten Zylinder und Zylinderkopf, die Pleuellager der BK 350, sowie einen neuen Vergaser. Zusammen mit einer Erhöhung der Motordrehzahl auf 5200/min und einigen weiteren Maßnahmen ergab sich eine Leistungssteigerung auf 5,5 PS. Antriebsseitig verbessert wurden neben Getriebe, Kupplung und Naben vor allem die Kraftübertragung auf das Hinterrad: Die Sekundärkette wurde verbreitert und in neuartigen, patentierten[5] „Kettenschläuchen“ aus Gummi sowie einem Kettenkasten an der Hinterradnabe gekapselt, sodass das bisherige Problem qualitativ schlechter und schwer erhältlicher Ketten kompensiert werden konnte. Zudem wurde die Kette prinzipbedingt durch die Geradewegfederung stark beansprucht. Nicht ohne Grund hatten drei der ersten vier DDR-Maschinen (AWO 425, EMW R 35 und IFA BK 350) einen Kardanantrieb. Das Prinzip der in Gummischläuchen gekapselten Sekundärkette wurde später auch von einigen anderen Motorradproduzenten übernommen. Ein Durchscheuern der Kapselung wurde durch die Führung der Kette zwischen zwei Gummischienen im Schlauch verzögert.

Weiterentwickelt wurde auch das Fahrwerk. Die Rahmenverbindungen waren fortan nicht mehr geschweißt, sondern gemufft, verlötet und mit Verstärkungen versehen. Der Radstand wurde um 30 mm vergrößert, um die Sitzverhältnisse im Soziusbetrieb zu verbessern. Der Kippständer wurde durch eine stabilere, langlebige Ausführung ersetzt. Verwendung fand unter anderem eine neue Teleskopgabel mit 150 mm Federweg, die reichlich bemessene Hinterradfederung der IFA BK 350 und ein neuer Sattel. Der Tank wurde neu geformt, um ein deutlich vergrößertes Fassungsvermögen von 12 Litern zu erreichen. Dabei entfiel auch das Werkzeugfach.[3]

MZ 125/2 Bearbeiten

1953 wurde das Werk in VEB Motorradwerk Zschopau umbenannt und ab 1956 hießen alle Modelle MZ. Mit der neuen Bezeichnung entfiel auch die Abkürzung RT im offiziellen Namen des Motorrads (der Volksmund nannte das Motorrad weiterhin RT). Es hieß von da an schlicht 125/2 und war in vier Farben (Schwarz, Maron (Kastanienbraun), Hammerschlaggrün und -blau), mit Leichtmetallfelgen sowie Chromtanks erhältlich. Ab 1958 gab es kräftige Vollnabenbremsen, die aus den damals international erfolgreichen MZ-Rennmaschinen abgeleitet wurden. Außerdem wurden Radführung und Speichen verbessert.[6]

MZ 125/3 Bearbeiten

 
MZ (RT) 125/3 von 1961, Bauzeit 1959–1962

Als letzte Weiterentwicklung des Motorrads erschien 1959 die MZ 125/3 mit auf 6,5 PS erhöhter Leistung und Vierganggetriebe.[7] Das Motorrad war nun wahlweise mit einer Sitzbank anstelle der Einzelsättel erhältlich. Die Maschine ist leicht an der Lenkerverkleidung zu erkennen, aus der nur noch die Griffe herausschauen. Die Lichtmaschine wurde von der MZ ES übernommen, der Werkzeugkasten wurde vergrößert und nahm nun auch die Batterie mit auf. Der Soziussitz wurde, sofern vorhanden, tiefer angebracht. Die Bereifung des Hinterrades wurde auf 3,00 verbreitert.[8] Der Jahresausstoß wurde stark erhöht, sodass von diesem Modell mit Abstand die meisten Fahrzeuge gebaut wurden. Ab 1962 war als Zubehör auch ein Beinschutz erhältlich.[9] Im selben Jahr wurde die Fertigung zugunsten der MZ ES 125/150 eingestellt.

MZ 125/4 Bearbeiten

Um der Nachfrage im Export gerecht zu werden, wurde die RT bis 1965 in geringer Stückzahl (4.904) weitergebaut. Dabei kamen Teile aus Restbeständen sowie der Motor der ES 125 zum Einsatz. Über das Modell gibt es nur wenige gesicherte Fakten, es ist auch nicht klar, ob die Bezeichnung 125/4 offiziell verwendet wurde. 1.600 Maschinen wurden in den Iran exportiert, 1.431 nach Thailand. 500 ursprünglich von Guinea bestellte Maschinen sollen als Export-Rückläufer in der DDR verkauft worden sein.[10]

Modellübersicht Bearbeiten

 
Helga Steudel bei einem Rennen auf dem Schleizer Dreieck im Jahr 1963 auf einer RE 125
Modellübersicht
IFA DKW RT 125 IFA RT 125/1 MZ 125/2 MZ 125/3 MZ 125/4
Bauzeit 1949–1954 1954–1956 1956–1959 1959–1962 1962–1965
Stückzahl 30.199 33.148 113.275 143.035 4.904
Leistung [PS] 4,7 5,5 6 6,5 8
Leergewicht [kg] 78 85 90 109 ?
Höchstgeschwindigkeit [km/h] 75 80 80 85 ?
Preis [Mark] 1680 1765 1830 1875 ?

Die Preise für die RT 125 bewegten sich zwischen 1680 und 1875 Mark. Die größere und stärkere AWO 425 kostete etwa 2500 Mark. Die Preise für ein Auto lagen bei 8500 (IFA F 8) und 12.000 Mark (IFA F 9).[11] Somit war die RT 125 in der DDR das günstigste zulassungspflichtige Kraftfahrzeug und entsprechend stark verbreitet.

Mit einem zusätzlichen Gebläse zur besseren Kühlung ausgestattet wurde der Motor der RT 125 auch in die ab 1955 bei IWL gebauten Motorroller Pitty, Wiesel und Berlin, beim Letzteren mit auf 150 cm³ vergrößertem Hubraum, eingebaut. Auch viele andere Teile der RT wurden in den Rollern übernommen. Das nachfolgende Modell Troll erhielt den Motor der MZ ES 150. Alle 125- und 150-cm³-Motoren von MZ basierten bis 1985 auf dem Motor der RT 125. Erst mit der ETZ-125/150-Baureihe wurde ein gänzlich neuer Motor eingeführt; das Bohrung/Hub-Verhältnis wurde aber auch hier beibehalten.

Rennsport Bearbeiten

Noch 1949 entwickelten der in der MZ-Versuchsabteilung tätige Ingenieur Kurt Kämpf und der ehemalige Werksfahrer Hermann Scherzer aus der RT eine Rennsportversion, die erstmals im Juli des Jahres beim „Stralsunder Bäderrennen“ eingesetzt wurde. 1950 wurde als bemerkenswerter Erfolg der 3. Platz in der Wertung zur gesamtdeutschen Straßenmeisterschaft in der Klasse bis 125 cm³ auf einer Rennsport-RT errungen.[12]

Für die speziellen Anforderungen an den Straßenrennsport wurde ab 1952 in der neu gegründeten MZ-Rennsportabteilung ein gänzlich neues Fahrwerk konstruiert sowie die Maschinen insgesamt sukzessive weiterentwickelt und in ihrer Leistung gesteigert. Mit den frühen RT-Rennsportversionen hatte diese nichts mehr gemein.[13]

Weiteres Bearbeiten

 
MZ RT 125, Bauzeit ab 2000

Zwischen 1996 und 1998 vermarktete das in Zschopau ansässige Unternehmen MZ-B ein Motorrad mit der Bezeichnung RT 125 Classic. Die Bezeichnung „Classic“ ist insofern irreführend, als dieses Modell optisch nichts mit der RT gemein hat. Technisch basierte es auf dem Fahrwerk der ETZ 251/301 und nutzte auch Tank und Seitendeckel dieser Baureihe.[14]

Von 2000 bis 2008 baute die MZ Motorrad- und Zweiradwerk GmbH ein Motorrad mit dem traditionellen Namen MZ RT 125. Es hat einen modernen Vierventil-Einzylinder-Viertaktmotor mit DOHC-Ventilsteuerung und 124,4 cm³ Hubraum. Dieses Motorrad hat mit der klassischen RT 125 außer dem Namen nichts gemeinsam.

Literatur Bearbeiten

Bücher:

  • Frieder Bach, Woldemar Lange, Siegfried Rauch: DKW – MZ: Motorräder aus Zschopau und Ingolstadt. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1992, ISBN 3-613-01395-9.
  • Jörg Buschmann, Jörg Sprengelmeyer: DKW Fotoalbum 1921–1958. Johann Kleine Vennekate Verlag, Lemgo 2008, ISBN 978-3-935517-34-8.
  • Jürgen Gaßebner: Deutsche Motorrad-Klassiker der 50er Jahre. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-613-02177-3.
  • Stefan Knittel, Klaus Vollmar: Schrader Motor-Chronik, DKW-Motorräder 1922–1958. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-613-87221-8.
  • Frank Rönicke: Schrader-Motor-Chronik exklusiv, DDR-Motorräder: historische Dokumente aus vier Jahrzehnten. Schrader, Stuttgart 2000, ISBN 3-613-87203-X.
  • Halwart Schrader: Motorräder aus der DDR. 5. Auflage. Schrader, Stuttgart 2001, ISBN 3-613-87176-9.
  • Andy Schwietzer: Typenkompass MZ – Motorräder seit 1950. 2. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-613-02121-8.
  • Andy Schwietzer: DDR-Motorradklassiker. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2003, ISBN 3-613-02314-8.
  • Claus Uhlmann: RT 125 – Das kleine Wunder aus Zschopau – Geschichte und Technik der RT-Motorräder. Verlag Bergstrasse, Aue 2005
  • Manfred Woll: IFA/MZ-Renngeschichte 1949–1961. Heel Verlag, Königswinter 2001, ISBN 3-89880011-3.
  • Betriebsanleitung für MZ-Motorrad 125/3 Ausgabe 1962 Motorradwerk Zschopau 11. Auflage Fachbuchhandel Leipzig 1962 - III/18/65

Zeitschriften:

  • Jens Kraus: Der genetische Code. In: Oldtimer-Praxis. 4/2005, S. 66–70. (Beitrag zu selbstgebauten Rennmotorrädern auf Basis der IFA DKW RT 125)
  • Andy Schwietzer: Ein Stück Geschichte. In: Oldtimer-Praxis. 2/2001, S. 66–69. (Beitrag über die DKW RT 125/2)
  • Klaus Ullrich: Auf Gute Nachbarschaft! In: Oldtimer-Praxis. 3/1995, S. 11–13. (Beitrag über die MZ 125/3)

Weblinks Bearbeiten

Commons: IFA RT 125 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: MZ 125 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. DKW RT 125 mit Hinterradfederung. In: Neues Kraftfahrzeug Fachblatt. Nr. 9, 1949, S. 250.
  2. Die RT 125 – das leistungsfähige und wirtschaftliche Kraftrad der IFA. In: Kammer der Technik Fachverband Fahrzeugbau und Verkehr (Hrsg.): Kraftfahrzeugtechnik. 1. Jahrgang, Nr. 6. VEB Verlag Technik Berlin, 1951, ISSN 0023-4419, S. 141–144.
  3. a b c Kurt Kämpf: Das neue IFA-Motorrad RT 125-1. In: Kammer der Technik Fachverband Fahrzeugbau und Verkehr (Hrsg.): Kraftfahrzeugtechnik. 4. Jahrgang, Heft 3. VEB Verlag Technik Berlin, 1954, ISSN 0023-4419, S. 76–81 (Online).
  4. Kraftfahrzeuge auf der Leipziger Messe 1953 in: Kraftfahrzeugtechnik 11/1953, S. 342–343
  5. Patent DE932772C: Kettenschutzgehäuse fuer Krafträder- und andere Kettentriebe. Angemeldet am 28. April 1954, veröffentlicht am 8. September 1955, Anmelder: VEB Motorradwerk Zschopau, Erfinder: Walter Heydenreich, Alfred Liebers.
  6. Weiterentwicklung der MZ 125/2. In: Kraftfahrzeugtechnik 4/1958, S. 154, 156
  7. Das neue Motorrad MZ 125/3. In: Kraftfahrzeugtechnik 12/1959, S. 495.
  8. Der volkseigene Kraftfahrzeugbau auf der Leipziger Herbstmesse 1959. In: Kraftfahrzeugtechnik 9/1959, S. 368–369.
  9. Kraftfahrzeugtechnik Messeredaktion berichtet. In: Kraftfahrzeugtechnik 4/1962, S. 141.
  10. http://www.ddrmoped.de/forum/index.php?showtopic=10285
  11. Claus Fritsche: Die Troll-Dynastie und ich (Memento vom 5. November 2013 im Internet Archive), S. 7 (PDF; 5,3 MB)
  12. Zschopau – Die Motorradstadt, abgerufen am 16. November 2021.
  13. Arthur Rosenhammer: 160 PS/l. – „MZ“ stärkster Zweitakter der Welt. In: transpress VEB Verlag für Verkehrswesen (Hrsg.): Der deutsche Straßenverkehr. 18. Jahrgang, Heft 6. VEB Verlag Technik Berlin, 1958, ISSN 0012-0804, S. 198–199 (Online).
  14. MZ-B RT 125 Classic im Bestand des Fahrzeugmuseums Staßfurt. In: museum-digital.de. Abgerufen am 11. Februar 2021.