Ludwig von Kurz zum Thurn und Goldenstein

österreichischer Maler

Ludwig von Kurz zum Thurn und Goldenstein (* 7. Oktober 1850 in Laibach, Herzogtum Krain; † 11. März 1939 in Graz, Steiermark) war ein österreichischer Maler.

Leben Bearbeiten

Ludwig von Kurz wurde als Sohn des akademischen Historienmalers Franz Seraphin Maximilian Sebastian Ritter von Kurz zum Thurn und Goldenstein und seiner Frau Theresia geboren. 1867 übersiedelte die Familie von Laibach nach Graz. Der Vater beförderte das künstlerische Interesse seines Sohnes und gab ihm zuerst Unterricht. Dann besuchte er die Landschaftliche Zeichnungsakademie in Graz, welche seit 1840 vom Nazarener Joseph Ernst Tunner geleitet wurde, welcher Ludwig von Kurz von Oktober 1867 bis Juli 1870 unterrichtete. Ludwig von Kurz befreundete sich auf der Zeichnungsakademie mit Hermann von Königsbrunn, welcher für die Landschaftsmalerei zuständig war. Bei der Ausstellung der Akademie von 1870 erreichte Ludwig von Kurz den ersten Platz in der Ölmalerei, im Kopieren nach der Antike und von historischen Gemälden und in der Naturzeichnung.[1]

Werke Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Johann Dinawitzer: Ludwig Ritter von Kurz zum Thurn und Goldenstein, der letzte deutsche Nazarener. [I. Teil]. In: Jahresbericht des Gymnasiums am fürstbischöflichen Knabenseminar Carolinum-Augustineum in Graz 1948/49, S. 3–50.
  • Johann Dinawitzer: Ludwig Ritter von Kurz zum Thurn und Goldenstein, der letzte deutsche Nazarener. II. Teil. In: Jahresbericht des Gymnasiums am fürstbischöflichen Knabenseminar Carolinum-Augustineum in Graz 1949/50, S. 3–51.
  • Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz). Bearbeitet von Kurt Woisetschläger, Peter Krenn mit Beiträgen von Géza Hajós, Wolfram Helke, Horst R. Huber, Viktor H. Pöttler, Amélie Sztatecsny. Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-85028-439-5, S. 633 (Künstlerverzeichnis mit Verweisen).

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Mitteilung der Direktion der Akademie in der Grazer Tagespost, 31. Juli 1870