Luteostriata graffi

Art der Gattung Luteostriata

Luteostriata abundans ist eine Art brasilianischer Landplanarien aus der Unterfamilie Geoplaninae.[1]

Luteostriata graffi

Luteostriata graffi, dorsale Ansicht, Vorderende im rechts

Systematik
Klasse: Strudelwürmer (Turbellaria)
Ordnung: Tricladida
Familie: Landplanarien (Geoplanidae)
Unterfamilie: Geoplaninae
Gattung: Luteostriata
Art: Luteostriata graffi
Wissenschaftlicher Name
Luteostriata graffi
(Leal-Zanchet & Froehlich, 2006)

Merkmale Bearbeiten

Luteostriata graffi ist eine kleine Landplanarie, die beim Kriechen eine Länge von bis zu 50 Millimetern erreicht. Der Rücken zeigt eine goldgelbe Grundfärbung mit fünf schwarzen Längsstreifen, einem Mittelstreifen, zwei Nebenmittelstreifen und zwei Seitenstreifen. Der Mittelstreifen ist der dünnste, die Nebenmittelstreifen sind am breitesten. Das Vorderende hat eine leicht orange Färbung und die Bauchseite ist gelblich weiß gefärbt.[1]

Etymologie Bearbeiten

Mit dem Artepitheton ernesti wurde der Zoologe Ludwig von Graff geehrt, der die Art zwar als erster beschrieben hatte, sie aber fälschlicherweise der von Max Schultze und Fritz Müller beschriebenen Art Geoplana marginata zuordnete.[1]

Verbreitung Bearbeiten

Luteostrata graffi kommt in feuchten Araukarienwäldern und saisonalen Wäldern im Nordosten des brasilianischen Bundesstaats Rio Grande do Sul vor. Die Art lebt unter anderem im Nationalforst Floresta Nacional de São Francisco de Paula und im Nationalpark Aparados da Serra.[2]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Ana Maria Leal-Zanchet & Eudóxia Maria Froehlich: A species complex in the genus Notogynaphallia Ogren and Kawakatsu (Platyhelminthes : Tricladida : Terricola) with a taxonomic revision of homonyms of Geoplana marginata Schultze & Müller and a reinterpretation of Notogynaphallia caissara (Froehlich) anatomy. In: Belgian Journal of Zoology. Band 136, Nr. 1, 2006, S. 81–100.
  2. Fernando Carbayo & Eudóxia Maria Froehlich: Estado do conhecimento dos macroturbelários (Platyhelminthes) do Brasil. In: Biota Neotropica. Band 8, Nr. 4, 2008, ISSN 1676-0603, S. 177–197, doi:10.1590/S1676-06032008000400018.