Ludwig Richter (Maschinenbauer)

österreichischer Maschinenbauer und Hochschullehrer

Ludwig Karl Friedrich Johann Richter (* 24. November 1888 in Wien; † 15. Jänner 1970 ebenda) war ein österreichischer Maschinenbauer und Hochschullehrer. Er war Rektor der Technischen Hochschule Wien.

Leben Bearbeiten

Ludwig Richter studierte an der Technischen Hochschule Wien Maschinenbau und Elektrotechnik. Anschließend war er in der Industrie sowie als Assistent von Richard Mollier in Dresden tätig, unterbrochen von drei Jahren Kriegsdienst. 1924 promovierte er an der Technischen Hochschule Dresden.

1927 habilitierte er sich an der Technischen Hochschule Wien. Von 1928 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1959 war er dort als ordentlicher Professor für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrwesen tätig. Im Studienjahr 1954/55 war er gewählter Rektor der Technischen Hochschule Wien. 1956 wurde er mit dem VDI-Ehrenzeichen ausgezeichnet.[1]

Gemeinsam mit Ladislaus von Rabcewicz forschte er während des Zweiten Weltkrieges an Fragen der Belüftung von Tunnel.

Ludwig Richter starb 1970 im Alter von 81 Jahren.

Publikationen (Auswahl) Bearbeiten

  • 1948: Verbrennungsmotoren-Lehrbilder, in H. List: Die Verbrennungskraftmaschine gesammelt, Springer-Verlag, Wien, ISBN 978-3-211-80076-8

Literatur Bearbeiten

  • Juliane Mikoletzky, Sabine Plakolm-Forsthuber (Herausgeber): Eine Sammlung von außerordentlicher Geschlossenheit/A Collection of Unusual Completeness: Die Rektorengalerie der Technischen Universität Wien/The Gallery of Rectors of the TU Wien. Festschrift 200 Jahre Technische Universität Wien, Band 13, Wien, Böhlau-Verlag 2015, ISBN 978-3-205-20113-7, Seite 130

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. VDI-Ehrenzeichen. In: VDI-Z. Band 98, Nr. 23, 11. August 1956, S. 1432 ff.