Luxemburgische Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer)

Luxemburg
Lëtzebuerg
Spitzname(n) Die roten Löwen
Verband FLF
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor JAKO
Cheftrainer Luxemburg Dan Huet
FIFA-Code LUX
Heim
Auswärts
Bilanz
nur EM-Qualifikation:
173 Spiele
8 Siege
12 Unentschieden
153 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Luxemburg 1:2 Portugal
28. November 1976
Höchster Sieg
Luxemburg 3:1 Belgien
20. November 1985
Höchste Niederlage
Luxemburg 0:10 Russland
6. Juni 2001
(Stand: 22. November 2023)

Die luxemburgische U-21-Fußballnationalmannschaft ist eine Auswahlmannschaft luxemburgischer Fußballspieler. Sie unterliegt der Fédération Luxembourgeoise de Football und repräsentiert ihn auf der U-21-Ebene, in Freundschaftsspielen gegen die Auswahlmannschaften anderer nationaler Verbände, aber auch bei den Qualifikationsspielen für die Europameisterschaft des Kontinentalverbandes UEFA. Spielberechtigt sind Spieler, die ihr 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und die luxemburgische Staatsangehörigkeit besitzen. Bei Turnieren ist das Alter beim ersten Qualifikationsspiel maßgeblich.

Geschichte Bearbeiten

Bisher schaffte es die Nachwuchsmannschaft nicht für eine Europameisterschaft zu qualifizieren. Seit der ersten Teilnahme am Qualifikationsturnier zur EM-Endrunde 1978 haben die Luxemburger in 165 Spielen nur sieben Siege und zwölf Unentschieden geholt, aber 146 Spiele verloren. (Stand vom 25. März 2022) Gleich beim ersten Versuch 1978 war man gegen die Favoriten Portugal und Italien chancenlos und holte null Punkte in vier Spielen. Wobei die Qualifikation mit einer knappen 1:2-Niederlage gegen Portugal am 28. November 1976 recht gut begonnen hatte. Zu Beginn der 1980er Jahre war man zwar bemüht den ersten Sieg zu schaffen, doch mit ziemlich limitierten Mitteln gelang dies nicht. Erst bei der Qualifikationsrunde 1985, am 20. November 1985, schafften die Luxemburger die Sensation und rangen den hohen Favoriten Belgien mit einem 3:1-Sieg zuhause nieder. Trotzdem war dies der einzige Sieg in vier Spielen und die Luxemburger belegten wie bisher in jedem Turnier den letzten Platz. 1989 holte man zwei Unentschieden gegen Belgien und die Tschechoslowakei, während die anderen vier Spiele verloren gingen, sodass Luxemburg wieder nur der letzte Platz belegte.

Die Qualifikationsrunde 1994 und 1996 waren gleichfalls erfolglos, einzig gegen Ungarn und Malta holte man mit zwei 0:0-Unentschieden zwei Punkte. Die anderen 16 Spiele gingen mit teilweise hohen Niederlagen verloren. Erst 2005 holte Luxemburg wieder zwei Punkte gegen Estland, doch wieder reichte er knapp nicht und man musste sich wieder mal mit dem letzten Platz in der Qualifikationsgruppe begnügen. Für die EM-Endrunde 2007 fand zum ersten Mal eine Vorqualifikation statt, in der die Luxemburger gegen Mazedonien chancenlos waren und mit 0:5 unterlagen. Auch 2009 verbesserte sich die Mannschaft nicht und kam mit einem Torverhältnis von 1:32 in acht Spielen und null Punkten unter die Räder. Am 27. März 2009 gewannen die Luxemburger mit dem 0:0 gegen Wales endlich wieder einen Punkt. Die größte Sensation wurde am 4. September 2009 geschafft: Es wurde der erst zweite Sieg der U-21 Mannschaft von Luxemburg in einem Qualifikationsturnier geschafft. Man gewann mit 1:0 auswärts bei Bosnien-Herzegowina und holte zum ersten Mal überhaupt einen Sieg in einem fremden Stadion. Mit vier Punkten aus acht Spielen blieb für Luxemburg trotzdem wie bisher immer nur der letzte Platz übrig.

In der Qualifikation zur Europameisterschaft 2019 konnte Luxemburg zwei Siege (1:0, 1:0) gegen Bulgarien und ein Unentschieden (1:1) zuhause gegen Slowenien erreichen. Totz dieser sieben Punkte blieb am Ende wiederum nur der letzte Platz der Gruppe 9. Auch in der folgenden EM-Qualifikation 2021 gewann man zwar das Heimspiel gegen Armenien (2:1), doch erneut wurde man Gruppenletzter.

Teilnahme bei U-21-Europameisterschaften Bearbeiten

1978 nicht qualifiziert
1980 nicht qualifiziert
1982 nicht qualifiziert
1984 nicht qualifiziert
1986 nicht qualifiziert
1988 nicht qualifiziert
1990 nicht qualifiziert
1992 nicht qualifiziert
1994 in Frankreich nicht qualifiziert
1996 in Spanien nicht qualifiziert
1998 in Rumänien nicht qualifiziert
2000 in der Slowakei nicht qualifiziert
2002 in der Schweiz nicht qualifiziert
2004 in Deutschland nicht qualifiziert
2006 in Portugal nicht qualifiziert
2007 in den Niederlanden nicht qualifiziert
2009 in Schweden nicht qualifiziert
2011 in Dänemark nicht qualifiziert
2013 in Israel nicht qualifiziert
2015 in Tschechien nicht qualifiziert
2017 in Polen nicht qualifiziert
2019 in Italien/San Marino nicht qualifiziert
2021 in Slowenien/Ungarn nicht qualifiziert
2023 in Rumänien/Georgien nicht qualifiziert
2025 in der Slowakei

Bemerkung: Zwischen 1978 und 1992 wurde die Endrunde einer U-21-Europameisterschaft nicht in einem Land ausgetragen, sondern durch Hin- und Rückspiele in den jeweiligen teilnehmenden Nationen absolviert.

Aktueller Kader Bearbeiten

Erweiterter Kader (Stand: 10. Januar 2024) für die Qualifikation zur Europameisterschaft 2025 in der Slowakei.

Position Name Verein Geburts-
datum
Torhüter Evan Da Costa E Sousa Luxemburg  CS Fola Esch 7. Mai 2003
Torhüter Hugo Do Rego Luxemburg  RFC Union Luxemburg 16. Aug. 2003
Torhüter Eldin Latik Luxemburg  Progres Niederkorn 22. Dez. 2002
Torhüter Noah Scheidweiler Luxemburg  UN Käerjéng 97 29. Aug. 2004
Abwehr Massimo Agostinelli Deutschland  1. FC Nürnberg U-19 12. Apr. 2005
Abwehr Lenny Almada Correia Luxemburg  RFC Union Luxemburg 19. Sep. 2002
Abwehr Dylan De Jesus Cardoso Luxemburg  Swift Hesperingen 16. Juni 2004
Abwehr Eldin Dzogovic Deutschland  1. FC Magdeburg 8. Juni 2003
Abwehr Lucas Ferreira Figueiredo Luxemburg  Etzella Ettelbrück 14. Mai 2003
Abwehr Clayton Irigoyen Deutschland  1. FC Nürnberg U-19 18. Feb. 2005
Abwehr Fabio Lohei Frankreich  FC Metz B 12. Apr. 2005
Abwehr Noah Rossler Luxemburg  FC Wiltz 71 10. Apr. 2003
Abwehr Fränz Sinner vereinslos.... 19. Sep. 2003
Abwehr Paulo Júnior Sousa Rodrigues Luxemburg  UN Käerjéng 97 5. Apr. 2004
Abwehr Yohann Torres Deutschland  VfB Stuttgart II 6. Dez. 2004
Mittelfeld Denis Ahmetxhekaj Luxemburg  RFC Union Luxemburg 21. Feb. 2002
Mittelfeld Cedric Baiverlin Luxemburg  FC UNA Strassen 12. März 2003
Mittelfeld Rayan Berberi Belgien  Standard Lüttich B 18. März 2004
Mittelfeld Fabio Cerqueira Martins (C)  Luxemburg  CS Fola Esch 8. Jan. 2003
Mittelfeld Ivan Englaro Luxemburg  F91 Düdelingen 11. Dez. 2004
Mittelfeld Emre Erkus Deutschland  1. FC Kaiserslautern II 15. Mai 2002
Mittelfeld Miguel Fernandes Goncalves Luxemburg  F91 Düdelingen 18. Aug. 2004
Mittelfeld Roni Klisurica Niederlande  Fortuna Sittard U-21 21. Jan. 2004
Mittelfeld Hugo Luis Afonso Deutschland  Karlsruher SC U-19 28. Jan. 2005
Mittelfeld Irvin Latic Luxemburg  Jeunesse Esch 24. Mai 2002
Mittelfeld Diogo Monteiro De Oliveira Italien  Termoli Calcio 1920 30. Juni 2004
Mittelfeld Goncalo Rodrigues Fernandes Luxemburg  Victoria Rosport 5. Okt. 2002
Mittelfeld Timothé Rupil Deutschland  1. FSV Mainz 05 II 12. Juni 2003
Mittelfeld William Viegas Campos Italien  ASD Acireale Calcio 9. Feb. 2004
Angriff James Alves Rodrigues Italien  FC Venedig Primavera 6. Mai 2004
Angriff Yvandro Borges Sanches Deutschland  Borussia Mönchengladbach 24. Mai 2004
Angriff Lucas Correia Luxemburg  Swift Hesperingen 18. Apr. 2002
Angriff Leon Elshan Niederlande  Fortuna Sittard U-21 22. Sep. 2004
Angriff Eric Preljevic Slowenien  NK Rudar Velenje 13. Juli 2004
Angriff Selim Turping Deutschland  Borussia Mönchengladbach II 12. Nov. 2004

Trainer Bearbeiten

unvollständig

Ehemalige und bekannte Spieler Bearbeiten

Auswahl

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten