Der Weiler Mönchgrün ist ein Ortsteil von Görkwitz. Beide Ansiedlungen gehören zur Verwaltungsgemeinschaft Seenplatte im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.

Mönchgrün
Gemeinde Görkwitz
Koordinaten: 50° 35′ N, 11° 46′ OKoordinaten: 50° 34′ 47″ N, 11° 45′ 58″ O
Höhe: 447 m
Einwohner: 55 (31. Dez. 2012)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1979
Postleitzahl: 07907
Vorwahl: 03663
Mönchgrün (Thüringen)
Mönchgrün (Thüringen)

Lage von Mönchgrün in Thüringen

Im Ort
Im Ort
Dorfkirche St. Maternus

Geografie und Geologie Bearbeiten

Der westlich unweit neben der Autobahn liegende Weiler Mönchgrün liegt im Schleizer Umland. Nachbarorte sind die Stadt Schleiz und die Dörfer Oettersdorf und Grochwitz (zu Schleiz).

Geologisch gehört die Gemarkung auch zum südostthüringischen Schiefergebirge, das ertragreiche und -sichere Böden besitzt.[2]

Geschichte Bearbeiten

Am 5. September 1285 wurde Mönchgrün erstmals urkundlich erwähnt.

Vor der Umgestaltung der Landwirtschaft in der DDR gab es im Dörfchen stabile Bauernwirtschaften. Zwischenzeitlich fand man neben den landwirtschaftlichen Arbeiten für Erholungssuchende Urlaubsangebote auf dem Lande.

Ein verheerendes Ereignis war der Hubschrauberabsturz am 23. Mai 2010 bei Mönchgrün.[3]

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Verkehr Bearbeiten

Der Haltepunkt Glücksmühle-Mönchgrün lag an der Bahnstrecke Schleiz–Saalburg. Diese ist inzwischen stillgelegt. Auf der einstigen Trasse wurde der Oberland-Radweg angelegt.[4]

Söhne und Töchter des Ortes Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Mönchgrün – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Nahverkehrsplan Zweckverband ÖPNV Saale-Orla – Bevölkerungsverteilung im Gebiet des Zweckverbandes. (PDF) In: Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. S. 47, abgerufen am 30. Oktober 2021.
  2. Manfred Graf: Organisation der kooperativen Pflanzenproduktion bei hohem Grünlandanteil im Südostthüringer Schiefergebirge. Dargestellt an der KOG „Lobenstein“. 1970, (Jena, Universität, Dissertation, 1970; maschinschriftlich).
  3. Hubschrauberabsturz bei Mönchgrün. In: Ostthüringer Zeitung, vom 19. Juli 2010. Abgerufen am 8. Juni 2011.
  4. Der Oberland-Radweg auf www.bahntrassenradwege.de