Little Thirteen

Film von Christian Klandt (2012)

Little Thirteen ist ein deutsches Drama und der Diplomfilm des Berliner Regisseurs Christian Klandt aus dem Jahr 2012.[3][4] In den Hauptrollen spielten Muriel Wimmer, Antonia Putiloff, Joseph Konrad Bundschuh und Isabell Gerschke.

Film
Titel Little Thirteen
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2012
Länge 91[1] Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Christian Klandt
Drehbuch Catrin Lüth
Produktion Stefan Arndt,
Jochen Cremer,
Verena Schilling,
Jörg Schneider,
Andrea Schütte
Musik Fabrizio Tentoni
Kamera Andreas Hartmann
Schnitt Ben Laser
Besetzung

Handlung Bearbeiten

Die 13-jährige Sarah stammt aus einer sozial benachteiligten Familie. Sie hat Sex mit immer wechselnden Partnern, bis sie einem 16-Jährigen namens Lukas begegnet und sich zum ersten Mal richtig verliebt. Der aus gutbürgerlichen Verhältnissen stammende Jugendliche tauscht selbstgedrehte Porno-Clips mit Minderjährigen gegen Drogen. In der Zwischenzeit bemerkt Sarahs beste Freundin Charly, dass sie schwanger ist. Sie weiß nicht, von wem.[1][5]

Kritiken Bearbeiten

„Ein verbal stark sexualisierter, szenisch aber durchaus umsichtiger Debütfilm, der um ungestillte Liebes- und Lebenssehnsüchte kreist. Die Inszenierung changiert zwischen Jugenddrama und atmosphärisch akzentuiertem Generationenfresko, wobei keine Erklärung für das widersprüchliche Verhalten der Jugendlichen präsentiert wird.“

Die Berliner Zeitung betitelte den Film mit „Sex ohne Gefühl und Verstand“ und warf ihm „verlogene Patronage“ und eine „selbstgefällige Attitüde“ vor.[7]

Laut Deutschlandradio Kultur seien es „die Feinheiten, die seine Figuren und deren Geschichten ausmachen“.[3]

Beim Fernsehsender n-tv hieß es: „Es ist ein trostloser Film“ sowie „Regisseur Christian Klandt und Autorin Catrin Lüth heißen den Zuschauer willkommen in der Generation Porno“.[8]

Produktionsnotizen Bearbeiten

Little Thirteen war der erste Abschlussfilm eines Regiestudenten, den die Filmproduktionsfirma X Filme Creative Pool (z. B. Good Bye, Lenin!) herstellte.[3]

Regisseur Klandt sagte, er wolle nur Filme machen, die der Wahrheit entsprechen sollten.[4] Little Thirteen solle „Fragen stellen“.[9]

Der Film erschien auch auf DVD.

Auszeichnungen Bearbeiten

2012 gewann Antonia Putiloff für ihre Rolle als Charly in Little Thirteen beim Filmfest München den German Cinema New Talent Award – Best Performance.[10]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Internationale Filmfestspiele Berlin: Filmbeschreibung (Memento vom 7. April 2014 im Internet Archive), abgerufen am 30. März 2014
  2. Freigabebescheinigung für Little Thirteen. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, August 2012 (PDF; Prüf­nummer: 133 040 K).
  3. a b c Deutschlandradio Kultur: Die Realität ist der Film, 31. Oktober 2011.
  4. a b Im Video Christian Klandt über die Erstellung des Films
  5. Der Tagesspiegel: Teenie-Drama "Little Thirteen". Hauptsache cool, 7. Juli 2012
  6. Little Thirteen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  7. Berliner Zeitung Little Thirteen Trailer Kritik. Sex ohne Gefühl und Verstand, 6. Juli 2012
  8. n-tv: DVD: "Little Thirteen" berechnet den Gefühls-GAU. Jung und schon kaputt durch Porno-Welt, 13. Dezember 2013
  9. Arte: Christian Klandt: „Der Film soll Fragen stellen“ (Link nicht mehr existent)
  10. Filmfest München: German Cinema New Talent Award: DUST shines! (Memento vom 31. Dezember 2013 im Internet Archive) (englisch), 6. Juli 2012