MTV Video Music Awards 1994

Preisverleihung

Die Verleihung der MTV Video Music Awards 1994 fand am 8. September 1994 statt. Verliehen wurde der Preis an Videos, die vom 16. Juni 1993 bis zum 15. Juni 1994 ihre Premiere hatten. Die Verleihung fand in der Radio City Music Hall, New York City, New York statt. Moderatorin war Roseanne Barr.

MTV Video Music Awards 1994

Verliehen für MTV Video Music Awards
Datum 8. September 1994
Moderation Roseanne Barr
Verleihungsort Radio City Music Hall, New York City, New York
Staat Vereinigte Staaten
Verliehen von MTV
Meiste Auszeichnungen R.E.M. (4)
Meiste Nominierungen Aerosmith (9)
Website mtv.com/vma
← MTV Video Music Awards 1993 MTV Video Music Awards 1994 MTV Video Music Awards 1995 →

Gewinner des Abends war R.E.M., deren Video zu Everybody Hurts vier Moonmen in den technischen Kategorien erhielt. Dicht darauf folgten Aerosmith, die außerdem mit neun Nominierungen diese Liste anführten und Salt-N-Pepa mit je drei Awards. Aersomiths Cryin’ gewann die beiden Hauptpreise Video of the Year und Viewer's Choice und war damit das erst das zweite Video, dem dies gelang. Das erste war INXSNeed You Tonight/Mediate bei den MTV Video Music Awards 1988. 1994 war das letzte Jahr, in dem die Kategorien Video of the Year und Viewer's Choice deckungsgleich waren.

Größte Sensation der Show war ein öffentlicher Kuss von Michael Jackson und Lisa Marie Presley nach der Anmoderation von Jackson.[1] Dabei handelte es sich tatsächlich um einen Marketing-Gag, ersonnen von Jacksons Managern um Gerüchten über Jacksons Pädophilie entgegenzutreten.[2] Ein weiterer bemerkenswerter Moment war, als David Letterman in Replik auf Madonnas Skandalauftritt in seiner Late Show diese bat, auf ihre Sprache aufzupassen.[3]

Nominierte und Gewinner Bearbeiten

Die jeweils fett markierten Künstler zeigen den Gewinner der Kategorie an.

Video of the Year Bearbeiten

AerosmithCryin‘

Best Male Video Bearbeiten

Tom Petty & the HeartbreakersMary Jane’s Last Dance

Best Female Video Bearbeiten

Janet JacksonIf

Best Group Video Bearbeiten

AerosmithCryin’

Best New Artist in a Video Bearbeiten

Counting CrowsMr. Jones

Best Metal/Hard Rock Video Bearbeiten

SoundgardenBlack Hole Sun

Best R&B Video Bearbeiten

Salt-n-Pepa (feat. En Vogue) – Whatta Man

Best Rap Video Bearbeiten

Snoop Doggy DoggDoggy Dogg World

Best Dance Video Bearbeiten

Salt-n-Pepa (feat. En Vogue) – Whatta Man

Best Alternative Video Bearbeiten

NirvanaHeart-Shaped Box

Best Video From a Film Bearbeiten

Bruce SpringsteenStreets of Philadelphia (aus Philadelphia)

Breakthrough Video Bearbeiten

R.E.M.Everybody Hurts

Best Direction in a Video Bearbeiten

R.E.M.Everybody Hurts (Regie: Jake Scott)

Best Choreography in a Video Bearbeiten

Salt-n-Pepa (feat. En Vogue) – Whatta Man (Choreografen: Frank Gatson und Randy Connor)

Best Special Effects in a Video Bearbeiten

Peter GabrielKiss That Frog (Special Effects: Brett Leonard und Angel Studios)

Best Art Direction in a Video Bearbeiten

NirvanaHeart-Shaped Box (Art Director: Bernadette Disanto)

Best Editing in a Video Bearbeiten

R.E.M.Everybody Hurts (Schnitt: Pat Sheffield)

Best Cinematography in a Video Bearbeiten

R.E.M.Everybody Hurts (Kamera: Harris Savides)

Viewer’s Choice Bearbeiten

AerosmithCryin‘

International Viewer's Choice Awards Bearbeiten

MTV Brasil Bearbeiten

SepulturaTerritory

MTV Europe Bearbeiten

Take ThatBabe

MTV Japan Bearbeiten

HideEyes Love You

MTV Latin America Bearbeiten

Los Fabulosos CadillacsEl Matador

Michael Jackson Video Vanguard Award Bearbeiten

Tom Petty

Lifetime Achievement Award Bearbeiten

The Rolling Stones

Liveauftritte Bearbeiten

Auftritte Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Christopher R. Weingarten,Al Shipley,Reed Fischer,Maura Johnston, Rolling Stone: 32 Most Outrageous VMAs Moments Ever. In: Rolling Stone. 23. August 2016, abgerufen am 17. April 2019 (amerikanisches Englisch).
  2. Presley-Tochter über Jacko: Wir hatten Sex - für eine Weile jedenfalls. In: Spiegel Online. 28. März 2003 (spiegel.de [abgerufen am 25. April 2019]).
  3. Joshua Glass: Madonna's Iconic Cursing on David Lettermen. In: crfashionbook.com. 28. März 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Februar 2022; abgerufen am 25. April 2019 (amerikanisches Englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.crfashionbook.com