Lu Minjia

Chinesische Weitspringerin

Lu Minjia (chinesisch 陆 敏佳, Pinyin Lù Mǐnjiā; * 29. Dezember 1992) ist eine chinesische Weitspringerin.

Lu Minjia
Nation China Volksrepublik Volksrepublik China
Geburtstag 29. Dezember 1992 (31 Jahre)
Geburtsort Zhejiang, China
Größe 174 cm
Gewicht 60 kg
Karriere
Disziplin Weitsprung
Bestleistung 6,74 m
Trainer Shen Shengfei
Status aktiv
Medaillenspiegel
Asienmeisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Hallenasienmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Asienmeisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U18-Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Asienmeisterschaften
Silber Kōbe 2011 6,52 m
Gold Wuhan 2015 6,52 m
Gold Doha 2019 6,38 m
Hallenasienmeisterschaften
Gold Hangzhou 2012 6,33 m
Logo der Ostasienspiele Ostasienspiele
Bronze Hongkong 2009 6,24 m
Juniorenasienmeisterschaften
Gold Hanoi 2010 6,47 m
Silber Hanoi 2010 4 × 100 m
Logo der IAAF U18-Weltmeisterschaften
Gold Brixen 2009 6,22 m
letzte Änderung: 22. Dezember

Sportliche Laufbahn Bearbeiten

Erste internationale Erfahrungen sammelte Lu Minjia bei den Jugendweltmeisterschaften 2009 in Brixen, bei denen sie mit 6,22 m die Goldmedaille gewann. Anschließend gewann sie auch bei den Ostasienspielen in Hongkong mit 6,24 m die Bronzemedaille hinter ihrer Landsfrau Chen Yaling und Saeko Okayama aus Japan. 2010 nahm sie an den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften in Doha teil und schied dort mit 6,25 m in der Qualifikation aus. Während der Freiluftsaison siegte sie bei den Juniorenasienmeisterschaften in Hanoi mit 6,47 m im Weitsprung sowie Silber mit der chinesischen 4-mal-100-Meter-Staffel. Ende Oktober nahm sie an den Asienspielen im heimischen Guangzhou teil und erreichte dort mit 6,36 m Rang sechs. 2011 gewann sie mit 6,52 m die Silbermedaille bei den Asienmeisterschaften in Kōbe hinter der Inderin Mayookha Johny und 2012 siegte sie mit 6,33 m bei den Hallenasienmeisterschaften in Hangzhou.

Zwei Jahre später wurde sie beim Continental-Cup in Marrakesch mit 6,14 m Siebte und belegte bei den Asienspielen im südkoreanischen Incheon mit 6,28 m den sechsten Platz. 2015 siegte sie bei den Asienmeisterschaften in Wuhan mit 6,52 m und erhielt damit ein Freilos für die Weltmeisterschaften in Peking, bei denen sie mit 6,01 m in der Qualifikation ausschied. 2016 folgte ein sechster Platz bei den Hallenasienmeisterschaften in Doha mit erreichten 6,09 m. Zwei Jahre darauf nahm sie erneut an den Asienspielen in der indonesischen Hauptstadt Jakarta teil und wurde dort mit 6,50 m Vierte. Bei den Asienmeisterschaften 2019 in Doha gewann sie mit einer Weite von 6,38 m zum zweiten Mal nach 2015 den Titel. Ende Oktober erreichte sie dann bei den Militärweltspielen in Wuhan mit 5,99 m Rang sechs.

2010 und 2017 wurde Lu chinesische Meisterin im Weitsprung.

Persönliche Bestleistungen Bearbeiten

  • Weitsprung: 6,74 m (+1,0 m/s), 23. Oktober 2009 in Jinan
    • Weitsprung (Halle): 6,58 m, 22. Februar 2011 in Nanjing

Weblinks Bearbeiten